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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Waffenkontrolle - Attentat in Hamburg – helfen Gesetze zur Prävention?

12.3.2023 Katja Triebel

Am Donnerstag Abend ermordete ein ehemaliger Zeuge Jehovas sieben Menschen dieser Glaubensgemeinschaft. Er verletzte weitere, davon vier lebensbedrohlich und tötete sich beim Eintreffen der Polizei. Zwei Tage später werden Forderungen laut, das Waffengesetz zu verschärfen, da der Attentäter sich auf legalem Weg die Tatwaffe besorgen konnte und ihm trotz anonymen Hinweis und Kontrolle der Waffenbesitz nicht verboten wurde.

Können Waffenverbote und Waffenkontrollen Gewalt verhindern?
Können Waffenverbote Amokläufe verhindern?
Können Waffenkontrollen Gewalttaten verhindern?
Hätten Faesers Pläne Hamburg verhindern können?
Welchen Einfluss haben Medien und Öffentlichkeit?
Waffengesetzreform per instrumentalisiertem Einzelfall
Was sagen die Polizeigewerkschaften?
Fazit
Nachtrag

1. Können Waffenverbote und Waffenkontrollen Gewalt verhindern?

Seit 2009 beschäftigt mich diese Frage. Wissenschaftler aus dem In- und Ausland belegen, dass Waffenverbote keinen positiven Effekt auf die Gewaltkriminalität haben. Gesetzestreue Bürger werden durch den Besitz von Waffen nicht zur Gewalt verführt. Rechtsbrecher kümmern sich nicht um Verbote; sie besorgen sich ihr Tatmittel illegal oder ersetzen es, z.B. durch Messer, Brenn- oder Explosivstoffen.

In wenigen Fällen – wie in Norwegen und vermutlich auch in Hamburg – nehmen die Attentäter den langen Weg auf sich, das Tatmittel legal zu erwerben. Der Norweger wurde Landwirt, sammelte sieben Jahre lang Explosivstoffe aus Düngemittel und benutzte einen Jagdschein zum Waffenerwerb. Der Hamburger wurde vor 1,5 Jahren aus seiner Gemeinde verbannt. Da der Weg zur eigenen Waffe für Sportschützen ca. 12-15 Monate dauert, muss er zum Zeitpunkt des Streits mit der Ausbildung begonnen haben, um im Dezember 2022 seine erste Waffe erwerben zu können.
2. Können Waffenverbote Amokläufe verhindern?  (weiterlesen)

 

Die Autorin Katja Triebel ist Inhaberin des Waffengeschäftes 

Triebel GmbH
Schönwalder Str. 12
13585 Berlin
Telefon: +49 (030) 33 55 001
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Homepage: https://katjatriebel.com/

 

 

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Ein neuer Jagdgebrauchshundverein stellt sich vor: Sommerprogramm des Jagdgebrauchshundverein Dreiländereck e.V.

Der JGV Dreiländereck mit Sitz in Lauenburg/ Elbe hat sich zum Ziel gesetzt, neben allen jagdlichen Prüfungen für unsere Jagdgebrauchshunde, die dafür nötigen Vorbereitungen in Form von Workshops anzubieten.
Im Sommer 2022 gegründet ist es ein noch junger Verein, der innerhalb kürzester Zeit an die 100 Mitglieder zählt - Gemeinschaft und Kameradschaft werden grossgeschrieben.
Innerhalb kürzester Zeit wurde der Verein beim JGHV aufgenommen.
Hier ist die bunte Palette an Fortbildungsmöglichkeiten mit unseren Jagdhunden:

Workshop Schweiss, Mirko Streicher - 29.04.2023
Workshop Krähenjagd, Nils Kradel /Lockschmiede - 06.05.2023
Workshop Leinenführigkeit Mareike Streicher/ Chr. Dimigen - 27.05.2023
Workshop Schweiss, Mirko Streicher - 03.06.2023
Workshop Zuchtschautraining, Mareike Streicher - 04.06.2023  (weiterlesen)

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Der „Pawlow´sche Reflex“ im deutschen Waffenrecht

12. März 2023

Sie, liebe Leser, kennen alle die Versuche des berühmten russischen Physiologen Iwan Pawlow. Dieser hatte immer eine Glocke geläutet, wenn seine Laborhunde gefüttert wurden ­ mit dem Ergebnis, dass die Tiere beim Klang der Glocke auch dann zu sabbern begannen, wenn gar kein Futter in Sicht war.

Das funktioniert vielfach. So beginnen deutsche Politiker, aber auch viele Medien, immer nach „Waffenrechtsverschärfungen“ zu sabbern, wenn es zu einer Straftat mit Waffen kommt – wobei es ulkiger Weise keinen Unterschied macht, ob die Waffe legal oder illegal im Besitz des Täters war. Die Verschärfung der Waffengesetze trifft zwar nur die legalen Waffenbesitzer, die illegalen gerade nicht! Aber diese Feinheit wird gern ignoriert.

Das kommt daher, dass ganz überwiegend gerade die nach einer Verschärfung der Waffengesetze rufen, die von der Materie erkennbar nichts verstehen – Fachleute, wie z. B. der Vorsitzende des Forum Waffenrecht oder die Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft oder des Beamtenbundes sind da erheblich objektiver. Und weder fachkundig noch intelligent ist das Postulat von Markus Feldenkirchen vom SPIEGEL, legale Waffenbesitzer sollten ihre Waffen nie mehr zuhause haben dürfen, sondern irgendwo anders auslagern müssen. Wie blöd ist das denn?
Wann und wie wird gesabbert?

Das ist leicht vorherzusagen.  (weiterlesen)

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Wölfe greifen schon wieder Haus- und Nutztiere an

In unserem Überblick berichten wir von einem neuen Wolfsangriff, von drei Wölfen die eine Radfahrerin verfolgen, einem totgebissenen Hund und einem behördlichen Abschuss.

11.03.2023
von
Alfons Deter

Ein Wolf hat am vergangenen Freitag zum zweiten Mal ein Pferd im Landkreis Wittmund angegriffen. Beide Male sei das Pferd an den Hinterbeinen verletzt worden, teilte das Wolfsbüro Niedersachsen laut NDR mit.

Bei der jüngsten Attacke stellten die Besitzer außerdem Kratzspuren auf dem Rücken sowie unter dem Bauch fest. Das Pferd war eigentlich durch einen 1,40 Meter hohen Zaun geschützt. Trotzdem kam es zu dem Angriff. Der Wolf soll ein Rüde sein, der im vergangenen Jahr bereits mehrere Rinder gerissen haben soll.

Wolf tötet Hund 

Ebenfalls am Freitag sollen Wölfe eine Collie-Hündin gerissen haben. Bei einem Spaziergang in Weißwasser in der Oberlausitz soll das Tier verschwunden sein, berichtet die dpa. Der Besitzer habe die Hündin tot aufgefunden — ihr Kadaver war teils aufgefressen. Experten vom Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie gingen am Montag von Wölfen als Angreifer aus, heißt es.   (weiterlesen)

 

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Landesjägertag in Hof - Jäger-Präsident bleibt im Amt

Elmar Schatz 11.03.2023

Am Samstag versammelten sich in der Freiheitshalle in Hof die mehr als 700 Delegierten des Bayerischen Jagdverbandes zu ihrem Landesjägertag. Der Oberfranke Ludwig Baron Lerchenfeld wollte neuer bayerischer Jäger-Präsident werden. Doch die Abwahl des Amtsinhabers Ernst Weidenbusch ist gescheitert.

Fast acht Stunden lang ringen und streiten die bayerischen Jäger am Samstag in Hof miteinander – fast nur Männer sind in der Freiheitshalle und ganz wenige Frauen. Den beiden Männern an der Spitze, Weidenbusch und Pollner, wird vorgeworfen, Mitglieder auf schlimmste Weise gekränkt zu haben.

„Palastrevolution“ bei den Jägern

Doch die beiden obersten Jäger haben auch Verteidiger. Von einer „Palastrevolution“ spricht ein Delegierter aus Mittelfranken, diese werde „mit einer Stärkung des bestehenden Präsidiums abgeschlossen werden“, prophezeit er. Aber die Abstimmungsergebnisse offenbaren dann eine tiefe Spaltung der Jägerschaft.

Der den ganzen Samstag über in Hof anwesende Vize-Ministerpräsident, Wirtschaftsminister und leidenschaftliche Jäger Hubert Aiwanger (Freie Wähler) appelliert zu einem fairen Miteinander. „Es lebe das bayerische Waidwerk“, ruft Aiwanger in den Saal, alle erheben sich und spenden tosend Beifall.

„Bild in der Öffentlichkeit immer schlechter“   (weiterlesen)

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Produkt-Rückruf: SAUER und MAUSER rufen Gewehrläufe zurück

10.3.2023

Betroffen sind bestimmte Jagdwaffen der Baureihen Sauer 100 und Mauser 18 im Kaliber 6,5×55 SE

Um die Sicherheit ihrer Kunde nicht zu gefährden, haben die Jagdwaffenhersteller J.P. SAUER & SOHN sowie MAUSER, beides Unternehmen der Blaser Group GmbH, einen „Freiwilligen Produkt-Rückruf“ gestartet. In beiden Fällen handelt es sich um den Rückruf von Waffen mit Gewehrläufen im Kaliber 6,5×55 SE.

J.P. SAUER & SOHN führt an, dass bei Qualitätskontrollen ein mögliches Sicherheitsproblem bei bestimmten Jagdwaffen der Baureihe Sauer 100 im Kaliber 6,5×55 SE erkannt worden ist. Es wurde festgestellt, dass bei einer gewissen Laufcharge die Qualität nicht den hohen Standards entspricht, der für das Traditionsunternehmen üblich ist. Es könne bei hoher Schussbelastung zur Schwächung/Ermüdung des Laufmaterials und im schlimmsten Fall zu einer schweren Beschädigung der Waffe kommen. Auch eine Verletzung des Schützen könne nicht kategorisch ausgeschlossen werden, heißt es im „Freiwilligen Produkt-Rückruf“ von J.P. SAUER & SOHN.

Hier können Sie prüfen, ob Ihr Lauf vom Rückruf betroffen ist: https://www.sauer.de/produkt-rueckruf/

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Die Falkenflüsterer – Jagd auf schnellen Schwingen

9.3.3023

Abrichten, Pflege, Jagd: Ein Blick hinter die Kulissen der Falknerei und eines faszinierenden Zusammenspiels von Mensch und Tier.
Es ist atemberaubendes Schauspiel, wenn die majestätischen Greifvögel auf der Jagd sind. Ihre Schönheit und ihr kühnes Wesen ziehen den Menschen schon immer in den Bann. Noch heute machen Jäger sich Greifvögel zunutze, Falkner ziehen sie aufwändig groß, pflegen sie und richten sie ab. Die Falknerei ist für die Menschen, die sie betreiben eine Passion aus Liebe zum Tier, Verbundenheit mit der jahrhundertealten Tradition und dem Leben in der Natur. Eine der schönsten und erfolgreichsten Falknereien Österreichs ist auf Schloss Rosenburg in Niederösterreich beheimatet. Falknerin Ulrike Sturmvoll und Falkner Vladimir Garaj bestimmen hier das Leben von Adlern, Falken und Eulen. Der Film begleitet die Falkner bei der Arbeit vom Schlupf der Jungvögel über die Ausbildung in wilder Natur rund um die Burg bis zur Jagd zu Pferd mit Adler und Falke. Im oberbayerischen Odelzhausen hat der enthusiastische Falkenflüsterer Leo Mandelsperger sein Leben der Ausbildung der geflügelten Jagdtiere verschrieben. Er ist bis in die arabische Welt dafür bekannt, einer der besten seines Fachs zu sein. Der Film schaut hinter die Kulissen eines faszinierenden Zusammenspiels von Mensch und Tier. (Video ansehen)

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Start der Jagdsaison: "Es geht mehr um den Reiz" – Schweden gibt Hunderte Luchse zum Abschuss frei

von Annette Berger
03.03.2023

Hierzulande ist der Luchs selten und streng geschützt. In Schweden jedoch darf man die großen Wildkatzen derzeit jagen. Es sollen so viele Tiere abgeschossen werden, dass sogar Jäger den Sinn der Aktion anzweifeln.
In einem deutschen Magazin für Jäger heißt es dieser Tage nüchtern "Luchsjagd in Schweden beginnt". Was Jagdlaien hierzulande als ungewöhnlich erscheint, da Luchse bei uns sehr selten und stark geschützt sind, gehört in dem skandinavischen Staat zur Normalität. Das weite Land mit seinen ausgedehnten Wäldern ist Heimat vergleichsweise großer Luchspopulationen.

Außergewöhnlich – auch aus schwedischer Sicht – ist jedoch die hohe Zahl der Wildkatzen, die dieses Mal geschossen werden dürfen. Schweden hat Jägern Lizenzen erteilt, insgesamt 201 der Tiere zu töten. Das ist den Meldungen zufolge mehr als doppelt so viel wie in den Jahren zuvor. Als Begründung wird angeführt, die Zahl der Luchse sei in Schweden zuletzt gestiegen, was allerdings in anderen Quellen angezweifelt wird.

Dabei, erklärt das "Jägermagazin", habe jeder Verwaltungsbezirk seine eigene Luchsquote festgelegt. Nicht alle hätten die Quoten erhöht. Geschossen werden müsse zudem nach strengen Vorgaben. Weibchen mit volljährigen Jungtieren sollten "möglichst unbehelligt bleiben", heißt es. Zudem dürften in vielen Landesteilen nur bestimmte Arten von Munition ohne Blei verwendet werden – zum Schutz der Gewässer und Feuchtgebiete.

Die Jagdsaison auf Luchse in Schweden startete am 1. März. Dass in Deutschland darüber in einem Fachblatt informiert wird, dürfte darauf hindeuten, dass es auch hierzulande eine Nachfrage nach der Jagd auf Luchse in Schweden gibt.

Luchs abschießen für eine Trophäe – Hunde treiben die Tiere in die Enge

Hier setzt die massive Kritik an der Regelung an, die Natur- und Artenschützer derzeit äußern. "Es ist eine Trophäenjagd, genau wie die in Afrika auf Löwen", sagte Magnus Orrebrant von der Tierschutzorganisation "Svenska Rovdjursföreningen" dem "Guardian". Es kämen hunderte ausländische Jäger nach Schweden, "weil sie finden, das ist aufregend". Seine Organisation hat eine Petition unter dem Titel "Stoppt die Trophäenjagd auf Luchse in Schweden" gestartet.   (weiterlesen)

Ein Europäischer Luchs: Bei der Jagd in Schweden kommen Hunde zum Einsatz, die die Katzen hetzen, bis sie nicht mehr flüchten können. Dann haben die Jäger leichte Beute
© Imagebroker / Imago Images
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Wohlleben auf den Boden der Tatsachen gebracht

Heinrich Höllerl
02. März 2023

Vor einigen Tagen gab es wieder einmal Schlagzeilen in den großen Tageszeitungen zum Medienförster Peter Wohlleben. Diesmal wurde er allerdings nicht als der große „Waldversteher“ gefeiert, sondern vielmehr kritisiert. Er hat angeblich „Hirngespinste unter dem Waldboden“ verbreitet. Woher kommt die Kritik?
Der bekannte Medienförster Peter Wohlleben wird von den großen Publikumsmedien plötzlich kritisiert.

Eine der Kernaussagen in Peter Wohllebens Buch „Das geheime Leben der Bäume“ besagt, dass Bäume der selben Art sich weniger als Konkurrenten begreifen, als dies die Forstwissenschaft postuliert, sondern sich vielmehr gegenseitig aktiv unterstützen. So würden „Baummütter“ ihre „Baumkinder“ quasi stillen, nichts anderes sei der durch eine kanadische Wissenschaftlerin belegte Transport von Kohlenstoff von alten zu jungen Bäumen. Es waren romantische Bilder wie dieses, die einen medialen Hype auslösten und das Buch auf die Bestsellerlisten hievte. Vor kurzem nun erschien ein Artikel in einer der am höchsten angesehenen naturwissenschaftlichen Zeitschriften „nature ecology & evolution“, in dem drei nordamerikanische Wissenschaftler einige Behauptungen zum „WoodWideWeb“ einer kritischen Analyse unterzogen haben. Teilen Mutterbäume ihren Kohlenstoff und Stickstoffüberschuss über das Geflecht unterirdischer Mykorrhizapilze mit ihren Nachkommen und fördern dadurch das Überleben und Wachstum der Verjüngung?

WoodWideWeb

Herausgekommen ist bei dieser Metastudie (d.h. einer Auswertung vieler verschiedener wissenschaftlicher Arbeiten), dass die angeblichen Fakten nur wenig gesichert sind.    (weiterlesen)

 

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