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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Verschärfung des Waffengesetzes: Bringt es mehr Sicherheit?

16. Juni 2023


Das Waffenrecht wird immer wieder öffentlich diskutiert. Der Deutsche Jagdverband hat jetzt ein Positionspapier veröffentlicht.

Der Deutsche Jagdverband (DJV) sieht eine mögliche Verschärfung des Waffengesetzes kritisch. Am Donnerstag (15.06.) beim Bundesjägertag veröffentlichte der Verband ein Positionspapier mit Forderungen an die Politik. «Deutschland hat schon jetzt eines der strengsten Waffengesetze der Welt. Weitere Verschärfungen bringen kaum einen Sicherheitsgewinn“.

Eine weitere Verschärfung verhindert Missbrauch von Waffen nicht

Hürden für den privaten Waffenbesitz und seine Kontrolle sind erforderlich, um Missbrauch von Waffen und den Waffenbesitz von Kriminellen, Extremisten und Terroristen zu verhindern. Durch immer weitere Verschärfungen des Waffenrechts wird dieses Ziel nicht erreicht. Die Anforderungen an den legalen Waffenbesitz steigen – ohne, dass die innere Sicherheit davon profitiert. Verschärfungen des Waffengesetzes treffen in erster Linie die, die sich an die Gesetze halten. Durch einen immer höheren bürokratischen Aufwand wird die Arbeit der Waffenbehörden erschwert. Dabei werden Kapazitäten mit weitgehend sinnlosen Aufgaben gebunden, die dann für die Bekämpfung des illegalen Waffenbesitzes fehlen.  (weiterlesen)

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DER MIT DEM WOLF RINGT: Deutschland im Diskurs über den Umgang mit Wölfen | WELT Doku Magazin

Wölfe sind das Thema der Stunde, da sie bundesweit für Bilder von Wolfsangriffen sorgen und ein existenzielles Problem für Schafzüchter darstellen. Landwirt Christian Lohmayer aus Niedersachsen hat die schrecklichen Szenen mit seiner Handykamera festgehalten. Er hat genug von den Wolfsangriffen und gibt seine Schafsherde auf. Der Verkauf der Schafe an einen Kollegen in Nordrhein-Westfalen stellt jedoch ein neues Problem dar, da die Schafe normalerweise den Deich festtrampeln sollten. Herdenschutzmaßnahmen sind aufgrund gesetzlicher Vorgaben keine Option, und Lohmeyer fühlt sich von der Politik im Stich gelassen. Im ganzen Land machen sich Schäfer Sorgen um ihre Herden und fordern Maßnahmen von der Politik. Deutschlandweit gibt es 161 Wolfsrudel, aber der Wolfsbestand in anderen europäischen Staaten wird bereits reguliert. Lohmeyer plant nun, seine Pferde auf den Deich zu schicken. Ob die heimische Wolfspopulation reguliert wird, bleibt abzuwarten.

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Jagd Podcast Jagdtalk #12: Die Rückkehr des Wolfes – Fluch oder Segen? Mit dem Veterinärmediziner Dr. Michael Weiler

15. Juni 2023

Der Wolf ist zurück
Wie kaum ein anderes Thema polarisiert der Wolf und die Gräben zwischen den Wolfsbefürwortern, die imaginär die Flagge „Willkommen Wolf!“ hochhalten und den Weidetier- und Pferdehaltern auf der anderen Seite, die eine strengere Regulierung fordern, könnten kaum tiefer sein. Wir möchten in der heutigen Folge das „Pro und Kontra Wolf“ näher beleuchten und damit dazu beitragen, die Diskussion auf einer sachlichen Ebene zu führen.

Quellenangaben und Links zu den im Podcast erwähnten Studien oder Veröffentlichungen finden Sie unter diesem Artikel.

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Bundesjägertag: Helmut Dammann-Tamke neuer DJV-Präsident

In Fulda findet aktuell der Bundesjägertag statt. Dammann-Tamke wurde dabei als neuer Präsident des Deutschen Jagdverbands gewählt.

Kathrin Führes 16.6.2023
Unter dem Motto „Waidwerk braucht Werkzeug“ hat der Deutsche Jagdverband zum Bundesjägertag nach Fulda eingeladen. Rund 400 Delegierte begrüßte der scheidende DJV-Präsident Dr. Volker Böhning. Dabei spielte getreu des Mottos des Bundesjägertages auch die Herausforderung, die das EU-weite Bleiverbot für Schrotmunition mit sich gebracht hat, eine wichtige Rolle. Laut Böhning sei bei dieser Entscheidung die Tötungswirkung und damit verbunden der Tierschutz nicht berücksichtigt worden. Auch für Schießstände würden sich dadurch große Herauserforderung ergeben, da ein Umbau der Anlagen rund 760 Millionen Euro kosten würde. (weiterlesen)

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Bundesjägertag 2023: Wahl des DJV-Präsidenten

14. Juni 2023
Unter dem Motto „Waidwerk braucht Werkzeug“ lädt der Deutsche Jagdverband (DJV) am 15. und 16. Juni 2023 zum Bundesjägertag nach Fulda ein.

Insgesamt knapp 400 Delegierte und Gäste aus ganz Deutschland werden erwartet – darunter Landes- und Bundespolitiker sowie Vertreter von Verbänden und Unternehmen. Bundesminister Christian Lindner, MdB, begrüßt die Teilnehmer der Delegiertenversammlung.

Wahl des DJV-Präsidenten

Die Delegierten wählen am Freitag einen neuen DJV-Präsidenten sowie vier Vizepräsidenten und den Schatzmeister. Der amtierende Präsident Dr. Volker Böhning tritt nach vier Jahren nicht mehr an. Das DJV-Präsidium hat den Delegierten vorab Helmut Dammann-Tamke als Kandidaten für das Amt des DJV-Präsidenten vorgeschlagen. Gegenkandidaten gibt es bisher nicht. Die Landesjagdverbände unter dem Dach des DJV können noch bis zur Abstimmung auf dem Bundesjägertag weitere Kandidaten für das Amt des DJV-Präsidenten vorschlagen.

Podiumsdiskussion zum Waffengesetz  (weiterlesen)

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"Natürliche Verhaltensweisen des Rotwildes": Vortrag von Andreas Kinser bei der Süddt. Rotwildtagung

Die per Gesetz definierten rotwildfreien Gebiete, die Zerschneidung der Landschaft durch Verkehr, Siedlungen, Zäune etc. sind deutschlandweit ein großes Problem und verhindern den überlebenswichtigen Genfluss zwischen den Rotwildpopulationen.

Der Bayerische Jagdverband und der Landesjagdverband Baden-Württemberg nehmen diese Situation zum Anlass, im Rahmen der Süddeutschen Rotwildtagung am 25. März 2023, Lösungsansätze einer ganzheitlichen wildökologischen Raumplanung und positive Beispiele eines Miteinanders von Rotwild, Jagd- und Forstwirtschaft sowie der Freizeitnutzung zu diskutieren.

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Mehr als nur eine Anti-Wolf-Demo

Ein Kommentar von Stephan Schmidt 10.06.2023

In Aurich werden am Sonnabend 3000 Menschen und 300 Trecker erwartet. Es ist mehr als eine Anti-Wolf-Demo: Es ist ein Zeichen des Protests gegen eine als Bedrohung empfundene Politik. Ein Kommentar.

Es ist mehr als eine Protestaktion gegen die Ausbreitung des Wolfs in Ostfriesland – es ist eine Machtdemonstration, die am Sonnabend in Aurich stattfindet. Rund 3000 Menschen werden erwartet, 300 Trecker rollen durch die Stadt. Eine so große Kundgebung hat Aurich zumindest in den vergangenen Jahrzehnten nicht gesehen. Eine solche Mobilmachung wird nicht allein von der Sorge um Nutztiere auf Weiden und Deichen getrieben. Es geht darum, ein Zeichen der Stärke landwirtschaftlicher Interessen gegenüber einer als Bedrohung gesehenen Umwelt-, Natur- und Artenschutzpolitik zu setzen. Der Wolf steht auch sinnbildlich für die drohende Gefahr, die viele Landwirte in einer immer schärferen Gesetzgebung sehen. Das Raubtier kann grenzenlos seine Beute jagen, während den Menschen von der Politik „da oben“ die Lebensgrundlage entzogen wird, so der Eindruck. Die Wut ist groß – und sie sucht sich ihr Ventil unter anderem in der Auricher Demonstration.

Kein Zufall, dass ein Politiker aus den Niederlanden sprechen soll (weiterlesen)

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Landratsamt Starnberg mit vollständigem Jagdrevierverzeichnis

Man kann es kaum glauben, aber das Landratsamt Starnberg hat unser Flehen vom Deutschen Jagdportal erhört!

Als erster Kreis in Deutschland hat der Landkreis Starnberg ein vollständiges Jagdpächterverzeichnis erstellt. Trotz der Widerstände vieler Jagdpächter können nun alle Bürger im Landkreis Starnberg sich in Notfällen mittels der digitalisierten Karte an ihren Jagdpächter in ihrer Region wenden. Ein Riesenschritt zu mehr Tierschutz zum Wohle unseres Wildes. Wir danken der IT Abteilung im Landratsamts Starnberg für diese tolle Arbeit

Hier die Beschreibung der Datenbank durch das Landratsamt Starnberg mit Link zur Datenbank:

Jagdrevierübersicht und jagdliche Einrichtungen

Die Anwendung GeoLIS.Revierübersicht zeigt die räumliche Ausprägung der Jagdreviere im Landkreisgebiet.

Klicken Sie auf die in der Karte dargestellten Jagdreviere. Das sich öffnende Fenster zeigt die GeoLIS-Reviernummer und den Namen des Reviers an.   (weiterlesen)

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Sorge um König der Wälder: Rotwild ist von Jägern und Wölfen bedroht

9.06.2023
Von: Stefanie Salzmann

Werra-Meißner – Der Rotwildring Meißner-Kaufunger Wald ist in großer Sorge um die Zukunft des Rothirsches im Werra-Meißner-Kreis.

Bedrängt wird das Rotwild inzwischen von mehreren Seiten: durch hohen Jagddruck, zu dem das Land die Jäger zwingt und auf der anderen Seite durch den sich in Nordhessen rasant ausbreitenden Wolf, dessen Hauptbeute neben Rehen weibliches Rotwild und Kälber sind.

„Leider“, so betonte der Vorsitzende des Rotwildrings, Ernst-Wilhelm Kalden, „wird unser Rotwild in den letzten Jahren bedingt durch die klimabedingten Waldschäden fast nur noch als Waldschädling wahrgenommen. Das Land Hessen hat daher durch eine Verordnung die Jäger des Rotwildrings gezwungen, das Rotwild, besonders die weiblichen Tiere (Hirschkühe) und die jungen Tiere intensiv zu bejagen, um den Bestand abzusenken.“

Diese Reduktionsabschüsse aber führen laut Kalden dazu, dass die Vielfalt des Erbguts der Rothirsche immer mehr abnimmt. Bestätigt wurde diese zunehmenden genetische Verarmung unter anderem von Prof. Gerald Reiner, Wildbiologe an der Justus-Liebig-Universität Gießen, der dazu eine langjährige Studie in Rotwildgebieten durchführte. Auch werde die in vielen wissenschaftlichen Studien belegte Bedeutung des Rotwildes für den Erhalt der Artenvielfalt im Lebensraum Wald immer noch nicht genügend anerkannt.   (weiterlesen)

 

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Wolfsgipfel: Darum waren die Jäger nicht von Lemke eingeladen

3.06.2023 
In der großen Debatte um den Wolf ist ein Punkt erreicht, der jeden Jäger zum Kopfschütteln bringt.

Es ist ein Kuriosum: Fachleute tagen über den Wolf und wichtige Experten – die Jäger – fehlen. Warum? Sie waren schlichtweg nicht eingeladen. Das berichtete die „NZZ“ am 1. Juni. Die Ursache, beziehungsweise die Begründung dafür, lässt jeden Waidmann den Kopf schütteln.

Zwischenüberschrift

Anlass war eine Diskussions- und Austauschrunde über den Umgang mit Isegrim. Auf der Tagesordnung fand sich insbesondere die Thematik, wie zukünftig mit dem Caniden in den Wäldern und auf den Weiden umgegangen werden soll. Grund zur Diskussion gab es genug. Laut der „NZZ“ wurden allein im Jahr 2020 mehr als 3000 Nutztiere Opfer einer Wolfsattacke. Und: Lemke weigert sich nach wie vor vehement, die Entnahmeregulierungen für den Wolf zu lockern. Das Gipfeltreffen sollte nun also Klarheit bringen, wie Isegrim in Deutschland seine Zukunft fristen soll. Vor Ort: Jegliche Naturschutzverbände und auch radikalere Gruppen wie PETA. Nicht vor Ort: der Deutsche Jagdverband (DJV). (weiterlesen)

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