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Wolf und Weidetierhaltung schließen sich nicht aus

Schwerin - Der Bundestag beriet gestern Abend (28. Juni 2018) über einen von CDU/CSU und SPD vorgelegten Antrag für ein bundesweit abgestimmtes Wolfsmanagement.

Der Antrag der Koalitionsfraktionen fordert die Bundesregierung u. a. auf, dazu beizutragen, dass die für Nutztierhalter entstehenden Kosten für Präventionsmaßnahmen und für Schäden durch Wolfsübergriffe im Tierbestand schnell und unbürokratisch durch die Landesbehörden ausgeglichen werden können.

Zudem solle die Bundesregierung mit den Ländern und der Wissenschaft einen geeigneten Kriterien- und Maßnahmenkatalog für die Entnahme solcher Wölfe zu entwickeln, die Weidezäune wiederholt überwunden haben oder für den Menschen gefährlich werden.

„Dieser Antrag trägt in weiten Zügen die Handschrift Mecklenburg-Vorpommerns“, unterstreicht Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus. „Eine dauerhafte Akzeptanz für den Wolf in der Gesellschaft können wir nur erreichen, wenn wir Lösungen im Konflikt zwischen dem Natur- und Artenschutz und der extensiven Weidetierhaltung finden“, so Backhaus. „Wir brauchen beides – einen stabilen Wolfsbestand und eine sichere Nutztierhaltung.“  (weiterlesen)

Bundestag

Foto: Wikipedia