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Flaschenhals: Jahrhundertelange Jagd auf Wölfe hat Spuren im Erbgut hinterlassen

Forscher verglichen DNA von Museumsexemplaren mit der von heutigen Wölfen

Lausanne – Das Verhältnis zwischen Mensch und Wolf war in Europa nicht immer so schlecht, wie wir heute glauben: In der Antike wurde das Raubtier noch durchaus positiv betrachtet, eine weitgehend friedliche Koexistenz war möglich. Als sich im Mittelalter landwirtschaftlich genutzte Flächen ausbreiteten, wandelte sich die Stimmung aber allmählich – zugleich trug die Christianisierung ihren Teil dazu bei, den Wolf zu dämonisieren.
Bis in die jüngste Vergangenheit wurde der Wolf daher gnadenlos bejagt – in vielen Regionen bis zur Ausrottung. Das ist für die Spezies nicht folgenlos geblieben, berichten nun Forscher der Universität Lausanne. Sie haben die DNA von 150 Wölfen aus europäischen Museen sequenziert und dabei festgestellt, dass sich die genetische Vielfalt der europäischen Wölfe in den vergangenen Jahrhunderten stark verringert hat. (weiterlesen)

Lausanne

Foto: Wikipedia