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Konflikt um Wildbesatz - CDU/CSU und SPD ringen weiter um Jagdreform

Die SPD-Bundestagsfraktion warnt vor einem Scheitern der Jagdrechtsnovelle. Nach einer wiederholten Verschiebung müsse der Bundestag sich spätestens nach Ostern einigen.

Stefanie Awater-Esper

25.03.2021 Die SPD macht die Union für die schleppenden Beratungen zur Jagdrechtsreform im Bundestag verantwortlich. „Auf der Ziellinie zur Novellierung des Bundesjagdgesetzes droht das Vorhaben am Widerstand der Unionsfraktionen zu scheitern“, erklärten die SPD-Abgeordneten Isabel Mackensen und Rainer Spiering. Bereits verhandelte Kompromisse würden fallengelassen und der Gesetzesentwurf der Bundesregierung in Frage gestellt, beschweren sie sich weiter.

„Für die SPD-Bundestagsfraktion ist die im Gesetzesentwurf geregelte nachhaltige Anpassung der Rehwildbestände durch eine Neuregelung der Abschussplanung entscheidend, um die Verjüngung des Waldes im Wesentlichen ohne Schutzmaßnahmen zu ermöglichen“, so Mackensen und Spiering. Für die Etablierung klimastabiler Mischwälder sei es erforderlich die Rehwildbestände auf ein waldverträgliches Maß anzupassen, um die Schadflächen wieder zu bewalden und den Waldumbau zu ermöglichen.   (weiterlesen)

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Mehr Wolfsgebiete

Frank Martini

24.03.2021  Nachdem das LANUV für die Swistaler Schafsrisse im Februar einen Wolf bereits in der vergangenen Woche als Verursacher bestätigt hatte, hat es in NRW im Laufe dieser Woche einen erneuten Wolfsnachweis gegeben.

Wie das Landesumweltministerium NRW kurz vor Ostern bekannt gab, hat die DNA-Analyse der Proben eines ebenfalls bereits im Februar in Nettersheim gerissen aufgefundenen Schafts einen Wolf als Verursacher bestätigt. Zuletzt war in dem Grenzgebiet zu Belgien 2019 ein Wolf im Hohen Venn nachgewiesen worden. Auch in den südlichen Nachbarbundesländern NRWs sind zu Beginn dieser Woche zwei neue Wolfsterritorien ausgewiesen worden.

Hessen deklariert neue Wolfsgebiete auch grenzübergreifen

Schon am 22. März hatte das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) in Wiesbaden mitgeteilt, dass das Bundesland die Landkreise Hersfeld-Rotenburg und Rhein-Taunus als neue Wolfsterritorien ausweist – das letztgenannte sogar grenzübergreifend bis in den rheinland-pfälzischen Rhein-Lahn-Kreis.  (weiterlesen)

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Kommentar: Umgang mit dem Wolf: Gefährlicher Dornröschenschlaf

Kommentar von Sabine Leopold

24.03.2021 Wölfe sind in Deutschland längst nicht mehr nur scheue Waldbewohner. Immer öfter und mit immer weniger Angst wagen sie sich in menschliche Nähe. Das ist für die Weidetierhaltung längst ein massives Problem. Aber auch für den Menschen und für den Wolf selbst droht ein Fiasko, wenn nicht bald etwas geschieht. Ein Kommentar.

Kein Wildtier in Deutschland bekommt so viel mediale Aufmerksamkeit wie der Wolf. Waren es in den vergangenen Jahren jedoch vor allem Landwirtschaftsmedien, die sich mit dem Graupelz befassten, streift der Wolf inzwischen regelmäßig auch durch Tageszeitungen und Nachrichtensendungen.

Kein Wunder: Wölfe kommen immer öfter auch in Menschennähe. Denn für den Wolf wird es eng. Wortwörtlich genommen. Um sich eigene Territorien zu suchen, bleiben den Jungwölfen immer öfter nur besiedelte Gegenden. Dabei sind Konflikte vorprogrammiert, auch außerhalb der bereits stark betroffenen Weidetierhaltung.

Am Wolfsmanagement hierzulande ändert das allerdings bislang fast nichts. Noch immer diskutieren Wolfsbefürworter und Wolfsgegner sich die Köpfe heiß, ohne dass Bewegung in die Materie käme. Jeder wegen Verhaltensauffälligkeiten – sprich Weidetierrisse – zum Abschuss freigegebene Graupelz wird zum Fanal des Artenschutzes, so als sei er einer der letzten seiner Art.

Neue Territorien für Jungwölfe gesucht  (weiterlesen)

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Pressemitteilung: Bundesjagdgesetz: Droht an CDU/CSU zu  scheitern

Isabel Mackensen, zuständige Berichterstatterin;
Rainer Spiering, agrarpolitischer Sprecher:

24.03.2021  Auf der Ziellinie zur Novellierung des Bundesjagdgesetzes droht das Vorhaben am Widerstand der Unionsfraktionen zu scheitern. Bereits verhandelte Kompromisse werden fallengelassen und der Gesetzesentwurf der Bundesregierung in Frage gestellt.

„Für die SPD-Bundestagsfraktion ist die im Gesetzesentwurf geregelte nachhaltige Anpassung der Rehwildbestände durch eine Neuregelung der Abschussplanung entscheidend, um die Verjüngung des Waldes im Wesentlichen ohne Schutzmaßnahmen zu ermöglichen. Für die Etablierung klimastabiler Mischwälder ist es erforderlich die Rehwildbestände auf ein waldverträgliches Maß anzupassen, um die Schadflächen wieder zu bewalden und den Waldumbau zu ermöglichen.

Die SPD-Bundestagsfraktion will die Eigenverantwortung vor Ort stärken. Daher begrüßen wir die Regelungen zur Verständigung der Parteien des Jagdpachtvertrages über einen jährlichen Abschussplan. Grundlage hierfür soll ein Vegetationsgutachten sein, das auch Aussagen über den Lebensraum des Rehwildes enthalten kann.  (weiterlesen)

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Fritz Wepper und sein Hund Aaron

So kämpfen wir beide gegen den Krebs

24.03.2021    Fritz Wepper (79) kämpft gegen seine Hautkrebs-Erkrankung – und bekommt dabei tierische Unterstützung von seinem Jagdhund Aaron (12), einem Deutsch Drahthaar.

Seinen Gesundheitszustand

„Momentan bekomme ich Infusionen, um das Immunsystem zu stärken. Letztes Jahr sagte die Ärzteschaft im Krankenhaus in Innsbruck zu mir, wir haben da etwas entdeckt, das ist krebsverdächtig.“   (weiterlesen)

 

Fritz Wepper und sein treuer Begleiter Aaron. Der Schauspieler nahm den Jagdhund auch oft mit zur Arbeit
Foto: Christoph Busse / VISUM

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Produktinformation: Ist Dein Jagdhund richtig versichert?

Eine Versicherung abzuschließen ist einfach und das Angebot mehr als umfangreich. Auch der Versicherungsschutz für den Jagdhund wird immer vielfältiger. Angefangen von der Drückjagd-, über die OP- bis hin zu normalen Krankenversicherungen für deinen treuen Jagdbegleiter.

Aber welche Versicherung ist die Richtige?

Reicht es aus, wenn mein Hund nur auf der Jagd versichert ist oder doch lieber den rundum Schutz? Für diese Fragen ist fachkompetente, praxisnahe und individuelle Beratung wichtig. Hier kommt die Facebook-Seite „Jagdhunde: richtig versichert“ ins Spiel. (weiterlesen)

Ondra vom Jura-Grund – Deutsch Drahthaar

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Afrikanische Schweinepest: Unterwegs mit dem Suchhund

23.03.2021   Die Ausbildung von sechs ASP-Suchhunden durch den Landesjagdverband Brandenburg hat begonnen. Insgesamt werden zwölf weitere Männer und Frauen demnächst mit ihren Hunden unterwegs sein. Max Heereman ist einer von sieben ASP-Suchhundeführern, die seit November unterwegs sind. Mit seinem zweijährigen Jagdhund Ritschie, einem Curly Coated Retriever, ist er regelmäßig im Einsatz. Er hat aufgeschrieben, wie die Einsätze laufen und unterwegs Fotos gemacht. Ein spannender Bericht.

Von Heike Mildner

Bislang gibt es sieben ausgebildete ASP-Suchhunde in Brandenburg. Sie wurden im Oktober unter Federführung des Landesamts für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit darauf trainiert. Im Dezember beauftragte das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbrauchschutz (MSGIV) den Landesjagdverband Brandenburg (LJVB), die Ausbildung zu übernehmen. Bereits kurz vor Weihnachten standen 20 Hundegespanne in den Startlöchern, so der LJVB. Bis das MSGIV die eingereichte Ausbildungs- und Prüfungsordnung bestätigte und die nötigen finanziellen Mittel bereitstanden, vergingen allerdings noch einmal drei Monate.

Landesjagdverband übernimmt die Ausbildung   (weiterlesen)

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ASP: Länder wollen auf Drückjagden verzichten

24.03.2021 Die Landwirtschaftsminister von Deutschland, Polen und Tschechien haben sich zum Vorgehen bei der Bekämpfung der ASP beraten.

Im Grenzgebiet soll auf Drückjagden verzichtet werden.

In einer Videokonferenz hat sich Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner mit ihren Kollegen aus Polen und Tschechien über das weitere Vorgehen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest abgestimmt. Die Ausbrüche in Deutschland liegen in Grenznähe zu den beiden Ländern. Zudem hätte eine Sequenzierung des Virus-Typs ergeben, dass die Ausbrüche in Deutschland und Polen zusammenhängen. Die drei Landwirtschaftsminister einigten sich nun darauf, dass man die Kadaversuche sowie den Bau und die Wartung von Wildschweinbarrieren in den Grenzgebieten intensivieren wolle. Auch soll der Informationsaustausch zwischen Jägern, Forstbeamten und Veterinären über die Grenzen hinweg unkompliziert ermöglicht werden. Darüber hinaus wolle man mehr Finanzmittel für Entschädigungen, Bekämpfungs- und Präventionsmaßnahmen zur Verfügung stellen. (weiterlesen)

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Serie „Wildwechsel“: Ab durch welche Hecke?

von Wiebke Hüster

0.03.2021 In den wenigsten Bundesländern noch im Visier: das Rebhuhn

Schon der Lügenbaron von Münchhausen und der gestiefelte Kater sollen Heldentaten im Angesicht des Rebhuhns vollbracht haben. Heute aber fehlt dem Vogel die Deckung vor seinen echten Feinden.

Ein niedersächsisches Landgut in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts: Hier lebt Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen, Soldat, Landwirt und Jäger. Der Baron serviert Wildbret und unterhält seine Gäste mit Erzählungen unwahrscheinlichster Heldentaten in Feld und Wald und akrobatischer Stunts zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Doch mit der Kontrolle über seine Fabulierlust verliert er schließlich die Herrschaft über seine Narrative. Unter den Händen eines kriminellen, nach England geflüchteten deutschen Gelehrten werden die Abenteuer Münchhausens in der Fremde zu Geld. Durch die Rückübersetzung und Hinzuflunkereien des Sturm-und-Drang-Dichters Gottfried August Bürger sind sie bis heute unvergessen.  (weiterlesen)

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Jäger, Sportschützen und andere Terroristen

Benedikt Krainz

23.3.2021 Die Grünen haben den Entwurf ihres Wahlprogramms für die bevorstehende Bundestagswahl veröffentlicht. Die Partei des perfektionierten Etikettenschwindels möchte grundlegende Freiheitsrechte kappen und verkauft dies ausgerechnet unter dem Deckmäntelchen “Bürger*innenrechte”:

 

Vor Terrorismus schützen
Wir müssen Terror entschieden bekämpfen – durch Prävention, bessere Vernetzung der Sicherheitsbehörden und eine konsequente Überwachung von sogenannten Gefährder*innen. Die Kooperation und Kommunikation zwischen den Sicherheitsbehörden auch über Ländergrenzen muss reformiert werden, Aussteigerprogramme für Menschen aus rechtsextremistischen und islamistischen Szene werden wir ausbauen. Den privaten Waffenbesitz tödlicher Schusswaffen wollen wir weitestgehend beenden.

 

Niemand wird widersprechen, wenn es darum geht, Terroristen und Kriminelle zu bekämpfen. Es ist aber ein Schlag ins Gesicht von einer Million Jagdschein- bzw. Waffenbesitzkarteninhabern in Deutschland, wenn man deren geplante Entwaffnung in einem Wahlprogrammentwurf ausgerechnet unter der Überschrift “Vor Terrorismus schützen” platziert.

Völlig zu Recht lehnen es die gleichen “Grünen” in anderem Zusammenhang ab, wegen Verfehlungen Einzelner Minderheiten unter einen Generalverdacht zu stellen. Diese sehr tolerante Nachsicht gewähren die Grünen aber nur äußerst selektiv, z. B. religiösen Minderheiten gegenüber. Jäger und Sportschützen, in deren Hegeringen oder Schießsportvereinen nicht einmal in Einzelfällen von irgendwelchen “Autoritäten” dazu aufgerufen wird, wildfremde Menschen zu töten, warten auf solchen grünen Beistand dagegen vergeblich. (weiterlesen)

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