Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Zwischen Angst und Faszination: Draußen ist der Wolf
Die Debatte über Wölfe wird in Deutschland geht weit über Detailfragen hinaus. Tatsächlich geht es darum, wer definieren darf, was Natur ist.
LANDKREIS ROTENBURG taz | Man kriegt als Normalmensch wenig von ihnen mit“, sagt der Wolfsberater des niedersächsischen Landkreises Rotenburg, Wolfgang Albrecht, am Telefon. Das ändert aber nichts daran, dass es in der Gegend ein Rudel gibt, das eben auch durch den kleinen Ort Vierden streift. Dabei hatte ich angerufen, weil ich das, was ich um eine Ecke in dem Dorf gehört hatte, für ein Schauermärchen gehalten hatte. Schauer deshalb, weil es nicht so geklungen hatte, als sei es eine gute Nachricht: Die Wölfe sind da.
„Irgendwo sind sie immer“, sagt Albrecht noch, schließlich ist das Revier eines Rudels etwa 250 km2 groß. Weit weg und immer da – so wie die Diskussion über ihre Rückkehr. Warum wird die Debatte über die Wölfe so erbittert geführt, als ginge es um die Existenz der Beteiligten, was manchmal, aber durchaus nicht immer der Fall ist? (weiterlesen)
Foto: Wikipedia
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Kilometerlange Zäune werden errichtet - Verdacht auf Afrikanische Schweinepest in Potsdam
Tierseuchen-Alarm in Potsdam: Das Landeslabor Berliner-Brandenburg hat einen Verdachtsfall der Afrikanischen Schweinepest unmittelbar an der Grenze zu Berlin gemeldet.
Potsdam - Nach dem Fund eines Kadavers im Norden Potsdams hat das Landeslabor Berlin-Brandenburg den Verdacht auf Afrikanische Schweinepest (ASP) festgestellt. Das tote Schwein soll kurz vor der Berliner Landesgrenze liegen.
Wie das brandenburgische Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte, wurde der Tier-Kadaver in das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) in Riems (Mecklenburg-Vorpommern) zur weiteren Abklärung gebracht.
Sperrzone droht (weiterlesen)

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Union fordert aktives Wolfsmanagement
08.01.2021 Unions-Abgeordnete wollen die Wolfsbestand begrenzen.
Bundestagsabgeordnete der CDU/CSU-Fraktion haben Umweltministerin Schulze aufgefordert, den Erhaltungszustand des Wolfes als günstig anzuerkennen und Schritte zur Begrenzung des Bestandes einzuleiten.
Agrar- und Umweltpolitiker der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag haben Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) in einem Brief aufgefordert, den Schutzstatus des Wolfes in Deutschland neu zu bewerten.
Der von der EU geforderte günstige Erhaltungszustand sei mit 128 Rudeln, 35 Wolfspaaren sowie 10 sesshaften Einzelwölfen (Stand 2019/2020, Bundesamt für Naturschutzschutz) bereits übererfüllt.
Damit sei der Wolf in Deutschland als nicht gefährdet einzustufen. Außerdem sei der notwendige genetische Austausch mit Tieren aus Rudeln in Polen, dem Baltikum, den Karparten und den Alpen gesichert. (weiterlesen)

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Landtechnik-Pionier Helmut Claas ist gestorben
Helmut Claas, der langjährige geschäftsführende Gesellschafter, Aufsichtsratsvorsitzende und Vorsitzende des Gesellschafterausschusses der Claas-Gruppe, ist am 5. Januar 2021 im Alter von 94 Jahren verstorben.
Der Tod von Helmut Claas löst tiefe Betroffenheit aus. Mit der Familie und allen Angehörigen trauern nicht nur weit über 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit, sondern eine gesamte Branche, die mit Helmut Claas eine bedeutende europäische Unternehmerpersönlichkeit verloren hat.
Über Helmut Claas
Helmut Claas wurde 1926 in Harsewinkel geboren. Seine Eltern August und Paula Claas leiteten gemeinsam die kleine Landmaschinen-Firma mit damals etwa 100 Mitarbeitern. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung als Maschinenschlosser. Es folgten Praktika in metallverarbeitenden Betrieben und weitere praktische Studien auf dem Gebiet des Gießereiwesens. (weiterlesen)

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Bruno im Homeoffice - Hasenjagd in der Praxis (1)
Auch bei Bruno steht die Theorie am Anfang. Deshalb schaut er sich das Demovideo Hasenjagd in der Praxis (1) von Dennis Panthen auf dem Rechner an. (Das ist keine Fotomontage!) Die Kommandos kennt er, weshalb er angespannt in den Rechner schaut.

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Kopov Jagdhund in Jägerhände abzugeben
Wir möchten unseren 5 Monate Alten Kopov (Schwarwildbracke) in liebevolle Jägerhände vergeben, da wir ihn unter Umständen nicht mehr genug auslasten können und er nie zum jagen kam. Es ist ein Rüde und in Deutschland geboren. Bitte melden Sie sich nur, wenn Sie Hundeerfahrung haben (besser Jagdhunderfahrung) und mit ihm auf die Jagd gehen. (weiterlesen)

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Afrikanische Schweinepest: 42 neue Fälle in Brandenburg
Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in Brandenburg weiter aus. Laut Verbraucherschutzministerium gibt es im Bundesland mittlerweile 444 bestätigte Fälle. Gute Nachrichten gibt es derweil für Hausschweinbesitzer.
Potsdam
Die Zahl amtlich bestätigter Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Brandenburg ist nach Angaben des Verbraucherschutzministeriums auf 444 gestiegen. Die Tierseuche wurde bei 42 neuen Funden vom Nationalen Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts nachgewiesen, wie das Ministerium am Donnerstag mitteilte. Die Fälle stammten aus bestehenden Kerngebieten in den Landkreisen Oder-Spree und Märkisch-Oderland.
Bislang wurden den Angaben zufolge im Landkreis Spree-Neiße 28 ASP-Fälle, im Landkreis Oder-Spree 269 und im Kreis Märkisch-Oderland 147 Fälle der Tierseuche bestätigt. Der erste ASP-Ausbruch bei Wildschweinen in Deutschland wurde am 10. September 2020 amtlich festgestellt. Letzten Erkenntnissen zufolge sind bereits in der ersten Juli-Hälfte infizierte Tiere verendet. (weiterlesen)

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Der jagdlich brauchbare aber unbrauchbare Jagdhund
Wer einige Jahre im Jagdhundetierschutz gearbeitet hat, der weiß, dass ein Jagdhund aus diesem Milieu gut mit einem Überraschungsei eines großen Schokoladenherstellers zu vergleichen ist. Nur mit dem Unterschied, dass sich mit dem Öffnen des Überraschungseis die Erwartungen und auch die Überraschungen selbst in Grenzen halten. Auch bei mir ist es bei den Jagdhunden nach Dutzenden von Jagdhunden aus dem Tierschutz immer noch eine echte Herausforderung und die Spannung hält einige Wochen an!
Der Abgabehund Bruno, ein Überraschungsei der besonderen Art
Bei Bruno, meinem aktuellen Drahthaar war das nicht anders. Durch seinen monatelangen Aufenthalt ohne Bewegung im Zwinger war er völlig abgemagert und verwahrlost. Auch war ihm wohl der Aufenthalt in einer Wohnung bis zum Zuzug zu mir völlig unbekannt. Doch diese Verwahrlosung, gepaart mit fehlender Erziehung kannte ich bereits von anderen Pflegehunden.
Seine aus meiner Sicht unhaltbaren Unarten stellten sich erst mit einiger Zeit heraus, als ich mit Bruno anfing, zu arbeiten. Ich lasse den Pflegehunden immer einige Wochen Zeit, damit sie ankommen und außer einiger weniger Übungen im Haus, werden sie im Gelände erst nur an der Leine ausgeführt.
Da der Grundgehorsam gut durchgearbeitet war, hatte ich Hoffnung, ihn insoweit an mich zu gewöhnen, dass ein Arbeiten ohne Leine schnell möglich ist. Zudem hatte er mit 58 Punkten auf der VJP den 3. Platz belegt und das mit 10 Punkten in der Führigkeit (!) Zusätzlich hatte er die Brauchbarkeit Schalenwild bestanden, eigentlich alles beste Voraussetzungen für einen führigen und jagdlich brauchbaren Jagdhund.
Bruno, der „Catkiller“ (weiterlesen)

Deutsch Drahthaar Rüde Bruno, mit aboluter Schärfe, aber ohne den dafür notwendigen Gehorsam
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Pressemitteilung AGDW – Die Waldeigentümer: AGDW startet mit neuer Hauptgeschäftsführerin ins Jahr 2021
06. Januar 2021 Dr. Irene Seling hat ihre Tätigkeit in der Geschäftsstelle des Bundesverbandes aufgenommen
Seit 1. Januar 2021 ist Dr. Irene Seling die neue Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer. Am vergangenen Montag hat sie in der Geschäftsstelle des Bundesverbandes in Berlin-Mitte ihre Arbeit aufgenommen. „Mit Frau Dr. Seling konnten wir eine hochkompetente Persönlichkeit für die AGDW gewinnen, die sowohl über eine jahrelange Verbandserfahrung wie auch über einen forstlichen Hintergrund verfügt“, sagte Hans-Georg von der Marwitz, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer. (weiterlesen)

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Wolfsmanagement: Weidehaltung: Geheimniskrämerei um Kompetenzzentrum
05.01.2021 Beim Kompetenzzentrum Weidetierhaltung und Wolf kommt der Bund offenbar nur langsam voran. Das zeigt eine schriftliche Anfrage der Linken.
Nach Auffassung der Agrarsprecherin der Linken, Kirsten Tackmann, betreibt das Bundesagrarministerium (BMEL) „Geheimniskrämerei“, wenn es um das neue Kompetenzzentrum Weidetierhaltung und Wolf geht. So beantwortete das Ministerium Tackmanns Anfrage sehr schleierhaft. Mit Unterstützung der relevanten Berufsverbände wurden zwar mögliche Aufgaben des Kompetenzzentrums erarbeitet. Diese befänden sich aber noch in der politischen Konsultation, heißt es in der Antwort auf die schriftliche Anfrage der Abgeordneten. Zudem werden laut BMEL derzeit noch weitere Eckpunkte für den Bereich Weidetierhaltung erarbeitet.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat im parlamentarischen Verfahren zum Bundeshaushalt 2021 beschlossen, dieses Jahr 300.000 Euro für das Einrichten eines Kompetenzzentrums Weidetierhaltung und Wolf im Agrarhaushalt bereitzustellen. Die Ausgestaltung inklusive der Personalstellen und –kosten der Errichtung des Kompetenzzentrums wird laut BMEL derzeit noch geprüft.
Finanzmittel zu gering (weiterlesen)


