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Wildtierschutz Deutschland e.V.-"Totmacher" in deutschen Wäldern - warum Tiere bei Drückjagden besonders leiden

Wenn der Wald lichter wird, finden zwischen November und Januar wieder verstärkt Drückjagden statt. Meist werden dabei Wildschweine, Rehe oder Hirsche gejagt. Die Drückjagd ist eine Bewegungsjagd, bei welcher etliche Treiber mit ihren Hunden das Wild aufscheuchen und den Jägern vor die Büchsen "drücken". Ziel ist es, möglichst viele Tiere zu töten.

Durch den Einsatz von Treibern und von Hunden flüchtet das Wild häufig in Panik. Gezielte, wohlüberlegte und tödliche Schüsse sind oft nicht möglich. Nicht nur weil die Tiere hochflüchtig sind, sondern auch weil viele der oft mehreren Dutzend Jäger keine ausreichende Schießpraxis haben und das Schießvermögen auch oft keiner regelmäßigen Prüfung unterzogen wird. Wenn die Jagdevents dann auch noch kommerzialisiert und an Jäger aus allen Teilen der Republik und dem grenznahen Ausland verkauft werden, kommt es zwangsläufig zu wenig waidmännischen Szenen.
Wildtierschutz Deutschland verweist auf diverse Publikationen*) und den Arbeitskreis Wildtiere und Jagd der TVT - Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz. Hier erfährt man, dass bei Drückjagden nur etwa ein Drittel der Tiere sofort durch Blattschuss getötet werden. Viele Tiere weisen Bauchschüsse, Rückenverletzungen, Schüsse in Gliedmaßen auf oder werden erst gar nicht gefunden. Rehwild wies in einer Untersuchung bei etwa 30 % der männlichen und 60 % der weiblichen Tiere Bauchschüsse auf. (weiterlesen)

Wildtierschutz Deutschland e.V.