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"Gesättigte Gebiete" Warum sich der Wolf in Deutschland (noch) pudelwohl fühlt

Einst war der Wolf in Deutschland ausgerottet, heute durchstreifen wieder zahlreiche dieser Tiere das Land. Dies freut Naturschützer, andere sind weniger glücklich über die Entwicklung.

Sächsische Wölfe kommen ziemlich weit herum – bis nach Weißrussland und Dänemark sind einzelne Tiere nachweislich schon getrabt. "Ein Wolf hat kein Google Earth, er läuft einfach los", sagt Ilka Reinhardt vom Lupus Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Sachsen. Hier weiß man inzwischen ziemlich genau, wohin der Canis lupus – der größte Räuber aus der Familie der Hunde – ausschwärmt. Die Forscher erhalten ihre Informationen von Sendern, die via Satellit den Aufenthaltsort der Tiere übermitteln. Nach zwei Jahren lösen sich die Halsbänder mit den Sendern von selbst und der Wolf taucht wieder in die Anonymität ab. Die Daten seiner Wanderungen bleiben.

In diesem Sommer hat Sachsen erstmals seit längerer Zeit wieder zwei Wölfe mit Sendern ausgestattet. Seither streunen die beiden Wölfinnen Lotta und Juli durch die Wälder des Freistaates und des nördlichen Nachbarn Brandenburg. "Noch wissen wir nicht, ob es Mutter und Tochter sind oder Tante und Nichte", sagt Reinhardt. Eine genetische Analyse der beiden Fähen stehe noch aus.

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Wolf Foto: Wikipedia