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Entenjagd in Nürtingen: Mit fixierten Flügeln in den Tod

Bei der Ausbildung ihrer Hunde setzen Jäger im Land auf eine umstrittene, in vielen Bundesländern bereits verbotene Methode: die „Prüfung an der geflügelten Ente“.

Nürtingen - Aus Sicht der einen ist es schlicht grausame Tierquälerei. Aus Sicht der anderen ist es eine rechtlich einwandfreie und fachlich absolut notwendige Schulungseinheit, um Jagdhunde entsprechend der deutschen Gesetzgebung „brauchbar“ zu machen. Hinter der „Prüfung an der geflügelten Ente“, die die Gruppe Württemberg des Vereins Deutsch Drahthaar (VDD) am Samstag, 21. Juli, an einem noch nicht näher definierten Gewässer im Raum Nürtingen durchführen will, verbirgt sich eine höchst umstrittene Methode. Mit ihr sollen junge Jagdhunde auf die Suche von krankem oder geschossenen Wasserwild vorbereitet werden und lernen, es zu den Jägern zu apportieren.
Damit die jungen Hunde ihre Prüfung ablegen können und die Enten nicht ihren natürlichen Fluchtinstinkt ausleben und wegfliegen können, werden sie für diese Prüfung flugunfähig gemacht. Dazu wird ihnen nach der so genannten Professor-Müller-Methode eine Papiermanschette über die Flügel gezogen, die sich spätestens nach 30 Minuten auflösen soll. „Die Enten haben also durchaus eine realistische Überlebenschance“, betont die VDD-Prüfungsobfrau Erika Rüdenauer, die die Übung bei Nürtingen organisiert.

Drei Varianten führen zum sicheren Tod  (weiterlesen)

Müllerente