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Mit Nachtsichtgeräten gegen die Seuche: Wenn das Wildschwein immer im Visier ist

Möglichst viele Wildschweine schießen, das fordern Landwirte und Politiker. Doch Wildschweine sind schwierig zu bejagen. Um sie bei Dunkelheit erlegen zu können, ist ein Nachtsichtgerät ein gutes Hilfsmittel. Aber höchst umstritten.

Stefan Scherbel ist Jäger im Frankenwald im Landkreis Kronach. Wenn er abends auf Wildsaujagd geht, spannt er ein Nachtsichtgerät auf sein Gewehr vor das Zielfernrohr. Seine Aufgabe: Möglichst viele Wildschweine schießen, um so die Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest von Osteuropa nach Deutschland zu verhindern. Seit einem Jahr schießt Scherbel mit einer Ausnahmegenehmigung des Landratsamtes. Sein Fazit:

"Ich habe mehr Sicherheit, ich sehe besser, was ich schieße. Seitdem wir die Nachtzieltechnik nutzen haben wir keine - ich betone: keine - einzige Nachsuche gehabt. Das Wild ist verendet im Schussknall. Es fällt auf der Stelle um. Das ist waidgerechter."   Stefan Scherbel, Jäger

Ohne Nachtsichtgerät ist in der Morgen- und Abenddämmerung oder bei Mondlicht längst nicht jeder Treffer tödlich. Oft entfernen sich angeschossene Wildschweine noch mehrere hundert Meter, verenden qualvoll und müssen vom Jäger gesucht werden. (weiterlesen)

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