Der Treffpunkt Jagd – Für Jäger und Jagdhundefreunde

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20.01.2022
„Die Jagd war ein großes Spektakel“
Naturschutz oder Schießspektakel? Wie umstritten das Thema Jagd ist, zeigen die Reaktionen auf die...
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20.01.2022„Die Jagd war ein großes Spektakel“Naturschutz oder Schießspektakel? Wie umstritten das Thema Jagd ist, zeigen die Reaktionen auf die „Hofjagd“-Ausstellung im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in Lemgo. In einer Podiumsdiskussion am 28. Januar treffen Gegner wie auch Befürworter der Jagd aufeinander. Der Kurator der Sonderausstellung, Dr. Heiner Borggrefe, spricht über den Mythos Hofjagd und die Konflikte im Vorfeld der Ausstellung.Herr Dr. Borggrefe, was ist eigentlich die Hofjagd?Die Hofjagd als gesellschaftliches Ereignis hat eine Geschichte von mehr als 2500 Jahren. Seit dem Mittelalter gab es das herrschaftliche Privileg der Hohen Jagd. In der Neuzeit wurde die höfische Jagd mehr und mehr zu einem großen Spektakel, bei dem es nach wie vor darum ging, politische Macht zu demonstrieren. Im Mittelpunkt unserer Ausstellung steht die Jagdkultur an den Fürstenhöfen vom 15. bis zum frühen 17. Jahrhundert, in Lippe wie auch im europäischen Zusammenhang.Was hat das mit der Jagd heute zu tun?Das heutige Brauchtum der Jagd entstammt überwiegend der historischen Hofjagd. Ob es um die Hubertusmesse geht, den Jagdschmaus, die grüne Tracht der Jäger, oder um den Brauch, Jagdtrophäen an die Wand zu hängen. All das hat Ursprünge, die sehr alt sind. Es ist unser Anliegen, mit der Ausstellung über die historische Herkunft des Jagens zu informieren. Wir wollen damit einen sachlichen Beitrag zur heutigen, oft aufgeregt geführten Diskussion über die Jagd liefern. Wir wollen aufklären, wie das Jagen gesellschaftlich entstanden ist und welchen sozialen Statuswert es lange hatte.https://www.westfalenspiegel.de/die-jagd-war-ein-grosses-spektakel/