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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Krimi in der Gerste

Nachdem ich sechs Tage in Folge jede Nacht durchgesessen und durchgepirscht bin, um endlich „mein erstes Weizenschwein“ zu erlegen, hatte jemand Erbarmen und nahm mich mit in ein anderes Revier. Denn in meinem Revier (Begehungsschein) konnte ich jede Nacht die Sauen hören, sehen, anpirschen. Aber Ansprechen war jedes Mal unmöglich, da die jeweiligen Stücke nie in einer Fahrspur oder einer Schadfläche standen sondern immer direkt im Weizen.
Ich war zwei Wochen davor schon im Weizen unterwegs und hätte fast einen Frischling erlegen können. Damals war das Pirschen noch sehr gut möglich. Jetzt aber waren die Fahrspuren in Tümpel verwandelt, das Durchgehen hörte sich an, als würde ein Flusspferd aus dem Wasser schlürfen. Zudem war der Weizen nun schon so hoch, dass die Halme in die Fahrspuren ragten und dies zusätzlich beim Durchgehen Krach machte. Dennoch gelang es mir einige Male, nah an die Sauen heranzukommen. Einmal stand plötzlich eine Sau auf etwa fünf Meter Entfernung neben mir im Weizen. Die Rückenlinie war frei, daraus schloss ich auf ein großes Stück. Aber ich konnte nicht sehen, ob weitere Stücke dabei waren und die Bauchlinie war auch nie sichtbar. (weiterlesen)

Jagdgeschichte