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28.03.2023 – 15:27

Wildtierschutz Deutschland e.V.

Wildtierschutz Deutschland erstattet Strafanzeige: Rechtswidrige Jagdausübung im Staatsbetrieb...
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28.03.2023 – 15:27Wildtierschutz Deutschland e.V.Wildtierschutz Deutschland erstattet Strafanzeige: Rechtswidrige Jagdausübung im Staatsbetrieb SachsenforstChemnitz / Dresden (ots)Seit Jahren steht der Staatsbetrieb Sachsenforst (SBS) wegen seiner rigorosen Wald-vor-Wild-Politik in der Kritik. Der dem grünen Umweltministerium in Dresden angegliederte Forstbetrieb gibt vor, den Fichten dominierten Wald nur mittels intensiver Bejagung der wiederkäuenden Huftiere - sog. Schalenwild - zu einem klimastabilen Mischwald umbauen zu können. Dafür werden von Ende Oktober bis Ende Januar Drückjagden - Jagdkritiker nennen sie auch Kill-for-Cash Events - mit bis zu 140 Jagdscheininhabern, mit Treibern und Hunden durchgeführt. Die Maxime ist "Tod dem Rothirsch, dem Reh die Kugel".Diese Jagdpraxis des Staatsbetriebs verstößt nach Angaben von Wildtierschutz Deutschland aus mehreren Gründen gegen die im Jagdgesetz als verpflichtend postulierten Grundsätze deutscher Weidgerechtigkeit und damit gegen das Tierschutz- und gegen das Bundesjagdgesetz.Dazu Lovis Kauertz, Vorsitzender von Wildtierschutz Deutschland: "Am 27. März 2023 haben wir Strafanzeige erstattet gegen den Staatsbetrieb Sachsenforst, die Leiter der Forstbetriebe im Erzgebirge und die Teilnehmer der vom SBS dort veranstalteten Bewegungsjagden wegen der folgenden Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, das Bundesjagdgesetz und das Sächsische Jagdgesetz:I. Störung des wiederkäuenden Schalenwildes während der organischen WinterruheII. Erlegen von zur Aufzucht von Jungtieren erforderlichen ElterntierenIII. Zerstörung eines den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepassten artenreichen und gesunden WildbestandesIV. Bejagung von Rotwild ohne rechtsgültigen Abschussplan"https://www.presseportal.de/pm/133267/5474390