Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Afrikansiche Schweinepest: Belgien bald offiziell ASP-frei?
Belgien bereitet einen Antrag vor, um bald den Status der Freiheit von Afrikanischer Schweinepest (ASP) wiederzuerlangen.
Die belgische Föderale Agentur für die Sicherheit in der Lebensmittelkette (FASNK) hat mitgeteilt, einen Antrag vorzubereiten, um den Status der Freiheit von Afrikanischer Schweinepest (ASP) wiederzuerlangen. Der Antrag soll nach Angaben eines Sprechers in der zweiten Jahreshälfte abgeschickt werden. Das berichtet das Fachmagazin Pig Progress.
Demnach kann ein Land die Wiedererlangung des ASP-freien Status beantragen, wenn das Virus ein Jahr lang nicht nachgewiesen wurde. Sollten die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) und die Europäische Kommission dem Antrag zustimmen, könnte Belgien bereits im Oktober als ASP-frei gelten. Vorausgesetzt wird jedoch, dass in dieser Zeit keine neuen ASP-Fälle bei Wildschweinen registriert werden. (weiterlesen)
Foto: Wikipedia
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Streitthema Wolf: Ruf nach Schutzjagd
Das geänderte Bundesnaturschutzgesetz soll helfen, Weidetiere besser vor dem Wolf zu schützen. Jägern und Landwirten reicht das nicht. Sie fordern eine Bejagung wie in anderen Ländern.
Der Wolf wandert weiter nach Westen: Risse gibt es jetzt auch in den Weidegebieten im Landkreis Friesland in Niedersachsen. Hier, wo Deichschafe zum Küstenschutz und weidende Milchkühe zum Alltag gehören, sind die Tierhalter alarmiert.
Mit Stand von April 2019 gab es in Deutschland 105 Rudel, 25 Paare und 13 sesshafte Einzeltiere in 13 Bundesländern – die meisten davon in Brandenburg, Sachsen und Niedersachsen. Nur das Saarland, Berlin und Hamburg sind noch wolfsfrei. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN), das die Zahlen zusammen mit der „Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf“ (DBBW) jährlich erhebt, ging im April 2019 von mindestens 300 erwachsenen Wölfen in Deutschland aus. Nimmt man im Schnitt acht bis zehn Tiere pro Rudel an und bezieht dabei man auch die Jungtiere mit ein, gibt es jetzt in Deutschland knapp 1.200 Wölfe. (weiterlesen)
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Bund bringt Waldbrandprävention und -bewältigung voran
Berlin (agrar-PR) - Bundeswaldministerium und Bundesumweltministerium reagieren auf steigende Waldbrandgefahr und die massiven Waldschäden und bewilligen 22 neue Forschungs- und Modellvorhaben
Aufgrund der hohen Temperaturen und der Trockenheit in den vergangenen Jahren kommt es in Deutschland vermehrt zu Waldbränden. Um diese Gefahr zu minimieren und zielgerichtet zu bekämpfen, fördern die Bundesministerien für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) insgesamt 22 Forschungs- und Modellvorhaben. Aufgrund der Vielzahl von Waldbränden in den vergangenen zwei Jahren hatten die beiden Ministerien 2019 einen entsprechenden Förderaufruf gestartet. Die Projekte starten nun bundesweit zum 1. Mai und haben ein Volumen von insgesamt rund 11,3 Millionen Euro. Die Gelder stammen aus dem gemeinschaftlich finanzierten Waldklimafonds (WKF). (weiterlesen)

Foto: Feuerwehrmagazin.de
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Dürre in Deutschland: Wie krank ist der Wald?
Die Natur leidet unter der anhaltenden Trockenheit. Umweltverbände fordern ein Umdenken – und einen Umbau der Wälder.
Wüstenklima und Waldbrandgefahr – und das schon im zeitigen Frühjahr. Einen guten Monat lang hat es in weiten Teilen Deutschlands fast gar nicht geregnet. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen etwa sind nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in den ersten drei Aprilwochen nur rund zwei Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Der langjährige Durchschnittswert liegt bei 55 Litern. Dabei leiden die Böden nicht nur in NRW immer noch unter den Folgen der letzten beiden Hitzejahre.
„Die oberen Bodenschichten sind ausgetrocknet“, erklärt DWD-Klimaexperte Tobias Fuchs. Zwar sei eine allmähliche Austrocknung der Böden mit Beginn der Vegetationsperiode im Frühling normal. Doch in diesem April sei die Bodenfeuchtigkeit ungewöhnlich gering gewesen. (weiterlesen)
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Förderverein: Wolfs-Angriffe haben dramatisches Ausmaß erreicht
Die deutschen Schäfer sind in Alarmstimmung. In einigen Gegenden greift der Wolf inzwischen regelmäßig Herden an. Vom Staat erwarten viele Schafhalter nichts mehr, sie fühlen sich verraten.
Die Angriffe von Wölfen auf Schafe und andere Weidetiere haben laut dem Förderverein der Deutschen Schafhaltung ein dramatisches Ausmaß erreicht. So sah sich ein Schäfer im Landkreis Uelzen innerhalb weniger Wochen sechs Angriffen in Folge ausgesetzt.
An diesem Wochenende hatte Matthias Müller, ein anderer Schäfer aus dem Landkreis Celle, 22 tote Tiere zu beklagen – 26 weitere Schafe waren schwer verletzt. „Es ist keine Ausnahme mehr, dass Schäfer in Norddeutschland unter jährlichen Tierverlusten im hohen dreistelligen Bereich zu leiden haben. Niedersachsens Weidetierhalter sind im Alarmmodus. Die Weidesaison hat begonnen und sie haben Angst, wenn die Wölfe an ihren Weiden vorbeistreifen“, sagt Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung. (weiterlesen)
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Warum unterbleibt so häufig der notwendige Jährlingsabschuss im Mai?

Jährlinge lassen sich, ganz im Gegensatz zu älteren Böcken, im Mai sehr leicht ansprechen. Photo: Jagdmagazin Wild und Hund
Wenn jetzt im Mai wieder die Jagd auf den Bock beginnt, wird sichtbar, ob sich die Jäger an die guten Vorsätze auch gehalten haben, den Jährlingen beim Abschuss den Vorrang zu geben. Bei einigen Jägern hat man aber den Eindruck, dass es wirklich nur bei den guten Vorsätzen geblieben ist.
Die Rotwildringe haben durch eine konsequente Einhaltung der Abschussvorgaben in der Rotwildhege große Erfolge erzielt. Ein starker Eingriff in die Jugendklasse hat diesen Erfolg möglich gemacht.
Es ist auch unbestreitbar, dass die Altersansprache des Rotwildes durch einen erfahrenen Jäger einfacher ist, als die Altersansprache beim Rehwild, zumal alte kapitale Hirsche meist über die Reviergrenzen bekannt sind.
Auch sind Rotwildreviere oft größer, als reine Niederwildreviere und die Koordination einer flächendeckenden Abschussüberwachung einfacher.
Warum aber tritt die Rehwildhege weiterhin auf der Stelle? (weiterlesen)
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Namibia - Das Corona-Virus wird die Zukunft des Reisens und des Tourismus verändern.
Das spüren bereits Länder wie Nambia, für die Tourismus ein großer Teil des Bruttoinlandproduktes ausmacht. Dieses emotionale Video der Namibia Professional Hunting Association (NAPHA) würden der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes (CIC) gern mit Ihnen teilen und Sie bitten: Sollten Sie eine Reise gebucht haben, stornieren Sie bitte nicht - verschieben Sie. Wenn Sie eine Reise geplant haben- buchen Sie. Leisten Sie Ihre Anzahlung.
Ihr Geld sichert dort Einkommen und Beschäftigung, das Überleben von ganzen Familien. Es sichert den Schutz von Lebensräumen, von Wildtieren und vor Wilderei.
Ihr Beitrag macht den Unterschied.
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Waldzustandsbericht: Dem Wald geht es schlechter als je zuvor
Patient Wald: Der aktuelle Zustandsbericht hat ergeben, dass Trockenheit, Hitze, Schädlinge und Schadstoffe den Bäumen in Deutschland im Jahr 2019 stärker zugesetzt haben denn je. Demnach zeigen vier von fünf Bäumen Schäden, jeder dritte Baum hat eine deutlich ausgedünnte Krone. Zudem sind so viele Bäume abgestorben wie seit gut 20 Jahren nicht mehr. Insgesamt sei der Kronenzustand noch nie so schlecht gewesen wie jetzt, so der Bericht.
Rund ein Drittel der Fläche Deutschlands ist mit Wald bedeckt, je nach Region dominieren dabei oft die Nadelbaumarten Fichte und Kiefer, aber auch Buchen und Eichen sind häufig. Wie es dem deutschen Wald geht, wird jedes Jahr im Sommer durch Begehungen bestimmter Testgebiete in ganz Deutschland ermittelt. Die Experten erfassen dabei das Alter und den Zustand der Bäume: Wie stark ist ihre Krone gelichtet? Sind sie noch grün oder schon abgestorben?
Kaum noch Bäume ohne Schäden (weiterlesen)

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Neuer Absatzmarkt für Wildbret
SPAR springt für die Gastronomie ein: Teil des Wildbret-Absatzes gesichert – Angebot und Nachfrage bestimmen Wildbretpreis
Ab 30. April 2020 bieten INTERSPAR-, EUROSPAR- und SPAR-Gourmet-Filialen in Niederösterreich, Wien und dem nördlichen Burgenland für einen Monat lang Wildbret aus den niederösterreichischen Revieren an. Den Anstoß dazu gab der NÖ Jagdverband. Die Belieferung von SPAR erfolgt durch Kriegler Wildspezialitäten. Damit sind künftig Ragout und Steak vom Reh und Rückensteaks vom Wildschwein in den Kühlregalen des Nahversorgers erhältlich.
SPAR übernimmt einen Teil der Gastronomie-Mengen, indem der Nahversorger zusätzlich zum üblichen Wild-Verkauf im Herbst jetzt auch den ganzen Mai niederösterreichisches Wildbret anbietet. Aufgrund dieses neuen Absatzmarktes übernehmen die großen Wildbret-Händler in Niederösterreich seit einigen Tagen wieder Wildbret. Sie holen das Wildfleisch ab, übernehmen die Portionierung, verpacken das Wildfleisch und liefern es an SPAR, wo dann der Verkauf erfolgt. (weiterlesen)

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Wildbret immer beliebter
Aktuelle Umfrage: 84 Prozent der Deutschen schätzen Wild. Corona-Krise erschwert Absatz, da Gastronomiebetriebe geschlossen bleiben. Unnötige Bürokratie verhindert zudem eine bessere Direktvermarktung - trotz Empfehlungen einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe.
Wildbret ist als Lebensmittel immer beliebter bei den Deutschen: 84 Prozent halten es für gesund und natürlich. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage im Auftrag des Deutschen Jagdverbandes (DJV). Im Jahr 1999 waren es lediglich 70 Prozent. 55 Prozent der Deutschen gaben jetzt an, mindestens ein Mal jährlich Wild zu essen. Die Corona-Krise erschwert allerdings derzeit den Absatz von heimischem Wildbret, da viele Gastronomiebetriebe geschlossen bleiben müssen. Gleichzeitig sollen Jäger mehr Rehe und Hirsche schießen, damit der Wald wachsen kann. Wegen der drohenden Afrikanischen Schweinepest sollen Jäger auch mehr Wildschweine erlegen. Der DJV fordert die Politik auf, die Bedingungen der Direktvermarktung zügig zu verbessern und bürokratische Hürden bundesweit abzubauen. (weiterlesen)

Wildbret ist als Lebensmittel immer beliebter bei den Deutschen (Quelle: Kapuhs/DJV)


