Handwerkskunst auf höchstem Niveau
Ein Besuch bei den weltbekannten Büchsenmachern der Heym AG im südthüringischen Gleichamberg.
Spätestens als die von Friedrich Wilhelm Heym gegründete Waffenfabrik 1891 den weltweit ersten Drilling ohne außenliegende Hähne präsentierte, wurde sie weltweit bekannt. Dem Patent folgten weitere, unter anderem auch ein Gebrauchsmusterschutz für den ersten Drilling mit Anson & Deeley-Schlossen. Schon diese beiden Beispiele zeigen, dass der gute Ruf von Heym ganz wesentlich auf der Fertigung von Kipplaufwaffen basiert. Das ist bis heute so, auch wenn Vertriebsleiter und Aufsichtsratsvorsitzender Manfred Eisenbrand die Mengenverhältnisse zurechtrückt: 1200 bis 1400 Repetierbüchsen der Modelle SR 21 und SR 30 machen den größten Teil der Jahresproduktion aus. „Weil immer mehr Jäger inzwischen die Möglichkeit haben, einen Schalldämpfer zu verwenden, erhalten heute annähernd 40 Prozent dieser Waffen ein Mündungsgewinde. Die Tendenz ist ungemein zunehmend“, so der 54-Jährige. Hinzu kommen 250 bis 300 kombinierte Waffen aus der Serienfertigung – Bock- und Kipplaufbüchsen sowie Bockbüchsflinten. (weiterlesen)