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Schwere Zeiten für Forstexperimente

Im Nationalpark Harz stehen die Zeichen wegen einer Strafanzeige auf Sturm

Hinrich Schüler, Forstoberamtsrat im Unruhestand, fürchtet nach seinen eigenen Worten „weder Tod noch Teufel“. Darf er auch nicht, seit er die Harzer Nationalparkverwaltung verklagt hat. Wegen Vernichtung von Volkseigentum im großen Stil. Weil auf vielen tausend Hektar der Wald dem Käfer geopfert wurde. Ein Schaden für Generationen – und, ganz aktuell, fürs Klima.

Während die Staatsanwaltschaft den Fall wohl eher mit spitzen Fingern anfasst, will der Umweltausschuss des Landtags den rebellischen Pensionär nach Hannover bitten. Der Nationalpark ist ein Politikum. Nicht erst durch die aktuelle Klimadebatte. Ärger gibt es dort immer wieder. Mindestens einmal musste das Forstministerium sogar Schlichter schicken, um zwischen Modernisierern und Förstern der alten Schule zu vermitteln.

Bundesweit gilt: Was die Modernisierer derzeit so von sich geben, erinnert an die Durchhalteparolen aus deutschen Wende-Jahren. Speziell, was die gestern noch gültigen Patentrezepte angeht, die nun offenkundig nicht wirken. Auch nicht im Harz, wo die Käfer nach der Wiedervereinigung weitestgehend unbehelligt blieben und die Nationalpark-Kräfte mit dem Anpflanzen von vier Millionen Buchen gebündelt wurden. (weiterlesen)

Nationalparkverwaltung Harz