Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Westfalenterrier: Jagdgebrauchshundeverband prüft Anerkennung
Westfalenterrier werden nun offiziell als nationale Rasse im Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) geführt.
Gelistet werden sie in der FCI-Gruppe 3 – Terrier als hochläufige Terrier mit Arbeitsprüfung.
Laut Rassestandard werden die sau- oder lohfarbenen Terrier zur Saujagd, zum Stöbern, der Bau- und Schweißarbeit sowie zum Apportieren von leichtem Wild eingesetzt. Züchter von Westfalenterriern haben nun die Möglichkeit, offizielle VDH-Papiere und Ahnentafeln zu erhalten. (weiterlesen)
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Pressemitteilung: Über 10.000 Wölfe nimmt Schaf- und Ziegenhaltung die Existenzgrundlage
VDL und BDZ fordern Perspektiven für die klassische Schaf- und Ziegenhaltung
Die Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) nimmt die Studie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) zur „Habitatmodellierung und Abschätzung der potenziellen Anzahl von Wolfsterritorien in Deutschland“ mit großer Verwunderung zur Kenntnis. Während mit dieser Studie ein Beschluss der Umweltministerkonferenz aus dem Jahre 2017 umgesetzt wird und man von 700 – 1.400 Wolfsterritorien in Deutschland ausgeht, sind bislang viele andere Beschlüsse der letzten Umweltministerkonferenzen, die Klarheit beim Herdenschutz geben würden, nach wie vor nicht umgesetzt worden. Selbst die Bitte der VDL- und BDZ-Vorsitzenden vor wenigen Wochen an die Umweltministerkonferenz, das Thema Wolf und Herdenschutz wegen dieser fehlenden Umsetzung unbedingt auf die Tagesordnung zu setzen, fand keinerlei Beachtung. (weiterlesen)
Foto: Wikipedia
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Dürremonitor - Trockenheit: Bundesweit schon jetzt wieder außergewöhnliche Dürre
Der Dürremonitor steht fast flächendeckend auf dunkelrot. Welche Regionen sind besonders getroffen und wie geht es den Pflanzen?
Seit Wochen fehlt in den allermeisten Regionen Deutschlands Regen. Das Frühjahr hatte mit extremen Niederschlägen noch gute Hoffnungen auf ein nicht so trockenes Jahr wie 2018 und 2019 gemacht. Doch danach blieb im April und Mai der benötigte Niederschlag größtenteils aus.
Hinzu kamen teils starke Winde und hohe Temperaturen. Die Berater vom Landwirtschaftlichen Informationsdienst Zuckerrübe (LIZ) und der Dürremonitor des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung (UFZ) geben einen Überblick über die momentane Situation.
Lesen Sie auch unser Topthema: Trockenheit - droht der Landwirtschaft ein drittes Dürrejahr in Folge?
Nutzbare Feldkapazität: Welkepunkt ist teilweise erreicht (weiterlesen)

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Deutsche auf Trophäenjagd: Zum Abschuss freigegeben
Tausende Deutsche gehen jedes Jahr allein in afrikanischen Ländern auf Jagd nach Wildtieren und bringen ihre geschossenen Trophäen ganz legal mit nach Hause.
Nach Frontal21-Recherchen wurden im vergangenen Jahr rund 750 Trophäen aus der ganzen Welt nach Deutschland eingeführt – darunter abgeschossene Nashörner, Elefanten, Eisbären, Löwen und Leoparden. Tierschützer kritisieren den Abschuss bedrohter Tierarten und fordern nun von der Bundesregierung, den Import der Tiertrophäen zu verbieten. Die Jäger entgegnen: Die geregelte Trophäenjagd schütze die Tiere vor Wilderern und sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die afrikanischen Länder. (Film ansehen)

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Eindimensionaler Lösungsversuch für Wildschäden
Wissenschaftlicher Beirat Waldpolitik verfehlt mit Eckpunkten zur Waldstrategie 2050 das Ziel, Artenvielfalt zu fördern. Einziger Ansatz: Jagddruck erhöhen. DJV fordert von Ministerin Klöckner stattdessen ein Wildtiermanagement-Konzept.
Anfang Mai hat der Wissenschaftliche Beirat Waldpolitik auf 75 Seiten Eckpunkte zur Waldstrategie 2050 vorgelegt. Nach Auffassung des Deutschen Jagdverbandes (DJV) ist der darin skizzierte eindimensionale Lösungsversuch des Forst-Jagd-Konflikts weit entfernt vom Erfolg. Er lautet schlicht: Schalenwildbestände durch Jagd reduzieren. Es fehlt eine umfassende Ursachenanalyse von Wildschäden. In einer Stellungnahme hat der DJV jetzt Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner gebeten, ein großräumiges Wildtiermanagement anzustreben, um die Nuztungsansprüche von Tieren und Menschen in Einklang zu bringen. (weiterlesen)

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Hannover: Umweltminister will Obergrenze für Wölfe in Deutschland
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies hat eine Art Obergrenze für Wölfe in Deutschland verlangt. Es gehe um den "günstigen Erhaltungszustand", sagte der SPD-Politiker am Freitag in Hannover. "Wie viele Wölfe und Rudel bedarf es, um zu vermeiden, dass der Wolf wieder ausstirbt?" Diese Zahl müsse der Bund definieren, sie könne sich auch jährlich ändern. Der "günstige Erhaltungszustand" gilt aufgrund von EU-Regeln als eine der Voraussetzungen für eine reguläre Jagd.
Der Bundestag hatte im Dezember ein Gesetz beschlossen, das ermöglicht, Wölfe zum Schutz von Schafen und anderen Weidetieren leichter abzuschießen. Nach Lies' Einschätzung wird der Spielraum dieses Gesetzes allerdings nicht ausreichen, um in den kommenden Jahren damit zurecht zu kommen. In Niedersachsen breite sich der Wolf sehr schnell aus. Derzeit gibt es dem Minister zufolge 240 Wölfe. (weiterlesen)
Umweltminister Olaf Lies (SPD)
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Bockjagd im Mai
Bockjagd im Mai zeigt euch was bei mir auf der Rehbockjagd im Mai los war
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Bundesjagdgesetz: Novelle in der Ressortabstimmung
Noch vor der parlamentarischen Sommerpause im Juli soll eine Novelle des Bundesjagdgesetzes im Kabinett beschlossen werden. Das teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) auf WuH-Anfrage mit. Ein Entwurf, der demnächst in die Länder- und Verbändeanhörung gehe, sei derzeit in der Abstimmung zwischen Bundesumwelt- und Bundeslandwirtschaftsministerium.
Inhaltlich geht es bei der Gesetzesreform in erster Linie um die im Koalitionsvertrag festgelegten Themen. Dazu gehören die künftigen Anforderungen an Büchsenmunition, wie neue Parameter zur Tötungswirkung sowie die Minimierung des Bleigehalts. Des Weiteren will der Bund einheitliche Bestimmungen für die Jäger- und Falknerprüfung sowie einen Schießübungsnachweis festschreiben. Soweit entspricht der Entwurf bereits dem, was in der vergangenen Legislaturperiode unter Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) verhandelt wurde und auf den letzten Metern durch die Intervention der Bauernverbandslobby in der Schublade verschwand. (weiterlesen)

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Neue Serie "Wildwechsel":Wege der Kitzrettung
Möglichst bewegungslos im hohen Gras: Was Rehkitze vor Raubtieren schützt, macht sie zehntausendfach zum Opfer von Mähmaschinen. Um sie zu retten, arbeiten Landwirte und Jäger zusammen – und Freiwillige.
„Hörst du die Feldlerche singen?“, fragt Wildmeister Hildebrandt. Er lenkt den Pickup im Schritttempo über den staubigen Ackerweg. Acht Tage am Stück müsste es durchregnen, wenn es nach den Bauern ginge. Der Boden hat tiefe Risse, so trocken ist es. Was braucht die Feldlerche, warum singt sie hier und nicht woanders? Es gibt Insekten. Maisäcker werden von Wildschweinen geliebt, nicht von Insekten, darum hat der auf Artenschutz bedachte Bauer hier in einen vierhundert Meter breiten Maisacker eine acht Meter breite Schneise geschlagen. In ihr legte er eine sogenannte „Beetle Bank“ an. Auch auf der anderen Seite im Hang, wo sein Weizen wächst, hat er einen solchen Grünkräuter-Blumenwiesen-Teppich gesät. Die Beetle Bank bietet nicht nur den Insekten ein Habitat, sie stellt den Ricken, Hasen und Rebhühnern die perfekte Wiege für ihren Nachwuchs, voller Futter bei geringer Lebensgefahr. Im Mai ist Brut- und Setzzeit. Der Nachwuchs von Bodenbrütern, Hasen und Wild kommt zur Welt. Im Mai ist auch Mähzeit. (weiterlesen)

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Wenn ein Jagdhundeausbilder von der Motivationslüge in der Abrichtung spricht oder die unüberwindbaren ideologischen Gräben der (Jagdhunde)Pädagogik.
Eine Kopie eines Artikels aus dem Jagdhundefachmagazin „Der Jagdgebrauchshund“ wurde unlängst in einer Facebookgruppe zur Diskussion gestellt und erzeugte dort für eine kaum noch überschaubare Kommentarflut. Der Autor spricht in der Überschrift bereits von der „Motivationslüge in der Abrichtung" und er läßt auch keinen Zweifel daran, dass er von Motivation in der Jagdhundeausbildung wenig hält. Wegen der enormen Zugriffe bei Facebook und da es sich bei dem Jagdhundefachmagazin „Der Jagdgebrauchshund“ um das Verbandsblatt des Jagdgebrauchshundeverbandes handelt, sollte der Artikel nicht unkommentiert bleiben.
Leider fehlen dem Autor (dieser will wohl unerkannt bleiben, denn der Artikel trägt keinen Urheber) elementare Kenntnisse der Pädagogik, die aber, will man sich mit dem Begriff Motivation auch in der Hundeausbildung auseinandersetzen, zwingend vorhanden sein sollten.
Als Hobbyhistoriker erlaube ich mir einen kleinen Exkurs in die Historie. Schon Napoleon, der unser Europa wie kaum ein anderer Staatsmann veränderte, wird gerne folgendes Zitat nachgesagt:
„ Menschen lassen sich nur durch 2 Faktoren beeinflussen: Entweder durch Angst oder durch Neugier“ (weiterlesen)



