Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
- Details
 
Deutsche Waldtage vom 16. - 18. September 2022
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Waldinteressierte,
initiiert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finden vom 16. bis 18. September 2022 die vierten Deutschen Waldtage statt.
Unter dem Motto „Biologische Vielfalt erleben“ laden Forstleute, Waldbesitzende, Vereine und Organisationen gemeinsam mit weiteren lokalen Akteurinnen und Akteuren bundesweit Bürgerinnen und Bürger am dritten Septemberwochenende zu zahlreichen Veranstaltungen in die Wälder ein. Dabei stehen Informationen und der Dialog über die „Biologische Vielfalt im Ökosystem Wald“ sowie der Schutz der Biodiversität und somit auch der verschiedenen Funktionen und Leistungen des Waldes im Mittelpunkt.
Die Deutschen Waldtage werden vom BMEL gemeinsam mit dem Deutschen Forstwirtschaftsrat (DFWR) und dem Deutschen Naturschutzring (DNR), den beteiligten Ländern, Kommunen sowie privaten Waldbesitzern getragen. (weiterlesen)

- Details
 
Eisbärenjagd: Tierrechtsorganisation fordert das Ende
Eine Tierrechtsorganisation fordert das Ende der Jagd auf Eisbären. Doch das verletzt die festgesetzten Völkerrechte der Inuit.
Leonie Engels5.9.2022
Wie aus einer Pressemitteilung des Deutschen Jagdverbandes (DJV) Mitte August herausgeht, fordert in Hinblick auf die kommende internationale Artenschutzkonferenz (CITES) in Panama eine Tierrechtsorganisation das Ende der Jagd auf Eisbären.
Koloniale und moralische Vorstellungen schaden indigenen Gemeinschaften
Dr. Victoria Qutuuq Buschman von der Universität Alaska äußerte sich in einem Schreiben an den Internationalen Jagdrat (CIC) wie folgt zu dieser Forderung: „Den Versuch, die Eisbärenjagd zu verbieten, halte ich für fehlgeleitet. Jedes Verbot, das indigenen Völkern die Ausübung ihrer Lebensweise erschwert, verstößt gegen die UN-Erklärung über die Rechte indigener Völker. Die Jagd auf Eisbären ist stark reguliert und findet hauptsächlich in Teilpopulationen statt, die entweder stabil sind oder wachsen. Schutzmaßnahmen sollten auf soliden wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem Wissen der Ureinwohner beruhen, aber nicht auf einer vermeintlichen moralischen Überlegenheit.“ Die Artenschutzorganisation WWF schließt sich dieser Sicht an. (weiterlesen)

- Details
 
Das musst du bei der Rehjagd im Herbst wissen!
Dieses Video zeigt die Jagdwelt von Wild auf Wald. Mit der Forstwirtschaft ist die Jagd einer meiner größten Leidenschaften. Somit sehe ich Jagd und Forst als untrenbar miteinander verbunden.
- Details
 
Die neue Lust an der Jagd 37 Grad
Die Kurse der deutschen Jagdschulen sind so voll wie nie. Dabei ist die Jagdausbildung langwierig und sehr schwierig. Was ist der Grund dafür, was fasziniert die Menschen an der Jagd?
Silvia musste lange sparen, um sich ihren Wunsch zu erfüllen, Jägerin zu werden. Die Ausbildung zur Jagdprüfung ist anstrengend. Rund acht Monate lang hat sie zweimal die Woche abends Theorieunterricht und fast jedes Wochenende Praxis. "Ich werde Jägerin, weil ich die Natur liebe und sie schützen möchte", erklärt Silvia. Vorsichtig nimmt sie ein Rehkitz auf, um es vor den tödlichen Klingen des Mähdreschers zu schützen und bringt es an den Waldrand, wo es die Mutter finden wird. Jagd-Ausbilderin Jule erklärt in ihrem praktischen Unterricht, dass die Rehe im Mai ihre frisch geborenen Kitze im hohen Gras verstecken und die Kleinen auch nicht weglaufen – der beste Schutz vor Feinden wie dem Fuchs. Doch eben nicht vor dem Mähdrescher. Die angehende Tierärztin ist selbst begeisterte Jägerin. Fleisch aus der Massentierhaltung will sie nie mehr essen, seitdem sie im Studium ein Pflichtpraktikum im Schlachthaus gemacht hat. "Als Jägerin habe ich Ehrfurcht vor dem Lebewesen, das ich erlege", erklärt Jule. Auch Jäger Hermann ist im vollen Einsatz für eine gesunde Balance zwischen Landwirtschaft, Waldbesitzern und dem Wild. Die Anzahl der Rehe, Füchse, Wildschweine, die in einem Revier geschossen werden, bestimmt der Staat, nicht der Jäger. Er versucht, mit Schutzmaßnahmen für Bäume und Äcker die verpflichtende Abschussquote möglichst gering zu halten. "Nicht alle Jäger sehen das so", sagt Hermann. "Einige glauben immer noch, dass möglichst viel Wild zum Schutz der Bäume geschossen werden muss." Alle drei erklären: Sie sind Jäger oder wollen es werden, weil sie die Jagd als aktiven Naturschutz verstehen und den Lebensbereich des Wildes verbessern wollen.
- Details
 
FREIE BAUERN vor Gericht: Tierhalter sollen sich gegen den Wolf bewaffnen dürfen
Von Stefan Schuhbauer 29. 8. 2022
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Famillienbetriebe, unterstützen die für den 6. September vor dem Verwaltungsgericht Lüneburg angesetzte Klage ihres Mitglieds Wendelin Schmücker, die darauf abzielt, dass der Schäfer seine Schafe künftig mit dem Gewehr gegen Wolfsangriffe verteidigen darf. „Die waffenrechtliche Erlaubnis für eine solche Notwehr ist sicher eine Notlösung, aber die einzige funktionierende Antwort darauf, dass unsere friedlichen Weidetiere derzeit dem Raubtier hilflos ausgeliefert sind“, sagte Marco Hintze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN:
„Nachdem wir festgestellt haben, dass alle empfohlenen Herdenschutzmaßnahmen in der Praxis nichts taugen, bleibt nur die Selbstverteidigung.“ So lange das Bundesumweltministerium die reguläre Jagd auf Wölfe strikt verbietet, habe jeder Landwirt zumindest das moralische Recht, seine Tiere mit der Waffe zu schützen, meint der 50jährige Mutterkuhhalter aus dem brandenburgischen Havelland und hofft darauf, dass das Gericht dem Kläger in dieser Frage nun auch juristisch Recht gibt.
Schmückers Schafherde war in der Vergangenheit mehrfach Opfer von Wolfsangriffen geworden – trotz vorschriftsmäßiger Zäunung haben die Raubtiere mittlerweile mehr als 50 seiner Schafe gerissen. Die Folgeschäden solcher Attacken seien oft schwer wiegender als die Verluste selber, berichtet der Schäfer. Noch Monate danach würden die Tiere unruhig hin und her laufen, sich nicht hüten lassen oder ausbrechen, die Milchleistung und damit die Gewichtszunahme der Lämmer sinke und es treten vermehrt Totgeburten auf. „Auch für den Tierhalter und seine Familie ist ein Wolfsangriff traumatisierend“, weiß Hintze inzwischen aus vielen Berichten. (weiterlesen)
- Details
 
Bisher unbekanntes Jagdhundebild des Natur- und Jagdmalers Caspar von Reth aufgetaucht

Zeichnung des Jagdmalers Capar von Reth eingefasst in einen Bilderrahmen des Jugendstils
Caspar von Reth ist bei nicht nur bei Jägern, sondern auch bei Liebhabern von Tierporträts ein bekannter Künstler. Bei Onlineauktionen, wie derzeit beim Auktionshaus Dorotheum, erzielen seine Bilder schon mal vierstellige Preise.
Das in schwarzweiß gehaltene Bild eines Jagdhundes, der einer aufsteigenden Ente nachschaut, kann mit einer Besonderheit glänzen. In der Signatur hat von Reth das Datum 1905 eingetragen. Kenner der Kunstszene wissen, dass dies die Zeit des Jugendstil war. Der Jugendstil entstand aus der damaligen Künstleravantarde. Auch wenn von Caspar von Reth keine Bilder bekannt sind, die ihn als Jugendstilkünstler erkennen lassen, so zeigt doch die Rahmung seines Bildes mit einem Bilderrahmen im Jugendstil, dass von Reth ein großer Anhänger der damaligen modernen Kunst war. (weiterlesen)
- Details
 
Jagdverpachtung Franken, Landkreis Roth
Sehr ruhig gelegene Jagd am Rande des Fränkischen Seenlandes zum 1.4.2023 zu verpachten
Es ist eine abwechslungsreiches Revier mit attraktivem Wald-Feld Verhältnis 55/45 und einer Gesamtgröße von 1.162 ha.
Im Revier sind Schwarzwild, Rehwild und sonstiges Niederwild vertreten. Durch die hügelige Lage ist unser Revier besonders interessant. Wir sind eine ländliche Region, in der noch aktiv Landwirtschaft betrieben wird und deshalb ist eine gute Zusammenarbeit mit den Jägern wünschenswert.
Sie erwartet eine traumhafte Jagd am Rande des Fränkischen Seenlandes.
Weitere Informationen in der Jagddatenbank

- Details
 
Diese Nachtsichtgeräte machen die Nacht zum Tag
19.08.2022
Statten Sie sich für das Outdoor-Erlebnis wie im Actionfilm aus: Nachtsichtgeräte zeigen Tiere und Gegenstände auch im Dunkeln. Wir geben Tipps zum Kauf.
Das Wichtigste im Überblick
Das Leichtgewicht: Bresser Nachtsichtgerät Digital NV
Der Allrounder: Digitales Nachtsichtgerät von Coolife
Der Preis-Leistungs-Sieger: Relassy
Für Nachtsichtvideos: Bestguarder 6x50
Häufig gestellte Fragen rund um Nachtsichtgeräte
Mit einem Nachtsichtgerät nehmen Sie auch bei Dunkelheit die Umgebung wahr. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig: Neben der Jagd können sie zur Tierbeobachtung, zur Überwachung oder für Outdoor-Sportarten wie Angeln oder Segeln verwendet werden. Bei einem Nachtsichtgerät handelt es sich um eine Art Brille. Daher werden diese Geräte auch oft als Nachtsichtbrille bezeichnet.
Wir haben uns sowohl binokulare als auch monokulare Nachtsichtgeräte angeschaut und erklären Ihnen die Unterschiede zwischen den Modellen. Das sind unsere Favoriten: (weiterlesen)

- Details
 
Waffenkontrolle: Diese Rechte und Pflichten haben Sie
Es ist diffuse Angst vieler Jäger: Die Waffenkontrolle. Unser Jurist erklärt, was Sie erwartet und welche Rechte Sie haben.
Alexander Mathis
17. AUGUST 2022
„Guten Tag, Waffenbehörde. Wir sind hier, um Ihre Waffen sicherzustellen.“ Der jüngste Fall einer vorgetäuschten Waffenkontrolle in Burtenbach im Landkreis Günzburg in Bayern zeigt es: Das Risiko betrügerischer Versuche, sich in den illegalen Besitz von Waffen und Munition zu bringen, ist real. Eine gute Gelegenheit, sich seine Rechte und Pflichten als Waffenbesitzer noch einmal vor Augen zu führen, um sich im Falle einer Kontrolle richtig verhalten zu können.
Wer darf mich kontrollieren?
Zuständig für die Durchführung waffenrechtlicher Kontrollen sind grundsätzlich alle Mitarbeiter der zuständigen Waffenbehörde. Mitarbeitern sonstiger Behörden, etwa des allgemeinen Ordnungsdienstes, sowie Polizeibeamten (soweit sie nicht wie in einigen Ländern selbst als Waffenbehörde fungieren) steht grundsätzlich keine eigene Kontrollbefugnis zu. Eine Unterstützung im Wege der Amtshilfe ist jedoch möglich, dies ist aber umstritten. Die polizeilichen Zuständigkeiten zur Gefahrenabwehr sowie zur Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten – auch waffenrechtlichen – bleiben natürlich bestehen.
Wann darf ich kontrolliert werden?
Während früher Kontrollen nur bei „begründeten Zweifeln an der sicheren Aufbewahrung“ zulässig waren, sind seit dem 25.7.2009 auch verdachtsunabhängige Kontrollen möglich. Diese können auch unangemeldet stattfinden. Sie dürfen jedoch, sofern keine dringende Gefahr für die öffentliche Sicherheit vorliegt, nicht zur Unzeit stattfinden, also nicht zwischen 21 und 6 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen. In einem solchen Fall darf man die Kontrolleure unter Hinweis auf die Unzeit freundlich abweisen und bitten, zu einem anderen Zeitpunkt erneut zu kommen.
Was sollte ich zu Beginn der Kontrolle beachten? (weiterlesen)

- Details
 
Jahreskalender 2023 des Deutschen Jagdportals seit heute im Versand
Der passionierte Tier- und Jagdfotograf Thomas Loeschke portraitiert in unserem Jagdkalender besondere Reh-Persönlichkeiten: „Knickohr“, die Ricke mit dem abgeknickten Ohr und Ihren 2 Bockkitzen, „das kleine Gespenst“, ein sehr heimlicher, rabenschwarzer Knopfbock oder den kapitalen Einstangenbock, der aufgrund einer Rosenstockverletzung jedes Jahr nur 1 Stange schiebt.
Alle Aufnahmen entstanden in heimischen Revieren und zeigen unser Rehwild im Jahreslauf!
Der Kalender im Format A3 (42 x 29,7 cm) ist auf hochwertigem, starken 170 g Papier gedruckt und kommt mit transparenter Abdeckung, im stabilen Versandkarton.
Der Rehkalender 2023 kostet € 19,80, zzgl € 7,- für Verpackung und Versand und kann hier bestellt werden: Bestellung Jagdkalender 2023



