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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

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Strenger Schutz untermauert - EuGH: Wölfe dürfen auch in Siedlungen

Wölfe sorgen auch in Deutschland immer wieder für Konflikte mit Bauern und Tierhaltern. Europäische Richter legen nun fest, was sie als "natürliches Verbreitungsgebiet" des Raubtiers sehen. Kritikern dürfte das Urteil nicht gefallen.

Wölfe sind laut europäischem Umweltrecht auch in Siedlungen streng geschützt und dürfen nur ausnahmsweise eingefangen werden. Das entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Demnach ist das Einfangen eines Tiers auch außerhalb von Schutzgebieten immer nur erlaubt, wenn der Fall unter eine "von der zuständigen nationalen Behörde gewährte Ausnahme" fällt. Der Schutz für die Tiere gelte "unabhängig davon, ob sie sich in ihrem gewöhnlichen Lebensraum, in Schutzgebieten oder aber in der Nähe menschlicher Niederlassungen befinden", teilte der EuGH mit.

In dem Rechtsstreit ging es um einen Fall aus Rumänien aus dem Jahr 2016. Tierschützer hatten eigenmächtig einen Wolf eingefangen und weggebracht, der sich in einem Dorf neben einem Schutzgebiet auf einem Grundstück aufhielt. Dies führte zu einem Strafprozess (weiterlesen)

 Foto: Wikipedia

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Blaser Group jetzt mit Wärmebild-Kompetenz

(lifePR) (Isny, 11.06.20) Die Blaser Group mit den Marken Blaser, Mauser, Minox, Rigby und Sauer wird zukünftig durch den Wärmebildspezialisten Liemke verstärkt. Auf diese Weise kann die Unternehmensgruppe ihre Position als einer der weltweit führenden Hersteller weiter ausbauen. Der Bielefelder Spezialist für Wärmebildoptiken ist seit 2008 auf dem Markt tätig und entwickelt seit 2014 eigene Optiken: Qualität, Innovation und Service – made in Germany. (weiterlesen)

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Jagdhundeausbilder stellen sich vor: "Die aufgerollte Zeitung als Instrument der Welpenerziehung"

Rainer Kern führt seine Hunde, Labrador Retriever aus spezieller jagdlicher Leistungszucht, seit fast 20 Jahren erfolgreich bei nationalen und internationalen Prüfungen. Er führt die Hunde jagdlich und hält sie mit Dummyarbeit das ganze Jahr über für den Jagdeinsatz fit.

"Hunde sind normalerweise sehr friedliebende Wesen. Sie kommunizieren klar und deutlich. Wir müssen lernen, unsere Hunde zu verstehen und mit ihnen zu kommunizieren. Ich beweise meinen Hunden meine Stellung nicht durch vermittelte Härte, Unterdrückung und Unterbindung beinahe aller hündischen Interessen, sondern durch Führungsqualität, in dem ich auf meine Position als Rudelführer bestehe.   (weiterlesen)

 

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Weideschlachtung: Bundesrat fordert mehr Möglichkeiten

BERLIN Für die Ausweitung der Weideschlachtung von Nutztieren hat sich die Länderkammer ausgesprochen.

Auf Antrag Bayerns verabschiedete der Bundesrat am Freitag eine Entschließung, in der die Bundesregierung aufgefordert wird, die Weideschlachtung auch für saisonal unter extensiven Bedingungen gehaltene Rinder und Schweine zu erlauben. Bislang ist das Schlachten von Tieren auf der Weide oder dem Hof nur bei ganzjährig im Freien gehaltenen Rindern ohne zugelassene Schlachteinheit erlaubt. Der Bundesrat begründet die Forderung damit, dass die Weideschlachtung, dass heiße die Schlachtung auf dem landwirtschaftlichen Haltungsbetrieb, zunehmendes Interesse bei Landwirten und Verbrauchern erfahre. Dies sei vornehmlich darauf zurückzuführen, dass in vertrauter Umgebung und durch den Verzicht auf den Transport in den Schlachtbetrieb eine besonders tierschonende Schlachtung möglich sei, was sich positiv auf die Fleischqualität auswirken könne.  (weiterlesen)

In vertrauter Umgebung und durch den Verzicht auf den Transport in den Schlachtbetrieb ist eine besonders tierschonende Schlachtung möglich

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Staat erstattet Anzeige Bär in den französischen Pyrenäen getötet

Paris - Ein freilebender Bär ist in den französischen Pyrenäen erschossen worden. Das Tier wurde im Département Ariège gefunden, wie die französische Umweltministerin Elisabeth Borne am Dienstagabend mitteilte. Bären seien geschützt. Der Staat werde Anzeige erstatten.

Der Fall ist ungewöhnlich, aber um wildlebende Braunbären gibt es in der Region schon seit Jahren Streit. Wie die Nachrichtenagentur afp berichtete, leben inzwischen rund 50 Bären in den Pyrenäen. Tierhalter argumentieren, die Bären seien unvereinbar mit ihren Herden. Im vergangenen Jahr seien über 1100 Tiere von Bären getötet worden, so afp.  (weiterlesen)

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Diskussion um Wärmebildvorsatzgeräte: Hersteller wehren sich

Die Diskussion über Vorsatzgeräten auf Wärmebildbasis reißt nicht ab. Nun wehren sich drei Hersteller gegen die Vorwürfe.

Nachdem Nachtsichttechnik Jahnke in einer Pressemitteilung schwere Vorwürfe gegen Nachtsichtvorsatzgeräte auf Basis von Wärmebild erhob, wehren sich nun Hersteller einer solchen Technik. Gerd Liemke ( Liemke GmbH & Co. KG), Philipp Cachée (NITEHOG Europe GmbH) sowie Jakob Schultz (JSA Nightlux) weisen die Anschuldigungen von Jahnke von sich und argumentieren: „Jeder Schütze ist für seinen Schuß verantwortlich." Dies entbinde ex lege den Gesetzgeber und dessen Entscheider von der Verantwortung für den Einsatz solcher Geräte. (weiterlesen)

 Sind Nachtsichtvorsatzgeräte auf Basis von Wärmebild eine Gefahr? Darüber streiten sich derzeit verschiedene Hersteller.

 

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Wolf: Lammbotschafter sollen auf Sorge der Weidetierhalter aufmerksam machen

Mit der Gewinnung von „Lammbotschaftern“ will der Förderverein der Deutschen Schafhaltung die Anliegen der Schäfer und Weidetierhalter stärker in den Fokus rücken.

Seit zehn Jahren gibt es nun den Förderverein der Deutschen Schafhaltung. Aus dem zufälligen Zusammenschluss anlässlich des Hirtenzugs, der 2010 durch viele Länder Europas führte, ist inzwischen eine namhafte Organisation erwachsen, die sich heute gegen die unkontrollierte Ausbreitung und Vermehrung der Wölfe wendet. Mit der Gewinnung von „Lammbotschaftern“ will der Verein die Anliegen der Schäfer und Weidetierhalter sowie der Landbevölkerung in Zukunft noch stärker in den Fokus rücken.

„Anfangs ging es vor allem darum, die Leistung der Schafhaltung für die Pflege der deutschen Kulturlandschaft ins öffentliche Bewusstsein zu heben“, sagt Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung.

Doch inzwischen habe sich der Schwerpunkt verschoben, denn durch die aktuelle Wolfspolitik stünden Existenzen auf dem Spiel, sogar die Schafhaltung als solche: „Wenn die Politik in der Wolfsfrage stur bleibt, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit in zehn Jahren schon keine Schafhaltung in Deutschland mehr geben. Eine friedliche Koexistenz wird und kann es nicht geben. Mit den neuen Lammbotschaftern als prominenten Unterstützern hoffen wir, die Entscheider noch rechtzeitig zu einer Änderung ihrer Haltung zu bewegen.“ (weiterlesen)

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Afrikanische Schweinepest: ASP-Neuinfektionen in Polen nicht abgeflaut

In Polen kommt das ASP-Seuchengeschehen vor dem deutschen Staatsgebiet nicht zur Ruhe. Allein in der vorletzten Woche wurden 50 neue Funde von verendeten Wildschweinen registriert.

Entgegen anderslautenden Erwartungen ist die Kurve bei den Neuinfektionen mit Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Polen bislang nicht abgeflaut. Die Oberste Veterinärbehörde des Landes bestätigte allein in der vorletzten Woche 50 neue Funde von Wildschweinen, die an der Seuche verendet sind. Seit Jahresbeginn bis Mitte Mai wurden insgesamt 2.537 neue Fälle registriert, was deutlich über der betreffenden Zahl im Vorjahreszeitraum liegt. Die ASP trat vergangene Woche in sechs Wojewodschaften auf, die sich über das ganze Land verteilen. (weiterlesen)

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Wie man einen Jäger zeugt

von Roderich Götzfried

Einmal im Leben sollte sich auch der passionierteste Jäger Zeit zur Zeugung eines Sohnes nehmen. Freilich bedarf es dazu neben der ohnehin schon bis zum Exzess toleranten Partnerin auch Konzentration und Zeit. Man kann die Sache in der Schonzeit versuchen, wenn im Revier nichts los ist, dann wird es vielleicht ein Christkind. Solche Winterkinder kommen schon als Jährlinge in den nächsten Schnee, das ist immer gut. Allerdings fällt dann die Geburt in die Treib- und Drückjagdzeit, mit der Folge, dass die werdende Mutter den Vater ihres Kindes meist wenig zu Gesicht bekommt.

Als es bei uns mit meinem Max losging, kam ich gerade von einer Saujagd im Büdinger Forst heim. Sattgejagt und mit einer säuselnden Alkoholfahne ließ ich mich aufs Ehebett plumpsen, da ging es neben mir auch schon los. Der noch ungeborene Max hatte die Fruchtblase gesprengt und die Sache mit der Geburt war eilbedürftig geworden. Diese schreckliche Traumasituation aller Ehemänner erwischte mich im ungünstigsten Augenblick. Allerdings hatte diesmal der Schreck so seine Last, mir in die Glieder zu fahren, denn die waren todmüde und mein Wahrnehmungsvermögen war vom Umtrunk stark abgefiltert. Vielleicht machte ich auch deshalb nichts Unvernünftiges, Aufregung kam aus besagten Gründen nicht mehr auf und der Wunsch, bald ins Bett zu kommen, ließ mich „traumhaft“ sicher zum Krankenhaus und zurück fahren. Morgens um sieben Uhr war dann Max schon da, Zweitkinder fackeln ja ohnehin nicht lange.

Ich bin mir ganz sicher, dass man sich bei der Zeugung seines Sohnes konzentrieren muss, es soll ja einen Jäger geben.   (weiterlesen)

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Forst-Jagd-Konflikt lösen

DJV veröffentlicht Broschüre: Ganzheitlicher Ansatz für Waldumbau ist notwendig. Immer größerer Jagddruck kann hingegen Wildschäden verursachen. Der Lebensraum von Wildtieren muss verbessert werden. Die Raumplanung bietet Ansätze, Ansprüche von Mensch und Tier in Einklang zu bringen.

Lösungsansätze im Forst-Jagd-Konflikt: Auf 40 Seiten gibt die Broschüre des Deutschen Jagdverbands (DJV) einen Überblick über Wildschäden, deren Prävention und Ansprüche von Paarhufern an den Wald. Anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigt der DJV, warum eindimensionale Lösungsversuche zum Scheitern verurteilt sind: Ein zeitlich und räumlich gesehen immer größerer Jagddruck provoziert Wildschäden sogar und verschärft den Konflikt.  (weiterlesen)

Der DJV fordert dazu auf, bestehende staatliche Fördermaßnahmen im Waldbau zu überdenken. (Quelle: Rolfes/DJV)

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