Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Jäger erschossen und erstachen Hunde bei Spaziergang
Aussage gegen Aussage in Gerasdorf an der Feistritz (Bezirk Weiz). Klar ist, dass zwei Jäger zwei Hunde getötet haben. Während die Jäger sich damit rechtfertigen, dass die Tiere wilderten, behaupten die Besitzer und Augenzeugen, die Tiere hätten nur einen Spaziergang gemacht. Die Polizei ermittelt, ein Hund soll angeschossen worden und verblutet sein, ein weiterer wurde offenbar erstochen.
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Es war einmal ein Adler, der hatte viele Tadler
Haben Sie die Meldung gelesen? In Norddeutschland, wo seit langem Konzerne umstrittene Pläne für Energieförderung durchzupeitschen versuchen („Fracking“) wurde am 10. Februar ein in seinem Horst erschossener Seeadler gefunden. Der Seeadler zählt zu den bedrohten Tierarten, die in Deutschland und Europa streng geschützt sind. Es war bereits der fünfte Fall in der Region, „bei dem Seeadler vorsätzlich durch Gift oder Schusswaffen ums Leben gekommen sind“, wie der NDR berichtete. Lange gab es keine Hinweise auf Täter. Doch das änderte sich nach dem letzten Fall, der hohe Wellen schlug.
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Unbeirrbarer Rebell
Porträt Enoch zu Guttenberg war Mitgründer des Umweltverbands BUND. Jetzt sieht er einen Verrat an dessen Idealen. Der Naturschutz leide unter den Windrädern.
Etwas traurig ist er schon, dass die Klage gegen ihn fallen gelassen wurde. „Ich hatte mich auf den Gerichtsprozess gefreut“, sagt Enoch zu Guttenberg. „Weil dann die Dinge, die ich angesprochen habe, an die Öffentlichkeit kommen würden.“
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Grenzübergreifendes Projekt zur Stärkung von Bachforelle und Flussperlmuschel
Rehau - Im langen Kampf ums Überleben der Flussperlmuschel an der bayerisch-tschechischen Grenze soll jetzt ein anderes Tier die Rettung bringen: die Bachforelle.
Oberfranken und Tschechien gingen am Donnerstag in Rehau (Landkreis Hof) zusammen mit einem neuen Projekt ans Werk. Sie wollen nun den Wirtsfisch stärken, in dessen Kiemen die Frühformen der vom Aussterben bedrohten Muschel über Monate hinweg leben.
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Streit im Wald: Jäger zog Revolver und feuerte auf Motorrad
Sehlde. Am Sonntagmittag kam es nach Angaben der Polizei im Waldgebiet um die Bodensteiner Klippen zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung zwischen einem Motorradfahrer, der unberechtigterweise mit seiner Motocross-Maschine im Waldgebiet umherfuhr und einem Jagdberechtigten. Hierbei soll der Motorradfahrer schließlich auf den Sohn des Jägers zugefahren sein, woraufhin dieser seinen Revolver zog und einen Schuss abfeuerte.
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Zweiter Luchs in Baden-Württemberg mit Senderhalsband ausgestattet
Stuttgart - Luchse gehören zu den seltensten Tieren in Baden-Württemberg, die nur ab und an aus der benachbarten Schweiz nach Baden-Württemberg kommen.
Seit einem Jahr streift der männliche Luchs Friedl mit einem Senderhalsband durch Baden-Württemberg und liefert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern spannende Erkenntnisse über seine Wanderschaft und somit wertvolle Einblicke in das Leben der seltenen Pinselohren.
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Demonstration für den ländlichen Raum
Der Landesjagdverband (LJV) Sachsen-Anhalt befürchtet „vielfältige Veränderungen für den gesamten ländlichen Raum“, sollten die Grünen an der neuen Landesregierung beteiligt sein. Aus diesem Grund ruft der LJV alle Jäger und Landnutzer für Mittwoch zu einer Demonstration in Magdeburg auf. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr das Westportal des Magdeburger Doms.
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Wildbienenarten massiv bedroht
Hannover - Den Wildbienen in Niedersachsen geht es nach Einschätzung von Umweltschützern immer schlechter.
Von den rund 360 Arten sei mittlerweile die Hälfte in ihrem Bestand gefährdet, teilte die Umweltschutzorganisation BUND am Montag mit. Gründe seien die Intensivierung der Landwirtschaft und eine Verödung der Landschaft.
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Fuchsbandwurm greift in Rheinland-Pfalz um sich
Koblenz - Gefährlicher Parasit: Jeder fünfte Fuchs in Rheinland-Pfalz ist mit dem Kleinen Fuchsbandwurm befallen, wie das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz am Montag mitteilte.
«Unbehandelt endet eine Infektion fast immer tödlich.» Von 426 untersuchten toten Füchsen im Land war im vergangenen Jahr bei 94 (22,1 Prozent) der nur drei Millimeter lange Wurm (Echinococcus multilocularis) nachgewiesen worden. Das liegt im langjährigen Mittel.
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775 Schwarzangler in Mecklenburg-Vorpommern erwischt
Rostock - Im vergangenen Jahr sind in Mecklenburg-Vorpommern 775 Schwarzangler erwischt worden.
Dies waren deutlich mehr als 2014, als die ehrenamtlichen Fischereiaufseher 536 Angler ohne Erlaubnis ertappt haben. Das sagte Thomas Richter vom zuständigen Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei am Montag in Rostock. Er führte die Steigerung vor allem darauf zurück, dass mehr kontrolliert wurde. 2014 hätten die Fischereiaufseher 18.255 Angler kontrolliert, 2015 waren es 19.466.