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Afrikanische Schweinepest: Eine schweinische Tragödie oder die Tragödie des Jägers

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) wütet im Baltikum, Russland, in vielen Regionen Osteuropas. Es handelt sich um eine hochansteckende Tierkrankheit, die ausschließlich Haus- und Wildschweine befällt. Für Menschen ist sie vollkommen ungefährlich. Der Deutsche Bauernverband geht davon aus, dass die großen industriellen Schweinehalter Verluste von mehreren Milliarden Euro pro Jahr erleiden könnten, sollte die Seuche nach Deutschland kommen. Politik und Bauernverband fordern daher zum Schutz der Mastschweine eine Reduktion der Wildscheinbestände um 70%, nachdem riesige Mais- und Rapsschläge der industriellen Landwirtschaft dazu geführt haben, dass die Wildbestände in vielen Regionen Deutschlands stark angewachsen sind. Ausgedehnte Monokulturen bieten ideale Lebens- und Äsungsbedingungen für alle Schalenwildarten (also auch Rot-, Dam-, Muffel- und Rehwild) – sehr zum Verdruss der primär auf Holzproduktion ausgerichteten Forstleute.

Ein aufmerksamer Wald-Spaziergänger muss noch nichts von der Wald-Wildschaden-Kontroverse gehört haben, um zu erkennen, dass das Wild Rinden schält, Knospen abbeißt und an den jungen Kulturen, sofern sie nicht umzäunt sind, zuweilen großen Schaden anrichtet. Schwarzwild schätzt den industriellen Mais-auf-Mais-Anbau, der für ausgeräumte Landschaften sorgt. Die Bestände sind zu stark angewachsen. Im Wald, hingegen, erbringt das Schwarzwild wertvollen ökologischen Nutzen. (weiterlesen)

Huffingtonpost

Foto: Wikipedia