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Luchs stirbt möglicherweise wieder aus

Die Luchspopulation im Grenzgebiet zwischen Bayern, Tschechien und Österreich ist weiterhin gefährdet. Studie nennt illegale Abschüsse als Ursache.

Ein Forschungsprojekt der Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin kommt zu dem Ergebnis, dass vor allem illegale Abschüsse die Luchspopulationen in Deutschland, Österreich und Tschechien auf einem niedrigen Niveau halten. Nach sehr guten Entwicklungen in den letzten Jahrzehnten hat die Aussterbewahrscheinlichkeit wieder einen kritischen Punkt erreicht. Nur ein geringfügiger weiterer Anstieg der Mortalität könnte das Bestehen der Population ernsthaft gefährden, urteilte PD Dr. Marco Heurich, der Leiter der Studie.

Computermodell deckt unerklärliche Verluste auf

In einem Computermodell hatten die Naturschutzbiologen Daten aufbereitet, die sie aus jahrzehntelangen Beobachtungen, Fotofallenauswertungen und Besenderungen von Tieren gewonnen hatten. So stimmen die Ergebnisse für die Jahre 1980 bis 1998 sehr genau mit den Erwartungen überein, mit nur sehr wenigen, nicht erklärbaren Verlusten von wilden Luchsen. In einer zweiten Phase ab 1998 zeigten sich jedoch deutliche Abweichungen. Die Zahl der Luchse sank wieder und stagniert seitdem auf niedrigem Niveau. (weiterlesen)

Luchs

Foto: Wikipedia