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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Zurückgelassen: Heuler-Waise aufgenommen

Ende Mai hat der erste Seehund des Jahres 2017 die Quarantänestation der Seehundstation im Waloseum erreicht. Nicht selten sind Menschen dafür verantwortlich, dass die Jungen verwaisen.
Mit 7,6 Kilogramm und 70 Zentimeter Länge war "Lea" bei ihrer Ankunft vermutlich grade einmal zwei bis fünf Tage alt. Sie „trägt“ noch ihr Embryonalhaar, das Lanugo, dass sie eigentlich vor der Geburt hätte verlieren müssen. Das Lanugo deutet auf eine Frühgeburt hin.
„Alle Jungtiere, die vermeintlich verwaist am Badestrand oder Festlandsdeich aufgefunden, müssen von den ehrenamtlich für die Seehundstation tätigen, speziell geschulten Wattenjagdaufsehern, aus der Distanz beobachtet werden. Ein Jungtier darf erst geborgen werden, nachdem eine Rückkehr des Muttertieres ausgeschlossen wurde. Leider wurde in diesem Jahr bereits ein Tier von Touristen aus falsch verstandener Tierliebe aus dem Wattbereich „gerettet“ - das Muttertier hätte in diesem Fall keine Chance mehr den Kontakt zum Jungtier wieder herzustellen“, erklärt Stationsleiter Dr. Peter Lienau. (weiterlesen)

 

Seehundaufzuchtstation  Waloseum