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Prozess um toten Luchs: Wilderei kommt vor Gericht

Im September beginnt in der Oberpfalz ein für Naturschützer wichtiger Prozess gegen einen mutmaßlichen Wilderer.

Ein 53-jähriger Mann aus Lohberg im Bayerischen Wald soll Jagd auf Luchse gemacht und mindestens ein Tier erschossen haben.

Der Bayerische Wald ist die einzige Region im Freistaat mit einer kleinen Luchs-Population - immer wieder haben Unbekannte Tiere auf grausame Weise getötet. Wer geschützte Tiere wildert, kann mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden.

Es ist noch ein Vierteljahr hin, aber in der Naturschutzszene gilt der Prozess am 12. September vor dem Amtsgericht Cham schon jetzt als wichtiges Signal. Denn es geht um Wilderei extrem seltener und streng geschützter Tiere. "Nach meinem Wissen ist das der erste Prozess dieser Art seit langer Zeit", sagt der Chef des Landesbunds für Vogelschutz (LBV), Norbert Schäffer. "Wilderei geschützter Tiere ist kein Kavaliersdelikt, auch wenn das an manchem Stammtisch noch so gesehen werden mag." Der LBV und andere Organisationen fahren seit Langem eine groß angelegte Kampagne für eine scharfe Verfolgung und harte Bestrafung von Wilderern, gleich ob sie Raubvögeln, Luchsen oder anderen geschützten Tieren nachstellen. Für sie ist der Prozess ein wichtiger Erfolg. (weiterlesen)

Bayern

Foto: Wikipedia