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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Debakel um „Jagd und Hund“ ist der Westfalenhallen Dortmund unwürdig

01.02.2023

Die Messe „Jagd und Hund“ ist vorbei. Zeit, Bilanz zu ziehen und die Beteiligten zur Verantwortung zu bitten. Ein Kommentar.

Dortmund – Die Messe „Jagd und Hund“ in den Dortmunder Westfalenhallen ist für dieses Jahr erledigt. Zum Glück, meinen Tierschutzverbände. Doch nach der Messe ist vor der Messe, meint der Veranstalter und plant bereits das nächste Event für 2024. Übernehmt endlich Verantwortung, meint RUHR24-Redakteurin Kathrin Ostroga – und zwar alle: Aussteller, Stadt und Messe selbst.

Messe „Jagd und Hund“ in Dortmund: Wir reden hier nicht von Wildschweinen

Die Messe Jagd und Hund sorgt seit Jahren für Diskussionen. Auch in diesem Jahr hieß es wieder „illegale Geschäfte“ in zahlreichen Headlines lokaler Medien. Auch RUHR24 thematisierte die Trophäenreisen, die auf der „Jagd und Hund“ in Dortmund wieder für Furore sorgen.

Für mich ist es schwer zu glauben, dass in Dortmund in Zeiten des Klimawandels und des Artensterbens Werbung für solche Jagdreisen gemacht wird. Schließlich geht es hier nicht um ein paar Rehe oder Wildschweine, sondern um teils vom Aussterben bedrohte Tierarten wie Löwen oder Elefanten. (weiterlesen)

 

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Jagdverpachtungen von Genossenschaften ab 2025 umsatzsteuerpflichtig

Johanna Michel 01.02.2023

Ab 2025 fallen auch Verpachtungen von Jagdgenossenschaften unter die Umsatzsteuerpflicht. Das führt bei privaten Pächtern zu höheren Kosten – wenn sie nicht zu den Ausnahmen zählen.

Nach der Übergangsfrist ist die Jagdvergabe ab dem 1. Januar 2025 eine umsatzsteuerpflichtige Leistung. Wie das Beratungsunternehmen Ecovis erklärt, zählte sie bisher als nicht umsatzsteuerbare Vermögensverwaltung.

Während Wildschadenverhütungspauschalen in zwei Jahren umsatzsteuerpflichtig sind, bleiben Wildschadenspauschalen oder Zahlungen für Wildschäden als Schadenersatz bei der Umsatzsteuer laut Ecovis außen vor.

Pacht von Jagdrevieren wird teurer

Ecovis-Steuerberaterin Karin Merl weist darauf hin, dass viele Jagdpächter in Deutschland Privatpersonen sind. Deshalb können sie keine Vorsteuer abziehen. Weil sie zusätzlich die Mehrwertsteuer zahlen müssten, seien die Kosten für sie letztlich höher.  (weiterlesen)

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Jagdhunde reißen 15 Schafe: steht die Brauchbarkeit nun in Frage?

Zwei Deutsch Drahthaar sollen 15 Schafe gerissen haben. Angeblich stünde die Brauchbarkeit auf dem Spiel. Aber: Ist das möglich?

30.1.2023

In Kirchwald im Kreis Mayen-Koblenz (Rheinland-Pfalz) rissen Jagdhunde im Dezember 2022 während einer Drückjagd 15 Schafe. Ende Januar diesen Jahres erstatteten Jagdgegner Anzeige gegen den Veranstalter der Jagd und den Hundeführer bei der Staatsanwaltschaft in Koblenz. Laut der Pressemitteilung der Jagdgegner steht die Brauchbarkeit nun auf dem Spiel. Aber: Lässt sich die Brauchbarkeit überhaupt aberkennen?

Rückblende zur Jagd im Dezember

Was war geschehen? Am 3. Dezember nahmen Passanten das Geläut der Hunde und die Schüsse der Jäger wahr. Zwei Deutsch Drahthaar rannten stürmisch auf sie zu, bogen ab und zogen in Richtung einer Schafweide weiter. Die Passanten wussten um die dort weidenden Tiere und machten sich Sorgen. Sie stiegen ins Auto und fuhren - so das Nachrichtenportal „inrlp.de“ - zur Weide. Allerdings: Sie kamen zu spät.

Steht die Brauchbarkeit auf dem Spiel?

Die Hunde hatten bereits erste Schafe gerissen. Nur mit Mühe gelang es den beiden Passanten laut Medienberichten, einen der Hunde einzufangen. Am Ende starben laut „inrlp.de“ 15 Schafe durch die Hunde. Die Jagdgegner, deren Initiative ihren Sitz im Landkreis Mainz-Bingen hat, wollen im Nachgang Zeugen befragt haben. Das geht aus einer Pressemitteilung der Jagdgegner hervor. Die beiden Deutsch Drahthaar würden nach einem solchen Vorfall nicht mehr als brauchbar einzustufen sein, heißt es in dem Text.  (weiterlesen)

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Die Hohe Jagd und Fischerei 2023 

30.1.2023
In knapp zwei Wochen ist es wieder soweit: Vom 16.-19. Februar 2023 öffnet „Die Hohe Jagd & Fischerei“ Messe ihre Tore.

In diesem Jahr werden mehr als 400 Aussteller erwartet, die in Salzburg die neuesten Trends und Innovationen aus den Bereichen Jagd und Fischerei präsentieren. Parallel findet die absolut allrad statt, eine Messe für Allrad- und Geländefahrzeuge.

Zu den Highlights der „Die Hohe Jagd & Fischerei gehören der Red Fox Austria Award am Samstag den 18. Februar von 13:00-15:00 Uhr, die Österreichische Hirschrufmeisterschaft am Sonntag den 19. Februar von 10:00-12:00 Uhr und die European Taxidermy Championships.   (weiterlesen)

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Frauen auf der Pirsch - Die Jagd ist weiblich 

tagesschau24 , 29.01.2023

Film von Konstanze Schirmer

Immer mehr Frauen jagen, auch in der Lausitz, im Süden Brandenburgs. Die unberührten Wälder rings um die noch bestehenden oder ehemaligen Braunkohletagebaue sind ideale Rückzugsgebiete für das Wild. Vier Frauen sind dort auf der Pirsch, auf früheren Kippenflächen, am Rand des Spreewalds oder zwischen weit auseinanderliegenden Dörfern. Was ist ihre Motivation, wenn es sein muss, Tiere zu töten?

Die Jagd gilt seit Jahrhunderten als eine Männerdomäne. Seit Anfang der 1990er Jahre ändert sich das schlagartig: Von ehemals einem Prozent sind inzwischen bis zu einem Drittel Frauen in einer Jagdgemeinschaft. Vier von ihnen erzählen in dem Film, wie sie zwischen Tagebaulandschaften im Süden Brandenburgs, in ausgedehnten Kiefern- und Mischlaubwäldern oder in der Kulturlandschaft Spreewald zur Jagd gekommen sind und was sie daran fasziniert. Jagen Frauen aus anderen Motivationen heraus als Männer?

In erster Linie steht das Naturerlebnis im Vordergrund, das Bewusstsein, Wildtiere aus nächster Nähe beobachten zu dürfen. Damit verbunden ist die Pflicht zur Hege des Waldes und des Wildes. Einen Großteil ihrer Freizeit verbringen jagende Frauen somit im Wald, beim Anlegen von Hecken und natürlich beim direkten Eingreifen in den Bestand der Tiere. Doch das ist den meisten von ihnen nicht genug. Viele reizt es, den obligatorischen Begleiter einer Jagd, den Jagdhund, auch noch selbst auszubilden.

Die Reportage zeigt Jägerinnen auf der Pirsch im Frühjahr, beim Ansitz im Sommer und beim Erlegen von Wild im Herbst eines Jahres. Sie hinterfragt die Notwendigkeit des Jagens, die Motivation der Frauen, Tiere zu töten und lässt den Zuschauer an sehr aufwendig gedrehten Naturbeobachtungen der Lausitz teilhaben.   (Video ansehen)

 

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Die Jagd bleibt Publikumsmagnet

25. Januar 2023

Der ungebrochene Erfolg der Dortmunder „Jagd und Hund“ offenbart die Schwachstellen einer realitätsfernen Tierrechtsdebatte. Auftritt und Inhalte der Messe belegen die gesellschaftliche Akzeptanz der Jagd.

Von Michael Lehner

Auf der Dortmunder Messe „Jagd und Hund“ rechnen die Veranstalter mit dem Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen nach den Corona-Jahren wieder mit Rekordzahlen jenseits der 80.000 Besucher. Nicht nur der Ticket-Vorverkauf deutet auf ungebrochenes Interesse an der ältesten Form des Nahrungserwerbs.

In Deutschland steigt die Zahl der Jagdscheininhaber beständig. 407.370 waren es im letzten Jahr in Deutschland – ein Plus von 30 Prozent binnen dreißig Jahren. Aktuell stellen Frauen ein Drittel der Teilnehmer an den Jägerprüfungen. Das sagt auch etwas dazu aus, welche Rolle die Jagd in Deutschland aktuell einnimmt.

Dass solche Statistik eine andere Sprache spricht als die öffentliche Wahrnehmung in vielen Mainstream-Medien ist durchaus spannend. Und ist zudem ein Hinweis auf die wachsende Kluft zwischen Großstadt-Befindlichkeiten und Landbevölkerung. Selbst dann, wenn sich zu Gelegenheiten wie dem Münchner Oktoberfest Menschenmassen in Jäger-Kluft versammeln. Derlei Tracht gehört zwar auch auf der Dortmunder Messe zu den Publikumsmagneten. Aber die große Menge der 580 Aussteller aus 36 Ländern steht im direkten Zusammenhang mit der Jagd in all ihren Facetten – auch den immer wieder kritisierten.

Küche und Kochen mit Wild immer beliebter       (weiterlesen)

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100. Wiener Jägerball: Hintergründe und Interview mit Daniel Serafin - Der Jägerball in Wien.

Über Jäger und das künstlerische Konzept für den 100. Wiener Jägerball vom Grünen Kreuz.

24. Januar 2023 Ilse Fischer

Nach zweijähriger Pause lautet am 30. Jänner 2023 beim ältesten karitativen Ball Österreichs das Motto des Abends: »Die Hofburg und die Spanische Hofreitschule verwandeln sich in ein Gesellschafts- und Tanzrevier der Extraklasse«.

Falstaff: Sie haben einmal gesagt: »Ich könnte nie einen Texas-Ball machen, ohne vorher in Texas gewesen zu sein.« Sind Sie also Jäger? Und müssen Sie das nicht sein, um dem berühmten Ball der Jäger einen perfekten »Kunst-Rahmen« zu geben?

Daniel Serafin: Dem stimme ich vollkommen zu. Die künstlerische Umsetzung eines Balles bedarf jedoch immer einer musikalisch-dramaturgischen Konzeption, welche branchenunabhängig ist. Als künstlerischer Leiter des Jägerballs werde ich mein künstlerisches Wissen mit dem Geist der Jagd verbinden. Da ich in einem Unternehmen arbeite, welches einen großen Schwerpunkt in der Jagd hat, durfte ich mir schon einiges an Wissen aneignen und werde in nächster Zeit auch meinen Jagdschein machen. Um es mit dem von Ihnen genannten Texas-Ball zu vergleichen: Ja, ich war schon öfters in Texas, jedoch reicht meine Expertise noch nicht zum City-Guide. (lacht)

Lieben Sie Bälle? Und haben Sie selber schon einmal einen Ball »eröffnet«?

Selbstverständlich habe ich einige Bälle eröffnet. Meine erste Balleröffnung war der Wiener Opernball 2000. Seither ist in mir das »Ballfieber« entflammt. Alljährlich besuche ich um die zehn bis 15 Bälle und habe auch selbst schon einige im Ausland mitorganisieren dürfen, zum Beispiel in Peking, Bangkok, Myanmar und New York.   (weiterlesen)

 

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Tiere selbst jagen: Ist das die Lösung für Fleischkonsum?

24.1.2023
Von Vegetarierin zur Jägerin. Shanna ernährte sich 12 Jahre lang vegetarisch. Der Grund dafür: Massentierhaltung und Nachhaltigkeit sind für sie nicht miteinander vereinbar. Ihre Lösung: Jagd auf Wildtiere. Auf Tiere schießen, sie selbst zerlegen und das Fleisch dann essen: Das ist für Shanna ein ethischer Konsum. Unser Reporter Max hat sich voll drauf eingelassen und Shanna bei der #Jagd begleitet. Zum ersten Mal hat er mit einem Jagdgewehr geschossen und ein totes Reh zerlegt. 

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Anhörung im Umweltausschuss: Experten zum Wolf: Guter Erhaltungszustand erreicht – Jagd möglich

Josef Koch 24.01.2023

Aktives Bestandsmanagement beim Wolf ist nach Auffassung von Sachverständigen auch in Deutschland möglich. Was die Regierung machen sollte, von Bejagung über Entnahme bis Kosten für Herdenschutz.

Herdenschutzmaßnahmen alleine werden künftig nicht mehr ausreichen, um den Wolf in Deutschland in Schach zu halten. Weitere Maßnahmen wie eine rechtssichere und schnelle Entnahme mindestens von Problemwölfen sei nötig.

Diesen Schluss zog eine überwiegende Mehrheit der elf Sachverständigen bei der Anhörung im Umweltausschuss in Berlin. Grund für die Anhörung war der Antrag von CDU/CSU, die Ampelregierung soll unverzüglich den guten Erhaltungszustand des Wolfes erklären, um dessen Bejagung im Bestandsmanagement zu ermöglichen.

An einer rechtssicheren Lösung und einfacherem Entschädigungsmanagement seien auch die Kommunen interessiert, machte Alexander Kramer von der Bundesvereinigung kommunaler Spitzenverbände klar.

Von wolfsfreien Zonen hält Kramer indes wenig: „Diese sind nicht problematisch und rechtlich schwierig umzusetzen.“ Das zeigen auch Beispiele in Bayern, nachdem das Land erste wolfsfreie Zonen festgelegt hatte. Für viele Tierhalter sind die Abgrenzung so nicht nachvollziehbar.

Entnahmebescheide: Behörden fürchten zu sehr Klagen  (weiterlesen)

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JAGDMESSE: Internationale Messe "Jagd und Hund" in Dortmund vor dem Start

23.01.2023

DORTMUND. Die internationale Messe Jagd & Hund startet am Dienstag in Dortmund mit 580 Ausstellern aus 36 Ländern. Was Besucherinnen und Besucher erwartet.

Neuheiten rund ums Jagen und Angeln, ein Wettbewerb im Hirschrufen oder auch Greifvogel-Flugshows: An diesem Dienstag (24. Januar) geht in Dortmund die Publikumsmesse Jagd & Hund mit 580 Ausstellern aus 36 Ländern an den Start. Anbieter aus Europa sowie aus den USA, Kanada, Argentinien, Südafrika oder Botswana werden zu der laut Veranstalter größten Jagdmesse in Europa erwartet. Auf die Besucher warte ein buntes Programm, zu dem auch wieder die Kür des besten Hirschrufers gehöre, wie die Messe am Montag mitteilte.

Präsentiert werden Jagdwaffen und Jagdausrüstung wie Ferngläser, Drohnen, Wärmebildkameras, Outdoor-Bekleidung oder Zubehör für den Jagdhund bis hin zu Geländewagen. Zunehmende Aufmerksamkeit gewinne die Jagd mit dem Hightech-Bogen. Auch diese anspruchsvolle, in Deutschland noch recht wenig bekannte Jagdmethode solle diesmal mit in den Fokus rücken. Sechs Tage lang kommt zudem die Anglerszene zur parallel laufenden Veranstaltung Fisch & Angel zusammen.

Greifvögel und Jagdhunde: Vorführungen auf der Bühne geplant

Die Bühne gehört laut Veranstalter auch den Greifvögeln und Jagdhunden mit mehreren Vorführungen. Angebote zum Thema Natur für Kinder sind ebenfalls vorgesehen. Am Freitag sollen wieder die Rufe des brunftigen Hirsches in den Messehallen zu hören sein - die alljährliche Deutsche Meisterschaft im Hirschrufen gilt als einer der Höhepunkte der Jagd & Hund. Die Bewerber - darunter nur eine Frau - treten mit speziellen Hörnern an, um den röhrenden Rothirsch möglichst täuschend echt zu imitieren.   (weiterlesen)

In Dortmund startet die internationale Messe „Jagd & Hund“ - mit dabei der amerikanische Wüstenbussard "Hanni" mit seinem Falkner. Auch Greifvogel-Flugshows stehen auf dem Programm.

Foto: Roland Weihrauch / dpa

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