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Bedroht neue Krankheit heimisches Schalenwild?

8.4l 2021 (DJV) Berlin
Die Chronische Auszehrungskrankheit wurde 2016 innerhalb Europas erstmals in skandinavischen Rentierbeständen registriert. Seither gibt es immer wieder Nachweise dieser unheilbaren Erkrankung bei Wildwiederkäuern. Forscher des FLI arbeiten an möglichen Ausbreitungsszenarien in Nord- und Mitteleuropa mit.

Die Chronische Auszehrungskrankheit (CWD) ist eine Transmissible Spongiforme Enzephalopathie, kurz TSE. Sie ist vergleichbar mit Scrapie in kleinen Wiederkäuern und BSE im Rind. Auslöser der Erkrankung ist jeweils ein fehlgebildetes Eiweiß. Das infektiöse Prion-Protein befällt bei CWD verschiedene Hirscharten. Der Verlauf ist immer tödlich. Forscher des Friedrich-Loeffler-Institutes (FLI) versuchen nun herauszufinden, wie empfänglich heimisches Rot-, Reh- und Sikawild für CWD sind. Wir haben Dr. Christine Fast interviewt, die das Projekt leitet.

DJV: Sind alle heimischen Schalenwildarten für CWD empfänglich?

Dr. Fast: In Skandinavien sind derzeit Rentiere, Elche und Rothirsche betroffen. Damhirsche haben anscheinend eine natürliche Resistenz. Obwohl CWD in Nordamerika inzwischen weit verbreitet ist, gibt es keine Nachweise bei dieser Tierart. (weiterlesen)

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Milliarenschäden in der Forstwirtschaft 

DFWR-Präsident Schirmbeck: „Die Forstwirtschaft in Deutschland steht vor ihrer größten Bewährungsprobe, die sie nur gemeinsam mit Politik und Gesellschaft bewältigen kann!“

Berlin, 8. April 2021. Im Rahmen einer Bundespressekonferenz stellt der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) eine erste ökonomische Zwischenbilanz der Extremwetterereignisse der letzten drei Jahre vor. 13 Mrd. Euro Schaden treffen die Forstbetriebe in ihrer Substanz. Die Soforthilfeprogramme von Bund und Ländern sind richtig, decken mit 1,5 Mrd. Euro aber nur einen Bruchteil der Schäden. „Wenn wir den Wald und seinen Funktionen für die Gesellschaft erhalten und an den Klimawandel anpassen wollen, werden Finanzmittel dieser Größenordnung jährlich benötigt, betont DFWR-Präsident Georg Schirmbeck.

„Das Schadausmaß von 2018 bis 2020 durch Sturm, Dürre und Borkenkäfer übersteigt die finanziellen Möglichkeiten und Reserven der meisten Waldbesitzenden und Forstbetriebe angesichts der Dimensionen bei weitem“, sagt Prof. Dr. Bernhard Möhring von der Uni Göttingen und Leiter der Studie. Rund die Hälfte des Waldes in Deutschland ist Privatwald, der schon aufgrund seiner verbreiteten Kleinstrukturiertheit mit organisatorischen und technischen Problemen zu kämpfen habe. Bisher haben Waldbesitzende die Maßnahmen zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel aus dem Verkauf des geernteten Holzes finanziert. „Biodiversität, Klimaschutz und Erholungsraum stellen die Forstbetriebe bisher überwiegend unentgeltlich zur Verfügung. Dieses Prinzip hat der Klimawandel ausgehebelt“, betont Prof. Dr. Möhring. Wald mit all seinen Leistungen wird teilweise bereits in jungen Jahren stark beeinträchtigt und alle finanziellen, aber auch „emotionalen“ Investitionen in die Pflege seiner Wälder gehen dem Waldbesitzenden Großteiles verloren. Zudem überschwemmt Schadholz den Holzmarkt zu sehr geringen Erlösen, die schließlich den Waldbesitzenden zum Beispiel für die Wiederbewaldung von Schadflächen mit Mischwald oder für die Bereitstellung von Ökosystemleistungen für die Gesellschaft fehlen.  (weiterlesen)

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Giraffen, Zebras und Co. Influencerin macht Jagd auf Tiere und kassiert richtig ab

Südafrika -  Im Internet gibt es nichts, was es nichts gibt. Die Tschechin Michaelka Fialova (31) ist Influencerin. Das ist erstmal nicht ungewöhnlich. Allerdings verdient sie ihr Geld nicht mit Werbung von Beauty- oder Ernährungs-Produkten, sondern mit der Tötung wilder Tiere.

Tschechin verdient Geld mit Erlegung wilder Tiere

Für Schnappschüsse neben toten Giraffen oder Zebras kassiert sie 3.500 Euro pro Woche

Laut eigenen Angaben setzt sie sich dadurch für den Naturschutz ein

Über 43.000 Follower konnte Fialova bislang auf ihrem Instagram-Profil versammeln. Dort versorgt sie ihre Fans regelmäßig mit neuem Material: So posiert sie beispielsweise mit einem erschossenen Krokodil um den Hals oder steht grinsend hinter einem erlegten Zebra oder einer getöteten Giraffe.

In einem Interview mit der britischen „Daily Mail“ sagte sie dazu: „Ich war überwältigt, wie viel man damit verdienen kann.“

Reich durch Tier-Tötungen: Tschechin kassiert pro Woche 3.500 Euro (weiterlesen)

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"Sportjagd" auf Dickhäuter - Botswana eröffnet Jagd auf Elefanten

Das südafrikanische Land spricht von einer "Überpopulation" und vergibt 287 Jagdlizenzen. Die Kunden sind schon an Ort und Stelle

7. April 2021 Das größte heute lebende Landtier der Erde hat sich einiges mitgemacht. Einstmals war der Afrikanische Elefant (Loxodonta africana) praktisch in ganz Afrika vertreten. Man konnte ihm bis zur Zeitenwende an der Mittelmeerküste ebenso begegnen, wie am Kap der Guten Hoffnung. Allenfalls in der Sahara und ihren Ausläufern suchte man ihn vergebens. Heute ist sein Verbreitungsgebiet auf 37 Länder Afrikas südlich der großen Wüste beschränkt.

Obwohl Schutzgebiete dafür gesorgt haben, dass uns dieses bis zu 3,5 Meter hohe und sieben Tonnen schwere Wesen zumindest in Restpopulationen von rund 350.000 Individuen erhalten geblieben ist, dürfte eine große Zahl der Elefanten außerhalb der Schutzzonen unterwegs sein. (weiterlesen)

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Rehkitzrettung: Lehrfilm - Wie rette ich Rehkitze vor dem Mähtod?

Der Film vermittelt die notwendigen wildbiologischen Grundlagen des Rehwildes und die Methoden zur Rettung der Rehkitze vor dem Mähtod.

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Afrikanische Schweinepest: Mehr als 900 Fälle bei Wildschweinen

Nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) sind seit dem ersten Ausbruch im September 2020 bis einschließlich 31. März 917 Fälle nachgewiesen worden, davon 831 in Brandenburg und 86 in Sachsen. Angesichts der Fortschritte bei den Bekämpfungsmaßnahmen gegen die ASP sei in den Landkreisen Oder-Spree, Spree-Neiße und Dahme-Spreewald die Einzeljagd auf Reh-, Rot- und Damwild in den dortigen fest eingezäunten Gebieten - sogenannte Kerngebiete und Weiße Zonen - ab dem 10. April 2021 wieder möglich, teilte das Brandenburger Sozialministerium mit. Voraussetzung für diese Lockerung sei der mittlerweile komplett geschlossene doppelte Ringzaun um die Seuchenherde um Friedland und Neuzelle gewesen.

Außerdem hat das Ministerium per Erlass die Aufwandsentschädigung für Jagdberechtigte vereinfacht und deutlich erhöht. Gab es bisher für die Entnahme und Ablieferung eines Wildschweins im Kerngebiet und in der Weißen Zone 30 Euro für unter 30 Kilogramm wiegende Tiere und 50 Euro für schwerere Schwarzkittel, werden ab dem 1. April 2021 unabhängig vom Gewicht pro Wildschwein 100 Euro gezahlt. (weiterlesen)

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Naturschutz konkret: Wildnis

In der Reihe "Naturschutz konkret" beantwortet der Wildbiologe und Vorstandsvorsitzende der Deutschen Wildtier Stiftung Prof. Dr. Klaus Hackländer Fragen zum Natur- und Artenschutz. In der zweiten Folge geht es um das Thema „Wildnis“.

„Natur Natur sein lassen“ oder „Pflegen und Bewahren“? Die Deutsche Wildtier Stiftung verfolgt beide Ziele. Durch Flächenerwerb werden Lebensräume für Wildtiere und Wildpflanzen dauerhaft gesichert. Wir unterstützen ein wichtiges Ziel des Naturschutzes in Deutschland: das Schaffen von Wildnis. Vor allem auf den Flächen des Nationalen Naturerbes verfolgt die Stiftung langfristig diese Strategie. An anderen Orten, beispielsweise auf den Flächen des Guts Klepelshagen, praktiziert die Stiftung eine wildtierfreundliche Nutzung und initiiert Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen zum Wohle der Artenvielfalt.

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Anspruch auf Erhöhung des Rotwildabschusses im Abschussplan des benachbarten Eigenjagdreviers

Schälschäden durch überhöhte Rotwildbestände wegen Abschussplänen mit zu geringen Abschussquoten muss der Waldeigentümer nicht mehr hinnehmen

Urteil mit Signalwirkung - Waldeigentümer klagt gegen überhöhte Rotwildbestände im Nachbarrevier und fordert die Erhöhung der Rotwildabschusspläne durch die Untere Jagdbehörde

Der Verwaltungsgerichtshof in München hat dem Anspruch eines Grundeigentümers auf höhere Abschusspläne im Nachbarrevier durch die Untere Jagdbehörde stattgegeben. Der Grundeigentümer hatte durch die überhöhten Rotwildbestände im Nachbarrevier, die durch zu geringe Abschüsse entstanden waren, erhebliche Schäden an seinen Kulturen und wollte die überhöhten Rotwildbestände nicht hinnehmen. Die Klage richtet sich gegen die zu geringen Abschusspläne der Unteren Jagdbehörde.

Hier das vollständige Urteil:

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Auwaldzecke breitet sich aus - Große Sorge bei Hundebesitzern

5.4.2021 Saarbrücken / Freiburg - Eine sich derzeit in Teilen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland ausbreitende Zeckenart sorgt für Ängste bei Hundebesitzern.Es handelt sich um die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus). Sie kann die sogenannte Babesiose übertragen, auch Hundemalaria genannt. Die Erreger dieser Infektionskrankheit sind Blutparasiten, die die roten Blutkörperchen zerstören. Wird die Krankheit nicht schnell behandelt, verläuft sie in der Regel tödlich.

«In diesem Jahr ist es besonders gravierend», sagte Dieter Barutzki, Fachtierarzt für Parasitologie und Leiter des Tierärztlichen Labors Freiburg, das bundesweit Blutproben untersucht. «Wir haben schon solch eine hohe Zahl an positiven Fällen, wie wir sie seit langem nicht gesehen haben - vielleicht sogar wie noch nie.» (weiterlesen)

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Produktinformation: Neue Bannerwerbung beim Deutschen Jagdportal - Ein Hersteller hochwertiger Edelstahlprodukte für den Jäger stellt sich vor

Seit über 25 Jahren sind wir mit Herzblut in der Metallbranche tätig. Unser Team in Landstuhl besteht aus engagierten Ingenieuren, Technikern und Fachkräften mit langjähriger Erfahrung und vielfältigen Fertigkeiten. Dazu nutzen wir hochmodernes Konstruktions- und Fertigungsequipment wie Schweißarbeitsplätze mit neuester WIG-Technologie. So können wir Ihnen qualitativ hochwertige Produkte Made in Germany – genauer gesagt aus der wunderschönen Pfalz – liefern.
Von Jäger für Jäger - Wir wissen worauf es ankommt!
Als pfälzisches Unternehmen sind wir natürlich auch sehr mit dem Pfälzerwald verbunden. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch Jäger und Naturliebhaber im Team. Aus dieser Kombination aus erfahrener Ingenieurskunst und der Liebe zur Natur entstand unsere Marke WALDIGER. Unser komplettes Jagdsortiment konnte dadurch mit Jägern für Jäger konzipiert werden und ist optimal auf die Ansprüche und Bedürfnisse bei der Jagd abgestimmt. Unsere Produkte sind aus robustem Edelstahl gefertigt, einfach und praktisch in der Handhabung und dennoch formschön im Design. (weiterlesen)

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