Invasive Arten: Scheitern mit Ansage
Die Umsetzung der EU-Verordnung zur Bekämpfung invasiver Arten droht beim Waschbär zur Mogelpackung zu werden. Denn die Jagd bleibt als regulierendes Mittel außen vor. Für den Artenschutz werden im Entwurf des Waschbär-Managementplans stattdessen teure technische Maßnahmen wie Zäune zum Schutz von Bodenbrütern, Sumpfschildkröte und Gelbbauchunke favorisiert.
Von der Jagd als Schutz bedrohter Tierarten oder Hilfe fürs Niederwild ist im Entwurf keine Rede. Baum- und Höhlenbrüter, wie Greifvögel oder Graureiher, sollen stattdessen mit Kunststoffmanschetten an Bäumen vor dem gefräßigen Räuber geschützt werden. (weiterlesen)