Umweltminister finden gemeinsame Linie zu Problemwölfen
Die Umweltminister der Länder einigen sich auf ein einheitliches Vorgehen beim Umgang mit auffälligen Wölfen und bekennen sich zum Schutz der Weidetierhaltung. Die Bundesregierung soll eine jährliche Bestandsanalyse vornehmen. Bis zum ersten Quartal 2018 soll es Vorschläge für die Vergrämung von Wölfen geben.
Bei der Umweltministerkonferenz (UMK) sprachen sich die Ressortchefs in Potsdam dafür aus, zeitnah Kriterien für den Umgang mit Problemwölfen zu entwickeln. Eigenen Angaben zufolge war es Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus gemeinsam mit dem Land Brandenburg gelungen, Ressortchefs von einem abgestimmten Vorgehen zu überzeugen. Nicht zuletzt auf Grundlage des Berichts einer Ad-hoc-Arbeitsgruppe zu den Themen „Günstiger Erhaltungszustand“ und „Umgang mit Problemwölfen“ stellt die Umweltministerkonferenz fest, dass die Weidehaltung aus ökologischen, ökonomischen, kulturellen und sozialen Gründen und zum Erhalt der Artenvielfalt unverzichtbar sei und dauerhaft gesichert werden müsse. (weiterlesen)
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