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Artenschutz: Wann ist ein Wolf ein Wolf?

In Thüringen läuft eine Wölfin herum, die nach einer Liaison mit einem Hund sechs Mischlinge zur Welt gebracht hat. Nun liegen sich Natur- und Tierschützer in den Haaren: Soll man die Tiere abschießen oder nicht?

Die ersten Anzeichen, dass sich im Revier etwas tat, waren tote Schafe. 65 zählte das Thüringer Umweltministerium bis Anfang Oktober in der Umgebung des Truppenübungsplatzes Gotha-Ohrdruf. Dass sich eine einsame Wölfin in der Gegend herumtrieb, war seit drei Jahren bekannt. GW267f lautete ihre offizielle Registriernummer, sie war wie etliche andere Wölfe zuvor aus Polen eingewandert. Anfangs hatte sie sich wohl ausschließlich von Wildtieren wie Rehen oder Kaninchen ernährt. Doch als man von Juli dieses Jahres an in ihrem Streifgebiet immer mehr gerissene Schafe fand, kam schnell ein Verdacht auf, der sich auf den Bildern einer Wildkamera bestätigte: GW267f ist nicht mehr allein. Die Wölfin führt zurzeit sechs vermutlich im Mai geborene Welpen. Und um die zu ernähren, kapriziert sich die alleinerziehende Mutter nun auf die leichter zu reißende Beute auf den Schafsweiden. (weiterlesen)

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