Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Ein ganzes Reh für 20 Euro
Der Preisverfall beim Wildfleisch anlässlich der Koronakrise offenbart ein gigantisches Ausbildungsdesaster in unserer Gesellschaft.
Einige aufmerksame Leser des Jagdportals haben es schon mitbekommen: Als Administrator des Jagdportals residiere ich seit einem Jahr in einer separaten Wohnung in einem Landgasthof im nordhessischen Knüllwald.
Dadurch erlebe ich seit 2 Monaten die Koronakrise und deren Auswirkungen auf die Gastronomiebranche hautnah. Ich konnte dieser Not nicht tatenlos zusehen und so stellte ich meine Kenntnissen aus dem Onlinemarketing dem Gasthof zur Verfügung. So kam es, dass der Landgasthof mit Hilfe des „Online-außer-Haus-Verkaufs“ über die sozialen Netzwerke sehr gut durch die Krise kam. Ab nächste Woche wird wieder unter strengen Auflagen aufgesperrt und es geht für den Gasthof nach gut überstandener Krise wieder aufwärts. (weiterlesen)

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Tschechien: Luchs fiel Wilderern zum Opfer
Seit Jahren streifte Olda im tschechischen Teil der Beskiden umher und geriet in so manche Kamerafalle. Nun viel der streng geschützter Luchs Wilderern zum Opfer!
Luchs fiel Wilderern zum Opfer
Der Tod der streng geschützten Luchsin "Olda" sorgt derzeit für Empörung in Tschechien!
Das angeschossene Tier fiel einem ehemaligen Revierförster auf, konnte zwar noch eingefangen werden, doch verstarb wenig später.
War gestresst und ausgezehrt (weiterlesen)

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Medienrecht: PETA – wenn ein Krisenproduzent selbst in eine Medienkrise gerät
Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat mit seinem aktuellen Urteil den deutschen Arm der Tierrechtsorganisation PETA, die sich im Spendenmarkt immer wieder mit dem Produzieren von Medienkrisen für tierhaltende Unternehmen einen Namen macht, selbst in eine Medienkrise gestürzt: Das Gericht hat dem Verein auch in zweiter Instanz rechtskräftig die beantragte Verbandsklagebefugnis versagt. Die Begründung liest sich für die Tierrechtsgruppe wie ein Offenbarungseid.
Der Erste Senat des VGH Baden-Württemberg (VGH) hat in seinem Urteil vom 12. März 2020 (Aktenzeichen: 1 S 702/18) die Berufung des Vereins PETA Deutschland e.V. gegen die bereits erstinstanzliche Versagung der Verbandsklagebefugnis zurückgewiesen und eine Revision nicht zugelassen. Anlass des Rechtstreits war ein Antrag des Vereins auf Anerkennung als Tierschutzorganisation nach dem Baden-Württembergischen Gesetz über Mitwirkungsrechte und das Verbandsklagerecht für anerkannte Tierschutzorganisationen (TierSchMVG) vom 12. Mai 2015 (GBl. 317). Der Verein bezeichnet sich zwar selbst als „Partnerorganisation von PETA USA, der mit über sechseinhalb Millionen Unterstützern weltweit größten Tierrechtsorganisation“. Die Prüfung der Voraussetzungen eines Verbandsklagerechts durch das zuständige Ministerium hatte jedoch ergeben, dass PETA Deutschland als Verein tatsächlich bundesweit nur über neun ordentliche stimmberechtigte Vereinsmitglieder verfügte, von denen zwei im Ausland lebten, und über drei ordentliche Mitglieder in ganz Baden-Württemberg. In der mündlichen Verhandlung vor dem VGH hat der Verein eingeräumt, tatsächlich nur sieben ordentliche Vereinsmitglieder zu haben. (weiterlesen)

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Waldbeirat äußert sich zur Waldstrategie 2050
Auf die Weiterentwicklung der Waldstrategie 2020 hatten sich die Regierungsparteien in ihrem Koalitionsvertrag für die 19. Legislaturperiode verständigt. Nun hat der Wissenschaftlicher Beirat für Waldpolitik der Bundesregierung seine Stellungnahme „Eckpunkte der Waldstrategie 2050“ veröffentlicht.
Die „Waldstrategie 2050“ wird zurzeit auf Basis der Waldstrategie 2020 der Bundesregierung unter Einbeziehung von Ländern und Interessengruppen weiterentwickelt. Der Wissenschaftliche Beirat für Waldpolitik (WBW) berät und unterstützt dabei das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Der Beirat ist mit Vertretern verschiedener wissenschaftlicher Fachdisziplinen besetzt, die die gesellschaftlichen Anforderungen an den Wald widerspiegeln.
Stellungnahme „Eckpunkte der Waldstrategie 2050“ (weiterlesen)

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Neue Studie: Wolf kann fast überall leben
Der Wolf könnte weiter in Deutschland sesshaft werden. Was in Brandenburg Realität ist, zeigt eine Studie jetzt für ganz Deutschland: 700-1.400 Territorien a 200 km² sind die Prognose. Gregor Beyer vom Forum Natur Brandenburg schätzt die Zahl als zu gering ein.
Seit in Deutschland wieder Wölfe leben, werden Informationen über sie gesammelt: Dank verschiedener Besenderungsprojekte wie Telemetrie werden Rückschlüsse auf die individuelle Raumnutzung von Wölfen gezogen. Das bundesweite Wolfsmonitorings zeigt seit dem Jahr 2000, wo sich Wolfsterritorien in Deutschland befinden. Mit den in Deutschland gewonnenen Daten wurden die Lebensräume (Habitate) von Wölfen charakterisiert und die Ergebnisse mithilfe der Habitatmodellierung auf Deutschland übertragen. So konnten die Gebiete identifiziert werden, die sich in Deutschland als Lebensräume für Wölfe potenziell eignen. In einem zweiten Schritt wurde die mögliche Anzahl und räumliche Verteilung von Wolfsterritorien in Deutschland abgeschätzt. (weiterlesen)
Foto: Wikipedia
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Wann öffnen die Schießstände? Corona Lockdown Stand 07.05.2020 Lockerung der Maßnahmen
Ich werde zurzeit immer wieder danach gefragt. Hier die Informationen, die mir zur Verfügung stehen. Was können Vereine und Schießstätten tun? Einige Hinweise sind ebenfalls in diesem Video enthalten.
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Ein Brandbrief gegen jagdfeindliche Bemühungen
Mehr Staat und weniger Eigenregie. Schalenwild ohne Lebensrecht. Ein wildfeindliches Bundesjagdgesetz.
Das droht dem Jagdrechtsinhaber in Deutschland, sagt Prof. Dr. Pfannenstiel. Der JÄGER-Autor mahnt in einem Brandbrief an die Jagdverbände vor unlauteren Bemühungen, die Jagd wie wir sie kennen zu verändern. Wir veröffentlichen den Brief hier für ihr Lesevergnügen.
Sehr geehrte Weidgenossinnen und Weidgenossen,
die Bundesregierung ist dabei, das seit Jahrzehnten in Deutschland bewährte Jagdsystem radikal zu verändern. Durch mehr Staat wird dabei das Eigentumsrecht der Jagdrechtsinhaber ausgehöhlt. Im Zeichen von Corona, Trockenheit, Käferkalamitäten und ASP wird nun unter weitestmöglicher Umgehung des Parlaments versucht, die Vorgaben der Waldstrategie 2050 in eine neues Bundesjagdgesetz zu überführen. Schalenwild wird lediglich als Störfaktor beim Waldumbau und der Naturverjüngung betrachtet, den es möglichst komplett auszuschalten gilt. In der Stellungnahme des Wiss. Beirats Waldpolitik des BMEL wird die Katze aus dem Sack gelassen (siehe ab S. 40). In diesem Zusammenhang ist auch der Vortrag von Herrn Lutz Freytag, BMEL, interessant. Auf den Sachverhalt hat mich vor allem eine befreundete Juristin aus Hessen aufmerksam gemacht.Jagdverbände konzentrieren derzeit ihre Öffentlichkeitsarbeit auf die Waldstrategie, wobei die Vorgehensweise. – Kabinett vereinbart etwas, Parlament ist weder beteiligt noch hat es dazu etwas zu sagen, aus der Kabinettsvereinbarung werden dann aber verbindliche Ziele für die Gesetzgebung – verfassungswidrig ist. Wer soll diesen Coup als Außenstehender verhindern, wenn sich das Parlament nicht selbst wehrt? (weiterlesen)

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Gefährdet-geschützt-gehätschelt
Das Rebhuhn kurz vor dem Aussterben! Der Biber auf dem Vormarsch! Bald schaukelt der letzte Kiebitz durch die Lüfte! Der Wolf knackt die 1000er Marke, der Kranich die 10000er! Da kennt sich noch einer aus! Ja was denn nun? Geht’s jetzt bergauf oder bergab? Wie immer steckt natürlich, wenn auch dieses Mal nicht der Teufel, sondern nur die artspezifische Entwicklung im Detail.
Nehmen wir einmal den Kranich. Sein kometenhafter Aufstieg im Verlaufe der letzten zwei, drei Jahrzehnte ist eine erfreuliche Artenschutzentwicklung – hat mit „Naturschutz“ aber fast überhaupt nichts zu tun: Die Ernterückstände auf den immer zahlreicheren Maisfeldern führten zu einer soliden Herbstkondition sowohl der Alt- als auch der Jungvögel. Die praktisch in den letzten Jahren kaum noch vorhandenen Winter ersparen den Vögeln z.T. den anstrengenden Herbstzug und verringern die Wintersterblichkeit. Und die zunehmende Flexibilität in seiner Brutplatzwahl erschließt ihm neue Lebensräume: Der Zwang zum großen, unzugänglichen, menschenfeindlichen Sumpf ist für den großen Stelzvogel inzwischen Geschichte – „Straßengraben“ ist das neue (gewiss etwas überzeichnete…) Stichwort. Und trotzdem feiert der Naturschutz den Kranich beständig als Erfolgsgeschichte. Die einzigen, die wirklich für diese Erfolgsgeschichte verantwortlich gemacht werden könnten, wären die Landwirte, die auf den riesigen Maisschlägen unbeabsichtigt den positiven Bestandestrend des Kranichs fördern. Ich kann mich jedoch an keine Dankeskampagnen erinnern, in denen die Landwirtschaft für ihren „Kranich-Überwinterungs-Bestandesstützungs-Einsatz“ von NABU, BUND, WWF und Co. gebührend gefeiert wurde. (weiterlesen)

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Artenschutz als Produktionsziel für die Landwirtschaft
Von den Teilnehmern der Agrarministerkonferenz fordert der DJV mehr Anreize für die Artenvielfalt. Die europäische Agrarpolitik sollte weniger bürokratisch und mit mehr Praxisbezug sein. Kürzungen des GAP-Budget werden abgelehnt.
Anlässlich der anstehenden Agrarministerkonferenz (AMK) fordert der Deutsche Jagdverband (DJV), dass Landwirte für Umweltleistungen künftig fairer entlohnt werden. Biodiversität und Artenschutz in der landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft müssen als Produktionsziel festgeschrieben werden. Entscheidend für eine Steigerung der Artenvielfalt und den Artenschutz sind Maßnahmen, von denen Insekten, Feldvögel und das Wild nachhaltig und langfristig profitieren. Dies sind unter anderem mehrjährige Brachen mit heimischen Wildpflanzen, Altgrasstreifen, mehrjährige Blühstreifen und der Anbau von Wildpflanzen statt Mais zur Biogaserzeugung. "Mehr Artenschutz auf dem Acker funktioniert nur, wenn die Landwirte Anreize bekommen. Dazu gehören zum Beispiel attraktive und unbürokratische Agrarumweltmaßnahmen", sagte DJV-Vizepräsident Helmut Dammann-Tamke. (weiterlesen)

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Blaser Group mit neuem Chef
(lifePR) (Isny, 05.05.20) Ab dem 1. Mai wird Dr. Jens Uwe Drowatzky die Gesamtleitung der Blaser Group mit den Marken Blaser, Mauser, Sauer, Rigby und Minox übernehmen. Der 46-Jährige bringt dafür persönlich und fachlich die besten Voraussetzungen mit.
Seit 2013 war Dr. Jens Uwe Drowatzky als Chief Operating Officer (COO) für ein Unternehmen der metall- und kunststoffverarbeitenden Industrie tätig, welches weltweit mit Vertriebs- und Produktionsgesellschaften aktiv ist. Klar definierte Strukturen und transparente Entscheidungswege sind dem Juristen dementsprechend wichtig. Außerdem jagt Dr. Jens Uwe Drowatzky bereits seit mehr als 20 Jahren mit großer Passion im In- und Ausland. (weiterlesen)


