Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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10 Jahre HALALI
von Bertram Graf v. Quadt
Zehn Jahre sind lang. Speziell, wenn es um Neuerscheinungen im Bereich der special-interest-Magazine geht. Wer in dem Markt so lange überlebt, kann was.
Zehn Jahre sind kurz. Speziell, wenn man an dem, was man macht, große Freude hat.
Beides trifft auf dieses Magazin zu: Halali – Jagd, Natur & Lebensart.
IWA – die große Nürnberger Spielwarenmesse für Jäger und Schützen. Ich stand damals am Counter, um mich für den Eintritt zu registrieren, als mich ein gut gekleideter Herr meines Alters ansprach: ich sei doch der und der. Ich bejahte. „Meine Frau und ich haben eine etwas verrückte Idee, darüber würde ich gerne mit Ihnen sprechen.“ Ich bin für verrückte Ideen recht begeisterungsfähig. So lernte ich Oliver Dorn und später auch seine Frau Ilka kennen. Beide führen eine gutgehende Werbeagentur am Niederrhein, beide sind begeisterte Jäger, beide haben Sinn für Schönes. Die „verrückte Idee“ war, auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt ein Hochglanzmagazin für Jäger zu etablieren. (weiterlesen)

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Wolfsmanagement: Wölfe kommen in die Städte
Sabine Leopold
22.03.2021 Aktuell gibt es immer wieder Wolfssichtungen in Städten. Vor allem die Suche nach neuen Territorien treibt die Tiere offenbar auch in urbane Gebiete. Damit könnte sich die Sicht auf den Beutegreifer verändern.
Im niedersächsischen Lohne wurde am gestrigen Sonntag ein Wolf gesichtet und gefilmt. Das Tier lief gestresst, aber ohne große Scheu durch die Straßen und zeigte gegenüber Menschen wenig Vermeidungsverhalten. Ein Vater, der mit seinen Kindern unterwegs war, filmte den Beutegreifer.
Der Film wurde in den sozialen Medien zum Klickhit. Die Meinungen zum Gesehenen gehen dabei weit auseinander. Sicher ist aber: Der Wolf ist wohl nicht länger nur ein ländliches Problem. (weiterlesen)

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Afrikanische Schweinepest: Internationale Zusammenarbeit
Berlin (agrar-PR) - Deutschland, Polen und Tschechien vereinbaren weitere abgestimmte Maßnahmen und Kooperation – Tiergesundheits-Troika trifft sich erneut
22.03.2021 Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, ihr polnischer Amtskollege, Grzegorz Puda, und ihr tschechischer Amtskollege, Miroslav Toman, haben sich in einer Videokonferenz über das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) ausgetauscht. Aufgrund der anhaltenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie fand das Treffen virtuell statt.
Auf Initiative der Bundesministerin wurde bereits im November ein trilaterales Format – die sogenannte Tiergesundheits-Troika – auf Ebene der Landwirtschaftsminister der drei Länder etabliert. Denn das ASP-Geschehen in Deutschland spielt sich in Gebieten in Brandenburg und Sachsen ab, die in unmittelbarer Grenznähe zu Polen liegen. Die Ausbrüche in Sachsen sind teilweise nur etwa 40 Kilometer von Tschechien entfernt. Zudem hat die Sequenzierung des Virus-Typs durch das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsanstalt für Tiergesundheit, ergeben, dass die Ausbrüche in Deutschland und Polen zusammenhängen. Umso wichtiger, die Ausbrüche auch als ein gemeinsames Seuchengeschehen zu sehen und entsprechend zu handeln, so Klöckner. (weiterlesen)

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Internationaler Tag des Waldes - -Warum die Aufforstung so schwierig ist
von Andreas Hottmann
21.03.2021 "Wiederaufbau von Wäldern - ein Weg zu Erholung und Wohlbefinden" ist das Motto des 50. internationalen Tags des Waldes. Denn deren Fläche ist nach wie vor rückläufig.
Am 21. März 2021 feiert die Welt den 50. "Internationalen Tag des Waldes". Ausgerufen wurde er 1971 durch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO als Reaktion auf die globale Waldvernichtung. 2012 wurde der Tag durch die UN-Generalversammlung auf internationaler Ebene zum "Tag der Wälder" erklärt. Dieses Jahr steht er unter dem Motto "Wiederaufbau von Wäldern - ein Weg zu Erholung und Wohlbefinden".
Damit soll die Wichtigkeit aller Wälder sowie ihre nachhaltige Bewirtschaftung und Erhaltung für künftige Generationen in den Fokus gerückt werden. Denn während in großen Teilen Europas nachhaltige Forstwirtschaft seit langem gelebte Tradition ist, sind Regen- und Urwälder nach wie vor durch Raubbau und Rodung bedroht. (weiterlesen)

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Rotkehlchen ist "Vogel des Jahres"
Auszeichnung für einen Sympathieträger
Die orange-roten Federn um den Schnabel und an der Brust geben dem Rotkehlchen seinen Namen - sie machen ihn wiedererkennbar und dadurch offenbar auch beliebt. Der Gesangskünstler ist nun "Vogel des Jahres" 2021.Deutschland hat seinen Lieblingsvogel gekürt: Das Rotkehlchen ist der "Vogel des Jahres" 2021, wie der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der bayerische Landesbund für Vogelschutz (LBV) bekanntgaben. Damit setzte sich der Singvogel gegen die anderen neun Kandidaten durch, die zur Wahl standen: Rauchschwalbe, Kiebitz, Feldlerche, Stadttaube, Haussperling, Blaumeise, Eisvogel, Goldregenpfeifer und Amsel. Diese zehn Kandidaten hatten sich im vergangenen Jahr in der Vorrunde unter den 307 heimischen Arten durchgesetzt. Mehr als 340.000 Vogelfreundinnen und Vogelfreunde gaben in den vergangenen zwei Monaten im Finale ihre Stimme auf der Wahl-Homepage ab. (weiterlesen)

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Kitzrettung: Jetzt den Termin für den Drohneneinsatz vereinbaren! - 135 Copterpiloten in der Jagddatenbank
Wenn jetzt überall das Rehwild durch das erste frische Grün Ende März/ Anfang April auf die Wiesen gelockt wird, wissen wir Jäger, dass das Frühjahr nicht mehr weit ist. Die Eiruhe ist beendet und die ersten Ricken zeigen ihre ersten Rundungen. Früher beschlich uns Jäger immer dieses mulmige Gefühl: Die erste Mahd im Mai wird wieder ihre Opfer fordern. Doch diese Gedanken gehören seit es Wärmebildkameras und Drohnen gibt der Vergangenheit an.
War es früher die Aufgabe für uns Jäger, die Ricken auf den einschlägigen Kitzwiesen zu vergrämen und dann unmittelbar vor dem Mähen die Wiesen abzusuchen, ist es heute die Wärmebildtechnik, die uns diese mühsame und ungenaue Vorarbeit nun abnimmt.
In wenigen Minuten kann heute eine Wärmebildkamera auf eine Drohe montiert, viele 100 Hektar Wiesen absuchen. Kein sich noch so gut duckendes Kitz entgeht der Kamera! Kein Vergrämen mehr mittels Düngertüten und auch das personalintensive Absuchen ist nicht mehr nötig. (weiterlesen)

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Der Bund fördert die Anschaffung von Drohnen zur Rehkitzrettung
Eingetragene Vereine können jetzt Förderung beantragen!
Jedes Jahr werden Rehkitze im Frühjahr bei Mäharbeiten verletzt oder getötet, da sie von den Ricken in Wiesen und Futteranbauflächen abgelegt werden und sich bei Gefahr des anrückenden Mähwerks instinktiv ducken. Damit fallen die Rehkitze den Mäharbeiten zum Opfer, wenn sie nicht rechtzeitig entdeckt werden.
Ab dem 19. März 2021 können eingetragene Vereine, zu deren satzungsgemäßen Aufgaben die Pflege und Förderung des Jagdwesens sowie des Tier-, Natur- und Landschaftsschutzes oder die Rettung von Wildtieren gehören, Fördermittel für die Anschaffung von Drohnen mit Wärmebildkameras bei der BLE beantragen.
Insgesamt stellt das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) drei Millionen Euro zur Verfügung, um die Anschaffung von geeigneten Drohnen zu unterstützen, mit denen zeitsparend und effektiv Grünland- und Ackerfutterflächen vor der Mahd insbesondere nach Rehkitzen abgesucht werden können, um sie vor dem Mähtod zu retten und so zum Tierschutz beizutragen.
Näheres beschreibt und regelt die Richtlinie des BMEL zur Förderung der Anschaffung von Drohnen mit Wärmebildkameras zur Rehkitzrettung vom 2. März 2021.
Voraussetzungen (weiterlesen)

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USA: Jäger in Wisconsin erlegen 216 Wölfe in 60 Stunden
18. März 2021 Der amerikanische Bundesstaat Wisconsin legte für die einwöchige Jagd auf Wölfe im Februar eine Quote von 200 Tieren fest.
Grundlage dieser nachhaltigen Quote waren Bestandserhebungen, wissenschaftliche Populationsberechnungen und praktische Erfahrungen.
Davon gingen 119 Lizenzen an den Staat und wurden für die Jägerschaft bereitgestellt. Allerdings werden im amerikanischen Lizenzsystem mehr Jagdlizenzen als tatsächlich genehmigte Abschüsse verkauft, da die Erfolgsquote der Freizeitjäger in der Regel gering ist. Jeder Jäger muss seinen Abschuss melden und sobald die Quote erreicht ist, wird die Jagd eingestellt. 81 Lizenzen gingen an die Stämme der Ojibwe auf der Grundlage bestehender Verträge des Staates mit den Ureinwohnern. (weiterlesen)

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Schlimmste Trockenperiode der letzten zwei Jahrtausende
Bearbeitet von Jörg Fischer
17. März 2021
Ergebnisse von Baumringanalysen zeigen eine historisch außergewöhnliche Sommertrockenheit in den letzten Jahren. Die Ursache ist wahrscheinlich der vom Menschen verursachte Klimawandel.
Die Trockenheit der vergangenen Sommer war in Europa schlimmer als je zuvor in den letzten 2.100 Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die ein internationales Forschungsteam erstellt hat. Das Team untersuchte den chemischen Fingerabdruck von europäischen Eichen, um das Sommerklima während 2.110 Jahren zu rekonstruieren. Demnach bestand ein langfristiger Trend zur Trockenheit, aber seit 2015 hat sich die Dürresituation plötzlich verschärft – weit heftiger als in den 2.000 Jahren zuvor. Diese Abweichung ist vermutlich das Ergebnis des vom Menschen verursachten Klimawandels und den damit verbundenen Veränderungen des Jetstreams in der Atmosphäre. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem Fachjournal Nature Geoscience veröffentlicht. (weiterlesen)
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Bundesregierung: Weitere Muffelwildpopulationen werden erlöschen
18. März 2021 Die Bundesregierung hat eine Anfrage der Fraktion der AfD im Bundestag zum Muffelwild beantwortet.
Das Wichtigste: Nach wissenschaftlichen Erhebungen (Meißner et al., unveröffentlicht) sind in den letzten Jahren 26 Vorkommen erloschen, davon neun in Brandenburg, sechs in Sachsen-Anhalt und fünf in Niedersachsen. Die noch vorhandenen Restpopulationen des Muffelwildes in Brandenburg und Sachsen-Anhalt werden in den nächsten fünf Jahren erlöschen. Einige Populationen in Niedersachsen, Nordhessen und im nördlichen Nordrhein-Westfalen dürften folgen. Vielleicht werden sich kleinere südliche Populationen, z.B. in Rheinland-Pfalz, weiter halten. Die Bundesregierung folgt in ihren Einschätzungen dem Thünen-Institut. (weiterlesen)



