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Das große Knabbern: Wie Wildschäden in Wäldern untersucht werden
In Bayern nehmen Förster zurzeit ausgewählte Punkte in den Wäldern unter die Lupe...Das große Knabbern: Wie Wildschäden in Wäldern untersucht werden
In Bayern nehmen Förster zurzeit ausgewählte Punkte in den Wäldern unter die Lupe. Vor allem der Zustand kleiner Bäume und wie stark diese durch Wild verbissen sind, wird begutachtet. Das Ergebnis hat vor allem für Jäger weitreichende Folgen.
Judith Zacher
"Da ist der Punkt", sagt Förster Willi Weber und zeigt auf die Karte in seinem Tablet. In der entsprechenden Gegend im Gemeindewald bei Rögling im Landkreis Donau-Ries wird er sich heute ganz genau anschauen, welche Baumarten dort wachsen. Auch, wie groß die jungen Bäumchen sind und vor allem, in welchem Zustand sie sich befinden - also, ob sie von Reh oder Hase angefressen wurden.
Bestandsaufnahme an über 22.000 Stellen
Förster in ganz Bayern sind in diesen Wochen damit beschäftigt, an über 22.000 systematisch festgelegten Stellen in Bayerns Wäldern solch eine Bestandsaufnahme durchzuführen. Voraussetzung ist, dass es dort eine Verjüngungsfläche gibt, also dass junge Bäume dort wachsen, und dass diese nicht durch Zäune oder andere Maßnahmen geschützt sind.
Pro Hegegemeinschaft werden 30 bis 40 Stellen begutachtet. Bei einer Hegegemeinschaft handelt es sich um einen Zusammenschluss mehrerer Jagdreviere. Das letzte Vegetationsgutachten aus dem Jahr 2021 zeigte, dass der Verbiss in etwa der Hälfte der 750 bayerischen Hegegemeinschaften zu hoch war.
Wie die Begutachtung abläuft
www.br.de/nachrichten/bayern/das-grosse-knabbern-w…
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