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Waldschäden: Grüne wollen Rehe auch nachts bejagen - Wildtierstiftung entsetzt

Ludwig Hartmann von den Grünen in Bayern sieht das Ende der Fichte beschlossen. Damit aber artenreiche Mischwälder an ihre Stelle treten können, muss das Rehwild schärfer bejagt werden - auch nachts.

Die bayerischen Grünen haben als Lösung für das aktuelle Fichtensterben in den deutschen Wäldern vorgeschlagen, Rehwild auch nachts per Nachtsichtgerät zu bejagen. Bislang ist sowohl die Nachtjagd auf Rehe sowie der Einsatz der Hilfstechnik verboten.

Fraktionsvorsitzender Ludwig Hartmann fordert, dass angesichts von 47 % „roter Gebiete“ mit zu hohen Verbissraten in Bayerns Wäldern eine Neuaufstellung des bayerischen Jagdsystems notwendig sei. „Solange wir die Schalenwildbestände nicht nachhaltig senken, sind auch flächige Neuaufforstungen wie Markus Söders 30-Millionen-Bäume-Programm letztlich nur eine neue Form der Ganzjahresfütterung für Rehe“, stellt Hartmann fest. Er fordert effektiveres, auch revierübergreifendes Jagen (Drückjagden mit überjagenden Hunden), Jagd-Begehungsscheine für alle als Jäger ausgebildeten Privatwaldbesitzer, kürzere Pachtverträge für Bayerns Jagdreviere mit stringenten Abschussvorgaben und ein Verbot der Winterfütterung. (weiterlesen)

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