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In Europa gibt es kaum reinrassige Wölfe

Auf der einen Seite der zahme Haushund, auf der anderen der wilde Wolf – genetisch kann man diese Grenze nicht so einfach ziehen. Seitdem der Mensch Hunde züchtet, paaren die sich auch mit Wölfen und umgekehrt.

Es klingt paradox, aber die nach Deutschland zurückkehrenden Wölfe tragen wahrscheinlich einige Gene in sich, die sie von Hunden geerbt haben. Es gibt also gar keine von Menschen unbeeinflusste Population der Raubtiere. Zahlreiche Untersuchungen mit der DNA von Wölfen und Hunden versuchen die Geschichte dieser Hybridisierung zu rekonstruieren, zuletzt untersuchte die polnisch-britische Biologin Malgorzata Pilot mit einem Team die Erbinformationen zahlreicher Tiere. Ergebnis: Rund 62 Prozent aller untersuchten Wölfe aus Europa und Asien hatten Gene, die auf Hunde unter den Vorfahren schließen lassen.

Auch die schwarze Fellfarbe amerikanischer Timberwölfe weise auf Hundevorfahren hin, sagt Carsten Nowak, Genetiker am Senckenberg-Forschungsinstitut in Gelnhausen.

"Das schwarze Fell ist eine Eigenschaft, die während der Hundezucht herausselektiert und dann in die Wolfspopulation übergegangen ist". Carsten Nowak, Genetiker (weiterlesen)

Gene

Foto: Wikipedia