Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Jagdverein Lehrprinz e.V. jetzt auf YouTube
Geht es Ihnen auch so, dass Sie gerne Videos schauen um sich schnell über ein Thema zu informieren? Ganz vielen Menschen geht es so und um diesem Bedürfnis gerecht zu werden, hat der Jagdverein Lehrprinz e.V. nun auch einen YouTube Kanal.
Zur Eröffnung des Kanals wurden 25 Videos rund um das Thema Retriever-Jagdhundeausbildung in verschiedenen Playlists hochgeladen. Angefangen von Welpenprägung/Welpenerziehung, Junghundeausbildung, Vorbereitung auf jagdliche Prüfungen, Training mit Dummys als Wildersatz, bis hin zu anspruchsvollen Prüfungsaufgaben für Retriever die auf höchsten Niveau apportieren.
Abonnieren Sie den Kanal um künftig keine Videos rund um das Thema Jagdhundeausbildung / Retrievertraining zu verpassen.
Hier geht es direkt zur Playlist bei Youtube
Die aktuellen Termine 2021 zu Seminaren und Trainings finden Sie auf der Webseite

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Raubtiere in Baden-Württemberg: Forscher gehen von künftig 100 Wölfen im Land aus
Der Wolf ist aus Baden-Württemberg nicht mehr wegzudenken – zu dieser Einschätzung kommen Forscher aus Freiburg. Bald sollen demnach über 100 dieser Tiere in Baden-Württemberg heimisch sein.
Konstanz/Freiburg - Freiburger Forscher gehen davon aus, dass sich der Wolf in Baden-Württemberg durchsetzen wird. „In absehbarer Zeit werden es 100 Tiere sein“, sagt Nicolas Schoof, der eine Studie mit seinen Kollegen Albert Reif und Eckhard Jedicke vorlegte, im „Südkurier“ (Freitag). Dabei verweisen die Forscher auf die Erfahrungen in Brandenburg: Innerhalb von 18 Jahren sei dort die Population auf etwa 400 Tiere angewachsen, die sich auf stabile 50 Rudel verteile.
Die Experten dringen auf die Möglichkeit, dass einzelne Tiere geschossen werden dürfen, wenn sie mehrfach rissen. Dieser Punkt ist bisher sehr umstritten. Schoof, Vegetationswissenschaftler an der Universität Freiburg, verwies darauf, dass der Abschuss besonders auffälliger Wölfe bereits ordnungsrechtlich möglich sei.
Zukunft der Schäfer katastrophal (weiterlesen)
Foto: Wikipedia
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Freizeitsportler stören Winterruhe bei Tieren im Tölzer Land
Bettina Stuhlweißenburg
Rücksichtslose Tourengeher und Gleitschirmflieger, grelle Stirnlampen und andere Störungen: Jäger und Förster haben die Nase voll von Freizeitsportlern, die zu jeder Tages- und Nachtzeit die Winterruhe der Wildtiere stören. Ranger sollen jetzt für Ordnung sorgen.
Bad Tölz-Wolfratshausen – Erst am vorvergangenen Wochenende hatte Josef Heßlinger wieder eine dieser unerfreulichen Begegnungen. Der Jäger saß auf dem Hochsitz in seinem Revier am Buchberg, als gegen 20.30 Uhr ein Camper sein Zelt aufschlug – 50 Meter von der Futterstelle der Wildtiere entfernt. „Es ging ein kalter Ostwind, die Zeltplane hat geflattert, weshalb die Tiere das Futter nicht angenommen haben“, sagt Heßlinger. (weiterlesen)

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Der Wolf – Streitthema auch unter unseren Lesern
19.1. 2021 Der Wolf bewegt und polarisiert, und das besonders auf den Social-Media-Kanälen der LAND&FORST. Unter unserem Artikel "Hannover: Der Wolf raubt den Schlaf" zeigen 144 Kommentare bei Facebook deutlich: Eine Einigung ist nicht in Sicht.
Wer sich mit dem Wolf beschäftigt, ist entweder für den Arterhalt der Tiere oder der Meinung, dass der Bestand der Spezies bereits zu groß ist und reduziert werden muss. Auslöser der Debatte ist eine Reportage unserer Chefredakteurin Maren Diersing-Espenhorst.
Wolfsrudel direkt vor der Haustür
In Dedenhausen zwischen Celle und Peine geht der Wolf um und raubt Anwohnern und besonders Pferdehaltern den Schlaf. Dazu gehören auch Gaby Depenau und Christina Barth-Bussmann, die nachts die Koppeln ihrer Pferde kontrollieren, um sie vor den Raubtieren zu schützen. "Wir haben hier im Burgdorfer Holz mit etwa 22 Individuen eines der größten Wolfsrudel Deutschlands direkt vor unserer Haustür", so Depenau, "Und ein Wolf wurde sogar schon am Ortseingang von Dedenhausen gesehen." (weiterlesen)
Foto: Wikipedia
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Unternehmergespräch: Waffenhändler Springer: "Manche Menschen fürchten sich eben"
17.1.2021 Christian J. Springer spürt den Boom in der Nachfrage nach Waffen nicht, kann ihn sich aber erklären. Der Waffenhändler über Auktionen, Flinten und seine Berufsauffassung
von Renate Graber
Als Erstes stolpert man über den Bärenkopf. Gleich beim Eingang zum Firmensitz von Joh. Springer’s Erben in Wien-Josefstadt liegt das Fell eines wirklich großen russischen Bären, fotografieren lässt sich Waffenhändler Christian Johann Springer nicht damit. Er sei so schon immer der Böse, meint der Unternehmer, weil: "Die Jagd ist ein schwieriges, endloses Thema."
STANDARD: Wie viele Ski-Doos haben Sie schon verkauft?
Springer: Bisher eins, da sind wir am Anfang.
STANDARD: Eigentlich verkaufen Sie nicht Schneefahrzeuge, sondern Waffen und Zubehör, Sie erzeugen Gewehre, und vor zehn Jahren haben Sie mit Auktionen begonnen. Da bieten Sie eine breitere Produktpalette an, vom Vierradfahrzeug eben bis zum Ski-Doo. Läuft das gut? (weiterlesen)

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Gebackenes Rehkitz mit Sauce Tatar
Ende 2020 erschien im Tretorri Verlag Wild – Best of Wild und mehr von Karl-Josef Fuchs. Der Autor ist unter Jägern kein Unbekannter, schreibt er doch seit langem im Rezeptteil renommierter Jagdzeitschriften. Selbst Jäger und Restaurantbesitzer, lässt er so andere an seinem Wissens- und Erfahrungsschatz teilhaben. In seinem neuen Buch schlägt er einen Bogen von Fasan bis Hirsch, von Vorspeise bis Dessert, neben Klassikern wie Hasenpfeffer finden sich auch ausgefallenere Rezepte wie gebratene Wachteln mit Calamaretti und Penne lisce. Eigentlich alle Rezepte werden von großformatigen Bildern begleitet, die einzelnen Kapitel werden durch hübsche Zeichnungen bzw. kolorierte Fotos eingeleitet. (weiterlesen)

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CIC lehnt Nachtsichttechnik ab
In einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung für die Änderung des Bundesjagdgesetzes, lehnt die Deutsche Delegation im Internationalen Jagdrat (CIC) Nachtzieltechnik ab.
Akzeptabel sei allein die Genehmigung von Nachtzieltechnik durch die Jagdbehörde im Rahmen einer Einzelfallprüfung, z.B. für den Einsatz außerhalb des Waldes bei nicht tragbaren Wildschäden in der Feldflur.
Mit den vorgesehenen Maßnahmen wird aus Sicht der deutschen CIC-Delegation nicht nur den Zielarten Schwarzwild und Waschbär, sondern allen größeren Wildtieren die Nacht als ein letzter Rückzugszeitraum vollständig genommen. Die in unserer Kulturlandschaft allgegenwärtigen Störungen, nicht zuletzt durch die Jagdausübung, hätten die Tag- und Dämmerungsaktivität des Wildes bereits deutlich reduziert. Ihnen jetzt durch technische Aufrüstung auch noch durchgehend nachts nachstellen zu können, werde das Wild noch heimlicher machen, da die mit der Nachtjagd verbundenen Störungen zunähmen. (weiterlesen)

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Deutschland kämpft weiter gegen die Afrikanische Schweinepest
13. Januar 2021 Die Lage rund um die Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen in Deutschland kommt nicht zur Ruhe. Die Zahl der positiven Kadaver ist mittlerweile auf 468 gestiegen. Aktuell wird von mutwillig zerstörten Seuchenschutz-Zäunen berichtet. Eine Regionalisierung scheint weiterhin nicht in Sicht zu sein.
Artikel von: Anja Spindler
Am 10. September 2020 wurde erstmals ein Wildschwein-Kadaver in Deutschland entdeckt, der positiv auf den Erreger der Afrikanischen Schweinepest getestet wurde. Insgesamt sind bisher 468 Fälle in Brandenburg sowie 17 Fälle in Sachsen gemeldet worden. Neben den Mitarbeitern der zuständigen Behörden sind viele weitere Helfer und die Bundeswehr im Einsatz. Sie unterstützen bei der Suche nach erkrankten oder toten Tieren in den betroffenen Restriktionsgebieten. Die deutsche Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner betont: „Es gilt, dadurch die ASP zu bekämpfen, den Tieren die Leiden der Erkrankung zu ersparen und zu verhindern, dass die Hausschweine in den landwirtschaftlichen Betrieben durch Wildschweine angesteckt werden.“
Hausschweinebestände bisher ASP-frei (weiterlesen)

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Warum es keine Ausreden für den Bau von Wildbrücken gibt
Grünbrücken retten Leben, Arten und Ökosysteme – und sparen dabei Geld. Bei ihrem Bau muss einiges beachtet werden, von der Bepflanzung bis zum Geschlecht der Tiere
Der rauschende Verkehr hält große Säugetiere wie Elche und Bären nicht davon ab, Highways zu überqueren. Und er schützt auch unzählige kleinere Tiere nicht davor, von Autoreifen zerquetscht zu werden. In nur zwei Jahren wurden entlang eines Highway-Abschnitts in Utah 98 Rehe, drei Elche, zwei Wapitis, mehrere Waschbären und ein Puma durch Autokollisionen getötet – insgesamt 106 Tiere. In den Vereinigten Staaten gibt es 21 bedrohte Tierarten, deren Fortbestehen durch die Gefahren der Straße bedroht ist. Zu ihnen zählt eine Unterart der Weißwedelhirsche, die nur auf den Florida Keys lebt, Dickhornschafe in Kalifornien und Rotbauch-Schmuckschildkröten in Alabama.
Und natürlich gibt es auch unter den Menschen Opfer. Etwa 200 sterben jedes Jahr bei den mehr als eine Million Autounfällen in den USA, erklärt die National Highway Traffic Safety Administration. Diese Kollisionen sind zudem teuer: Zusammenstöße mit Hirschen kosten durchschnittlich 8.190 Dollar, bei Wapitis sind es 25.319 Dollar und bei Elchen 44.546 Dollar. Einberechnet werden die menschlichen Verletzungen bzw. der Tod, das Abschleppen, die Reparatur des Fahrzeugs, die Untersuchung des Unfalls durch die lokalen Behörden und die Entsorgung des Kadavers, so eine Studie des Western Transportation Institute (WTI) der Montana State University. (weiterlesen)

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Wolf bleibt Streitthema - Forscher wollen vermitteln
11. Januar 2021 Forscher haben die Rechtslage untersucht und sagen: Die Ausbreitung des Wolfes wirkt sich negativ auf Naturschutzziele aus.
Wer in Deutschland über den Wolf diskutiert, ist entweder pro oder kontra. Während Natur- und Tierschützer die steigende Anzahl der Wölfe in Deutschland gutheißen, kritisieren direkt betroffene Landwirte die rasch wachsende Population der Tiere.
Zu Beginn des Jahres hatte der Nabu eine EU-Beschwerde gegen die Niedersächsische Wolfsverordnung eingereicht. Der Wolf werde durch die Verordnung nicht ausreichend geschützt. Das Landvolk Niedersachsen kritisierte daraufhin die Beschwerde des Nabu scharf und sprach von einem "Schlag ins Gesicht für Weidetierhalter".
Um zwischen den Fronten besser zu vermitteln, hat ein Forschungsteam der Universität Freiburg und der Hochschule Geisenheim die derzeitige Rechtslage untersucht und verschiedene Lösungsansätze erstellt. In ihrer Studie halten die Experten fest, dass sich die Ausbreitung des Raubtieres negativ auf geltende Naturschutzziele auswirken könne.
Wolf breitet sich aus (weiterlesen)
Foto: Wikipedia

