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Wölfe in Schleswig-Holstein - Problemwolf-Jagd macht Jägern Probleme

Der sogenannte Problemwolf in den Kreisen Steinburg, Pinneberg und Segeberg ist seit Ende Januar zum Abschuss freigegeben. Bislang durfte ihn aber nur eine geheime Expertengruppe jagen, die das zuständige Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUND) beauftragt hatte. Da die Experten bislang erfolglos waren, dürfen seit zwei Wochen auch bis zu 175 Jäger aus der Region mitjagen. Nach Recherchen von NDR Schleswig-Holstein wollen bislang jedoch weniger als zehn von ihnen mitmachen. Der Landesjagdverband kritisiert die strengen Vorgaben: Wer den Problemwolf schießen will, muss zum Beispiel auch während der Jagd seine E-Mails abrufen können.

Ohne Empfang kein Schuss

Das zuständige Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) will den Jägern aktuelle Informationen per E-Mail aufs Smartphone schicken. Das könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn die Abschussgenehmigung für das Tier erlischt. Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) sieht darin einen Beitrag für mehr Rechtssicherheit: "Die Erlaubnis kann schnell erlöschen, wenn zum Beispiel ein anderer Wolf in dem Streifgebiet auftaucht. Dann macht sich dieser Jäger strafbar", sagte Albrecht im Interview mit NDR Schleswig-Holstein.

Einige Jäger haben kein Smartphone  (weiterlesen)

Problemwolf GW924mFoto: Wikipedia