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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Freispruch im Wolfsprozess: Alle Fakten

Das Landgericht Potsdam hat am 21. Februar 2023 den Freispruch gegen einen niederländischen Jäger bestätigt, der im Jahre 2019 bei einer Drückjagd einen Wolf geschossen hatte, um seinen Hund zu schützen. Das Verfahren wurde von vielen Jägern und Hundeführern mit Spannung verfolgt. Rechtsanwalt und DJZ-Jurist Dr. Heiko Granzin hat den Angeklagten verteidigt und erläutert im Interview die Hintergründe und die Konsequenzen.

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Claas: Kitzrettung mit Drohne, Cloud und Helfern

Drohnen mit Wärmebildkameras erlauben ein schnelles und sicheres Absuchen von Grasflächen vor dem Mähen. Claas arbeitet hier mit der DLR-Ausgründung thermal Drones zusammen.

24.04.2023
von Andreas Holzhammer

Als effektivstes Verfahren zur Wildtier- bzw. Kitzrettung beim ersten Schnitt im Grünland empfiehlt der Grünlandtechnikhersteller Claas drohnengeführte Wärmebildkameras. Diese Technik habe sich in den vergangenen Jahren als die effektivste Methode erwiesen. Hierzu hat Claas gemeinsam mit dem Unternehmen thermal Drones ein System entwickelt, das bereits seit dem Jahr 2019 auf dem Markt ist.

„Mehrere hundert Nutzer greifen mittlerweile auf unsere Technik zurück“, berichtet Dr. Martin Israel, einer der Gründer von thermal Drones. „Alleine 2022 wurde unsere Drohnen auf mehr als 10.000 Hektar zur Wildrettung eingesetzt. Dazu kommen weitere Flächen, die mit Drohnen gescannt wurden welche unsere Software nutzen.“ Das Ergebnis: 2.500 Wildtiere, davon etwa 90 % Rehkitze, sollen dadurch alleine 2022 lokalisiert, entnommen und gesichert werden sein. Neben Kitzen würden auch kleinere Tiere wie Fasanenküken oder Feldhasen erfolgreich detektiert.

Kitzrettung auch in den Mittagsstunden möglich (weiterlesen)

 

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Kommt der Wolf, wächst der Wald?

19.04.2023

Weil Rehe und Hirsche hierzulande keine natürlichen Feinde mehr haben, heißt eine Lösung: Mehr Jagen um Wildschäden im Wald einzudämmen. Doch hilft es dem Wald, wenn Wölfe wieder heimisch werden? Dazu gibt es zwei Forschungsprojekte in Bayern.

Von
Christine Schneider

Im Veldensteiner Forst, einem großen Waldgebiet im oberfränkischen Landkreis Bayreuth, gibt es seit sechs Jahren ein standorttreues Rudel Wölfe. Zwei Elterntiere plus Nachwuchs, die genauen Zahlen weiß man nicht. Wie wirkt sich das auf die Populationen von Hirsch, Reh und Wildschwein aus? Für Waldbesitzer ist vor allem spannend, ob der Wolf dafür sorgt, dass es weniger Rehe und Hirsche gibt und somit weniger Bäume verbissen oder geschält werden. Um das herauszufinden, läuft seit Mai 2020 dort auf 9.500 Hektar Fläche ein Forschungsprojekt der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LWF). Unter anderem werden Vegetationsaufnahmen durchgeführt, um Veränderungen hinsichtlich der Waldverjüngung zu erfassen.

Der Wolf frisst bevorzugt Hirsche
Noch läuft das Projekt und konkrete Ergebnisse gibt es noch nicht. Nur eines ist bereits klar: Die Wölfe im Veldensteiner Forst fressen in erster Linie Rotwild, also Hirsche. Dafür gibt es zwei Gründe, erklärt Wibke Peters von der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, die das Projekt betreut: "Der Wolf sucht sich immer Tiere, die am leichtesten greifbar sind. Die Rehe aber leben in anderen Habitaten als die Wölfe, nämlich da, wo es viel Laubwald und Dickicht und Deckung für die Rehe gibt."

Geschwächte Tiere sind leichte Beute für den Wolf   (weiterlesen)

 Foto: Wikipedia

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Unterschied zwischen Schmalreh und Ricke | Weibliches Rehwild ansprechen

Im April bzw. Mai beginnt die Jagd auf einjähriges #rehwild und mehrjährige #rehböcke. Besonders beim Ansprechen von weiblichen Rehwildes ist Vorsicht geboten. Denn die #ricken sind hochbeschlagen oder haben vielleicht bereits gesetzt. Chefredakteur Christian Schätze erklärt aus der Praxis heraus, woran sich Ricken und Schmalrehe unterscheiden. Ein Merkmal ist dabei besonders entscheidend – welches? Das erfahrt ihr im Video.

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Methoden aus dem Mittelalter bringen die Jagd in Verruf

Ein Kommentar von Jörg Sigmund von der Augsburger Allgemeinen

Um die Schwarzwild-Bestände zu reduzieren, kommen für die Jagd auch umstrittene Saufänge zum Einsatz. Ein falscher Weg, findet unser Autor.

Keine Wildart wird schärfer bejagt als das Schwarzwild. Selbst die lange verpönte Nachtsichttechnik, mit der die Sauen auch in der Dunkelheit erlegt werden können, kommt in den Revieren inzwischen zum Einsatz. Die Erfolge sind messbar. Die Wildschwein-Bestände wurden in vielen Regionen nachhaltig reduziert.

Doch jetzt empört die Tierschützer eine Methode, die bereits im Mittelalter praktiziert wurde: Mit sogenannten Saufängen soll die Jagd auf die Schwarzkittel noch effektiver werden. Selbst unter Jägerinnen und Jägern sind diese Fallen, in denen die Wildschweine mit Futter angelockt und dann Stück für Stück getötet werden, höchst umstritten.  (weiterlesen)

Foto: Wildundhund 

 

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Getöteter Jogger in Italien: Jagd auf Bärin Gaia beginnt – Akku von Peilsender leer

13.04.2023

Bären-Angriff in Italien: Es war Schwester von Problem-Bär Bruno

Nach dem Tod eines 26-jährigen Joggers in Nord-Italien hat die Suche nach der verantwortlichen Bärin Gaia begonnen. Derweil wird das Opfer beerdigt.

Caldes – Der gewaltsame Tod von Andrea Papi in der norditalienischen Provinz Trentino sorgt noch immer für Entsetzen. Der 26-Jährige wurde beim Joggen von einem Bären angegriffen und getötet. Der von der Polizei veröffentlichte Autopsiebericht lieferte grausame Details zu seinem Todeskampf.

Bei dem Tier namens Gaia handelt es sich DNA-Spuren zufolge um die Schwester des „Problembären“ Bruno. Der war 2006 in Bayern erschossen worden. Die Mutter von Gaia ist die Braunbärin Jurka, die im Rahmen des EU-Projekts „Life Ursus“ 1999 in Slowenien ausgesetzt wurde.

Bärin tötet Jogger: Schwester von „Problembär“ Bruno griff bereits 2020 zwei Menschen an. (weiterlesen)

 

Foto: Wikipedia

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Helmut Dammann-Tamke soll Böhning folgen

31. März 2023
Das Präsidium des Deutschen Jagdverbands (DJV) schlägt den Delegierten auf dem Bundesjägertag einstimmig Helmut Dammann-Tamke als Kandidaten für das Amt des DJV-Präsidenten vor.

Auf der heutigen Sitzung in Berlin ist das Präsidium damit dem Vorschlag der Findungskommission gefolgt. Unter Leitung des Amtsinhabers Dr. Volker Böhning hat die Kommission im Spätsommer 2022 ihre Arbeit aufgenommen und seither zahlreiche Gespräche geführt. Gegenkandidaten gibt es bisher nicht. Die Landesjagdverbände unter dem Dach des DJV können noch bis zur Abstimmung auf dem Bundesjägertag weitere Kandidaten für das Amt des DJV-Präsidenten vorschlagen.

Der 61-jährige Helmut Dammann-Tamke ist seit 2008 Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen und seit 2019 DJV-Vizepräsident. (weiterlesen)

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Hirschjagd an der Elbe – Der Kronprinz aus Gartow – Hunt on Demand Free Episode

Wir sind zurück im Wendland! Bereits im April 2021 haben wir in den Bernstorff'schen Betrieben auf Rotwild gejagt. Nachdem im ersten Film vor allem die weitläufigen Wälder und der Forstbetrieb um Gartow und Gorleben im Fokus standen, geht es in diesem Film um die Hirschjagd zur Brunft 2021.

Die Region an der Elbe ist schon immer für ihren Wildreichtum bekannt. Das berichtet auch der Zeitzeuge Karl Junack. Er erzählt im Interview, wie es nach dem Krieg um Wald und Wild im Wendland bestellt war. Schließlich streckte sein Vater 1959 dort den sogenannten Junack-Hirsch, der viele Jahre lang stärkster Hirsch Deutschlands gewesen ist.

Nun, 62 Jahre später, begleitet Rouven den ortsansässigen Jäger Timo bei der Jagd auf einen kapitalen Hirschen. Das Besondere daran: Timo jagt im gleichen Bereich, wie einst der Forstmann Junack. Seit einigen Jahren kennt Timo hier den sogenannten Kronprinz. Ein alter, kapitaler Hirsch, der zur Brunft immer sehr verlässlich im Revier steht. Und trotzdem werden Timo und Kameramann Rouven einen sehr langen Atem brauchen. 

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Rotwildtagung: So ist die Lage zum „König des Waldes“

In Isny im Allgäu trafen Jagdverbände, Fachexperten und Jäger zusammen um Zustand und Verbesserungsansätze der Rotwildbejagung zu diskutieren.

Christian Liehner
28.3.2023

In Baden-Württemberg, aber mit Blick auf die Bayerischen Berge – wie es Landesjägermeister Dr. Jörg Friedmann (LVJ BaWü) formulierte – eröffneten am Samstag (25. März) die Landesjagdverbände Baden-Württembergs und Bayerns in Isny gemeinsam die „Süddeutsche Rotwildtagung 2023“.

Forderung nach neuen Ansätzen
Dass dringender Handlungsbedarf beim Umgang mit dem Rotwild besteht, machte gleich der Vortragsauftakt klar. Im bis auf den letzten Platz besetzten Veranstaltungssaal beklagte Dr. Friedmann, dass selbst im Stadtstaat Hamburg mehr Rotwild auf die Fläche gerechnet leben dürfe, als in Baden-Württemberg, mit dem zweitgrößten Waldvorkommen Deutschlands. Die Erfordernis neuer Lösungsansätze, betonte auch sein Amtskollege BJV-Präsident Ernst Weidenbusch, der tagesaktuell den Beschluss der Bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber verkünden konnte, die bayerischen Rotwildpopulationen auf ihren genetischen Zustand hin zu untersuchen.  (weiterlesen)

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Der Jagdwert eines Jagdbezirkes - oder wie ergibt sich der Preis eines Begehungsscheins? (2)

Der Artikel: „Der Jagdwert eines Jagdbezirkes - oder wie ergibt sich der Preis eines Begehungsscheins?" hat wohl bei vielen Jägern, die einen Begehungsschein suchen, große Erwartungen geweckt, die der Artikel nicht erfüllt hat.

Deshalb hier einige Ergänzungen durch die Administration:

Wir vom Jagdportal geben uns sehr viel Mühe, durch das Einstellen aller aktuellen Jagdangebote im Internet ein möglichst großes Angebot aktueller Jagdangebote zu geben. Wir stellen zum einen unsere eigenen kostenpflichtigen Angebote ein. Andererseits verlinken wir zu Angeboten anderer Plattformen. Diese Verlinkungen erfolgen kostenlos. Mehrere 1.000 Besucher täglich auf dem Jagdportal, über 50.000 Mitglieder in unseren regionalen Facebookgruppen und eine stetig steigende Anzahl neuer Abonnenten zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, in den völlig undurchsichtigen Markt der Jagdangebote etwas mehr Licht zu bringen. Bei den Möglichkeiten allerdings, mehr Transparenz in den Markt zu bringen, sind wir aber auch massiv eingeschränkt, da wir als kommerzielles Unternehmen Gewinne erzielen müssen und Steuern zahlen müssen.

Oder anders ausgedrückt: Wir sind kein Jagdverein oder Landesjagdverband, der wegen seiner Steuerbefreiung dem jagdlichen Gemeinwohl verpflichtet ist und dadurch gezwungen ist, Aufklärungsarbeit für Jäger und Jungjäger zu leisten, wie in den letzten Tagen von uns oft gefordert wurde. (weiterlesen)

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