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Wölfe in Deutschland: Wackersteine im Bauch

Einst retteten Mutter Geiß und ein Jäger die Opfer des bösen Wolfs. Heute ist für Gräuelmärchen eigentlich kein Platz mehr, denn der Wolf gehört zu Deutschland. Die Kolumne.

Voll erwischt, diesmal in Unterfranken! Ein Wolf tappt in die Fotofalle und trabt weiter. Voll erwischt hatte es auch einen Wolf in Sachsen, vor einem Jahr. Doch der trabte nicht weiter, sondern wurde, von Kugeln durchsiebt, mit einem Betonklotz im See versenkt.
Das ist schon fast märchenhaft. Denn jener Bösewicht, der unser braves Rotkäppchen gleich nach der guten Großmutter verschlang, wurde ja auch mit Steinen im Bauch entsorgt. Gleiches geschah zudem seinem hinterlistig Kreide fressenden Artgenossen, der sich in betrügerischer Absicht als Mutter Geiß ausgegeben und dann sechs naive Geißlein einverleibt hatte.

Diese und andere Gräuelmärchen prägen bis heute das Wolfs-Image. Jedenfalls retteten der umsichtige Förster aus dem Oma-Enkelin-Melodram und die offenbar alleinerziehende tüchtige Frau Geiß die Opfer, indem sie den Untieren den Bauch aufschnitten. (weiterlesen)

Kolumne

Foto: Wikipedia