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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Bleifreie Munition als Ursache für Fehlschuss?

Eigentlich wollte der Jäger ein Reh treffen, der Schuss prallte aber ab und schlug in den verglasten Eingangsbereich eines Hauses ein. Der Jäger macht die bleifreie Munition dafür verantwortlich.

Bei der Jagd auf ein Reh setzte ein Jäger zum Schuss an. Das Reh wurde verfehlt, stattdessen landete das Projektil im verglasten Eingangsbereich eines Hauses – ein Vorfall, der sich schon 2014 ereignete. Wie die österreichische Tageszeitung „Die Presse“ berichtet, wurde aber jetzt vom Verwaltungsgerichtshof geklärt, ob der Jäger seine Jagdkarte behalten durfte.
Die genauen Positionen von Jäger und Reh ließen sich nicht mehr richtig nachempfinden. Fest steht aber: Der Jäger schoss nicht von einem Hochsitz, sondern vom Boden, von einer Kuppe aus, auf das Reh. Da das Projektil verformt war, muss es von einem harten Gegenstand, wie etwa einem Stein, abgeprallt und dann in dem verglasten Eingangsbereich gelandet sein. Durch die niedrige Schussposition konnte sich der Jäger nicht sicher sein, ob der Erdboden einen sicheren Kugelfang bieten würde. Die Bezirkshauptmannschaft sah darin die öffentliche Sicherheit gefährdet. Dementsprechend sollte der Jäger seine Jagdkarte für ein Jahr und zehn Monate abgeben, ebenso lange wurde er als Jagdschutzorgan abberufen. (weiterlesen)

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