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Wolf sorgt für Streit zwischen Heer und Behörde

Heeresökologen auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig (Bezirk Zwettl) fordern, dass weniger Rotwild geschossen wird, da der Wolf den Bestand ohnehin minimiere. Ein Nein kommt von der Bezirksbehörde. Der Streit endete vor Gericht.

Die Wölfe, die sich im Vorjahr auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig angesiedelt haben, fressen derzeit eineinhalb Rotwildkälber pro Tag, schätzt Christian Kubitschka, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeit/Raumnutzung des Übungsplatzes. Auf das ganze Jahr hochgerechnet würde der Tierbestand um etwa 200 Tiere verringert, sagt er. Diese Anzahl will das Bundesheer nun vom vorgegebenen Abschussplan abziehen. Deshalb wurde beim Landesverwaltungsgericht Einspruch erhoben.
Geht es nach dem Bundesheer, sollen heuer nur 500 Tiere geschossen werden. „Wir haben jetzt schon das Problem, die Tiere zu finden, ohne dabei zu große Unruhe im Wald zu erzeugen“, sagt Kubitschka. Die Behördenvertreter argumentieren jedoch, dass die Wildschäden zu hoch seien. Die vorgegebenen Abschüsse müssten deshalb eingehalten werden. (weiterlesen)

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