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Zielkonflikte im Lebensraum Wald minimieren
Erstellt: 29.05.2022
Wettenberg (mav). Das fast 150-seitige Werk »Lebensraumgutachten und...Zielkonflikte im Lebensraum Wald minimieren
Erstellt: 29.05.2022
Wettenberg (mav). Das fast 150-seitige Werk »Lebensraumgutachten und Bewirtschaftungskonzept der Rotwild-Hegegemeinschaft Krofdorfer Forst« beschäftigte die Versammlung der Jagdgenossenschaft Wißmar.
Jagdvorsteher Günter Hofmann erinnerte im Rahmen seines Geschäftsberichtes an eine Exkursion vor rund einem Jahr, wo unter reger öffentlicher Beteiligung im Erlental an der »Hasenhölle« - wo auf einer Fläche von 100 Hektar die Ausweisung eine der größten von insgesamt neun Wildruhezonen angedacht ist - erste Gedanken für Lösungsansätze entwickelt wurden, um Zielkonflikte im Lebensraum Wald zu minimieren und die unterschiedlichen Interessen von naturnaher Verbände, Freizeit, Forstverwaltung, Waldbesitz, Jagd und Hegegemeinschaften zu harmonisieren. Das unter wissenschaftlicher Begleitung und Mitwirkung von Autoren aus unterschiedlichen Fachbereichen entstandene Werk dokumentiere den Ist-Zustand im Rotwildrevier Krofdorfer Forst und skizziert den Soll-Zustand.
Es habe inzwischen als Gutachten Anerkennung als raumbedeutende Fachplanung erlangt und sei Informationsquelle, Nachschlagewerk, Orientierungsmedium mit Vorschlägen und Handlungsempfehlungen für den Erhalt eines gesunden Waldes und dessen Tierwelt, sagte Hofmann. Er berichtete über erste Treffen der Arbeitsgruppe »Umsetzung des Lebensraumgutachtens und Bewirtschaftungskonzept Krofdorfer Forst«. Zudem seien Umsetzungsschritte im Rahmen von Revierbegehungen mit Vertretern des Forstes, der einzelnen Reviergruppen und Jagdgenossenschaften eingeleitet worden. Man berate zeitnah, wo grade aus wildbiologischer Sicht eine verstärkte, strukturierte Bejagung der Kalamitätsflächen und dessen Schutz durch Gitter versus Naturverjüngung und der zu bildenden Wildruhezonen beziehungsweise flexible Ruhebereiche sinnvoll erscheine. Unter dem Motto »Wald mit Wild im Einklang mit den Bedürfnissen der Menschen im Kulturraum Natur« müsse die Forderung lauten, die unterschiedlichen Sichtweisen von weidmännisch geprägten Perspektiven mit der Expertise derer, die auf Grundlage wildbiologischer und wissenschaftlicher Arbeit das Werk erstellten, zu verzahnen.
www.giessener-anzeiger.de/lokales/wettenberg-ort15…
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