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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

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Bundesjägertag: Helmut Dammann-Tamke neuer DJV-Präsident

In Fulda findet aktuell der Bundesjägertag statt. Dammann-Tamke wurde dabei als neuer Präsident des Deutschen Jagdverbands gewählt.

Kathrin Führes 16.6.2023
Unter dem Motto „Waidwerk braucht Werkzeug“ hat der Deutsche Jagdverband zum Bundesjägertag nach Fulda eingeladen. Rund 400 Delegierte begrüßte der scheidende DJV-Präsident Dr. Volker Böhning. Dabei spielte getreu des Mottos des Bundesjägertages auch die Herausforderung, die das EU-weite Bleiverbot für Schrotmunition mit sich gebracht hat, eine wichtige Rolle. Laut Böhning sei bei dieser Entscheidung die Tötungswirkung und damit verbunden der Tierschutz nicht berücksichtigt worden. Auch für Schießstände würden sich dadurch große Herauserforderung ergeben, da ein Umbau der Anlagen rund 760 Millionen Euro kosten würde. (weiterlesen)

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Bundesjägertag 2023: Wahl des DJV-Präsidenten

14. Juni 2023
Unter dem Motto „Waidwerk braucht Werkzeug“ lädt der Deutsche Jagdverband (DJV) am 15. und 16. Juni 2023 zum Bundesjägertag nach Fulda ein.

Insgesamt knapp 400 Delegierte und Gäste aus ganz Deutschland werden erwartet – darunter Landes- und Bundespolitiker sowie Vertreter von Verbänden und Unternehmen. Bundesminister Christian Lindner, MdB, begrüßt die Teilnehmer der Delegiertenversammlung.

Wahl des DJV-Präsidenten

Die Delegierten wählen am Freitag einen neuen DJV-Präsidenten sowie vier Vizepräsidenten und den Schatzmeister. Der amtierende Präsident Dr. Volker Böhning tritt nach vier Jahren nicht mehr an. Das DJV-Präsidium hat den Delegierten vorab Helmut Dammann-Tamke als Kandidaten für das Amt des DJV-Präsidenten vorgeschlagen. Gegenkandidaten gibt es bisher nicht. Die Landesjagdverbände unter dem Dach des DJV können noch bis zur Abstimmung auf dem Bundesjägertag weitere Kandidaten für das Amt des DJV-Präsidenten vorschlagen.

Podiumsdiskussion zum Waffengesetz  (weiterlesen)

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"Natürliche Verhaltensweisen des Rotwildes": Vortrag von Andreas Kinser bei der Süddt. Rotwildtagung

Die per Gesetz definierten rotwildfreien Gebiete, die Zerschneidung der Landschaft durch Verkehr, Siedlungen, Zäune etc. sind deutschlandweit ein großes Problem und verhindern den überlebenswichtigen Genfluss zwischen den Rotwildpopulationen.

Der Bayerische Jagdverband und der Landesjagdverband Baden-Württemberg nehmen diese Situation zum Anlass, im Rahmen der Süddeutschen Rotwildtagung am 25. März 2023, Lösungsansätze einer ganzheitlichen wildökologischen Raumplanung und positive Beispiele eines Miteinanders von Rotwild, Jagd- und Forstwirtschaft sowie der Freizeitnutzung zu diskutieren.

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Mehr als nur eine Anti-Wolf-Demo

Ein Kommentar von Stephan Schmidt 10.06.2023

In Aurich werden am Sonnabend 3000 Menschen und 300 Trecker erwartet. Es ist mehr als eine Anti-Wolf-Demo: Es ist ein Zeichen des Protests gegen eine als Bedrohung empfundene Politik. Ein Kommentar.

Es ist mehr als eine Protestaktion gegen die Ausbreitung des Wolfs in Ostfriesland – es ist eine Machtdemonstration, die am Sonnabend in Aurich stattfindet. Rund 3000 Menschen werden erwartet, 300 Trecker rollen durch die Stadt. Eine so große Kundgebung hat Aurich zumindest in den vergangenen Jahrzehnten nicht gesehen. Eine solche Mobilmachung wird nicht allein von der Sorge um Nutztiere auf Weiden und Deichen getrieben. Es geht darum, ein Zeichen der Stärke landwirtschaftlicher Interessen gegenüber einer als Bedrohung gesehenen Umwelt-, Natur- und Artenschutzpolitik zu setzen. Der Wolf steht auch sinnbildlich für die drohende Gefahr, die viele Landwirte in einer immer schärferen Gesetzgebung sehen. Das Raubtier kann grenzenlos seine Beute jagen, während den Menschen von der Politik „da oben“ die Lebensgrundlage entzogen wird, so der Eindruck. Die Wut ist groß – und sie sucht sich ihr Ventil unter anderem in der Auricher Demonstration.

Kein Zufall, dass ein Politiker aus den Niederlanden sprechen soll (weiterlesen)

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Landratsamt Starnberg mit vollständigem Jagdrevierverzeichnis

Man kann es kaum glauben, aber das Landratsamt Starnberg hat unser Flehen vom Deutschen Jagdportal erhört!

Als erster Kreis in Deutschland hat der Landkreis Starnberg ein vollständiges Jagdpächterverzeichnis erstellt. Trotz der Widerstände vieler Jagdpächter können nun alle Bürger im Landkreis Starnberg sich in Notfällen mittels der digitalisierten Karte an ihren Jagdpächter in ihrer Region wenden. Ein Riesenschritt zu mehr Tierschutz zum Wohle unseres Wildes. Wir danken der IT Abteilung im Landratsamts Starnberg für diese tolle Arbeit

Hier die Beschreibung der Datenbank durch das Landratsamt Starnberg mit Link zur Datenbank:

Jagdrevierübersicht und jagdliche Einrichtungen

Die Anwendung GeoLIS.Revierübersicht zeigt die räumliche Ausprägung der Jagdreviere im Landkreisgebiet.

Klicken Sie auf die in der Karte dargestellten Jagdreviere. Das sich öffnende Fenster zeigt die GeoLIS-Reviernummer und den Namen des Reviers an.   (weiterlesen)

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Sorge um König der Wälder: Rotwild ist von Jägern und Wölfen bedroht

9.06.2023
Von: Stefanie Salzmann

Werra-Meißner – Der Rotwildring Meißner-Kaufunger Wald ist in großer Sorge um die Zukunft des Rothirsches im Werra-Meißner-Kreis.

Bedrängt wird das Rotwild inzwischen von mehreren Seiten: durch hohen Jagddruck, zu dem das Land die Jäger zwingt und auf der anderen Seite durch den sich in Nordhessen rasant ausbreitenden Wolf, dessen Hauptbeute neben Rehen weibliches Rotwild und Kälber sind.

„Leider“, so betonte der Vorsitzende des Rotwildrings, Ernst-Wilhelm Kalden, „wird unser Rotwild in den letzten Jahren bedingt durch die klimabedingten Waldschäden fast nur noch als Waldschädling wahrgenommen. Das Land Hessen hat daher durch eine Verordnung die Jäger des Rotwildrings gezwungen, das Rotwild, besonders die weiblichen Tiere (Hirschkühe) und die jungen Tiere intensiv zu bejagen, um den Bestand abzusenken.“

Diese Reduktionsabschüsse aber führen laut Kalden dazu, dass die Vielfalt des Erbguts der Rothirsche immer mehr abnimmt. Bestätigt wurde diese zunehmenden genetische Verarmung unter anderem von Prof. Gerald Reiner, Wildbiologe an der Justus-Liebig-Universität Gießen, der dazu eine langjährige Studie in Rotwildgebieten durchführte. Auch werde die in vielen wissenschaftlichen Studien belegte Bedeutung des Rotwildes für den Erhalt der Artenvielfalt im Lebensraum Wald immer noch nicht genügend anerkannt.   (weiterlesen)

 

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Wolfsgipfel: Darum waren die Jäger nicht von Lemke eingeladen

3.06.2023 
In der großen Debatte um den Wolf ist ein Punkt erreicht, der jeden Jäger zum Kopfschütteln bringt.

Es ist ein Kuriosum: Fachleute tagen über den Wolf und wichtige Experten – die Jäger – fehlen. Warum? Sie waren schlichtweg nicht eingeladen. Das berichtete die „NZZ“ am 1. Juni. Die Ursache, beziehungsweise die Begründung dafür, lässt jeden Waidmann den Kopf schütteln.

Zwischenüberschrift

Anlass war eine Diskussions- und Austauschrunde über den Umgang mit Isegrim. Auf der Tagesordnung fand sich insbesondere die Thematik, wie zukünftig mit dem Caniden in den Wäldern und auf den Weiden umgegangen werden soll. Grund zur Diskussion gab es genug. Laut der „NZZ“ wurden allein im Jahr 2020 mehr als 3000 Nutztiere Opfer einer Wolfsattacke. Und: Lemke weigert sich nach wie vor vehement, die Entnahmeregulierungen für den Wolf zu lockern. Das Gipfeltreffen sollte nun also Klarheit bringen, wie Isegrim in Deutschland seine Zukunft fristen soll. Vor Ort: Jegliche Naturschutzverbände und auch radikalere Gruppen wie PETA. Nicht vor Ort: der Deutsche Jagdverband (DJV). (weiterlesen)

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Eigentlich wollte ich gar keine Jagd pachten, aber… Teil 1: Wie bewerbe ich mich erfolgreich um eine Jagdpacht?

Eigentlich wollte ich gar keine Jagd pachten, aber…

So oder ähnlich beginnen meine Gespräche mit Jagdpächtern, die sich ohne ausreichende Vorkenntnisse oder Vorplanung in das Abenteuer Jagdverpachtung gestürzt haben und sich nun vor zahlreiche Probleme gestellt sehen, an die sie vor der Anpachtung nicht gedacht hatten.
Immer zahlreicher wird der Anteil der Jäger und Jägerinnen, die ohne familiären Hintergrund den Jagdschein machen. Dieser Anteil nimmt natürlich bei den jungen Jagdpächtern, die erstmalig eine Jagd pachten, ebenso kontinuierlich zu. Immer weniger können in der Jagd des Vaters/Onkels oder eines anderen Verwandten das Handwerk des Jagdpächters in jungen Jahren erlernen und diese jahrelangen Erfahrungen aus dem „Familienbetrieb“ für das spätere Leben als Jagdpächter übernehmen.

Doch die eigentlichen Ursachen, weshalb sich jagdlich unerfahrene Jäger leichtsinnig in das Abenteuer Jagdanpachtung stürzen, liegen ganz woanders:   (weiterlesen)

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Weidetierhalter: Töten ganzer Wolfsrudel muss möglich gemacht werden

1.06.2023
Berlin - Landnutzer und Weidetierhalter fordern von Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne), das Töten ganzer Wolfsrudel möglich zu machen.

«Wir müssen nicht nur einzelne Problemwölfe, sondern auch ganze Rudel einfach entnehmen können», sagte Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Berlin. «Da muss dringend nachgebessert werden.» Mit Entnahme ist entweder das Töten oder das Fangen der Tiere gemeint.

In Deutschland sind die Bundesländer für das Wolfsmanagement verantwortlich, doch der Wolf ist durch internationale und nationale Gesetze streng geschützt und hat den höchstmöglichen Schutzstatus. Nach Angaben des Umweltministeriums ist eine Regulierung der Wolfsbestände daher nicht möglich. Am Donnerstag will Umweltministerin Lemke mit betroffenen Organisationen und Verbänden zu einem Dialog «Weidetierhaltung und Wolf» zusammenkommen.

Vorstandsmitglied des Landesschaf- und Ziegenzuchtverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Sabine Firnhaber, erhofft sich davon schnelle Maßnahmen. «Die Wölfe lernen ständig dazu und sorgen dafür, dass wir immer wieder Angriffe haben, obwohl wir unsere Tiere schützen. Wir erwarten im Umkehrschluss für unsere Mühen und Maßnahmen, dass wir Tiere auch schnell und unbürokratisch entnehmen können.» (weiterlesen)

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Urteil Amtsgericht Weinheim - Rehkitze ausgemäht: Pächter verschwieg Traktorfahrer die lebensrettende Info

Das Amtsgericht Weinheim hat einen Pächter von Wiesen zu einer Geldstrafe verurteilt. Obwohl ein Rehkitzrettungsverein ihn über die Anwesenheit von Kitzen informiert hatte, gab es drei tote Kitze.

31.5.2023

Das Amtsgericht Weinheim hat einen Wiesen-Pächter zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er um Rehkitze im hohen Gras wusste und den Traktorfahrer nicht informierte. Bei der Mahd in Laudenbach (Rhein-Neckar-Kreis) waren mindestens drei Kitze getötet worden. Wir berichteten am Dienstag.

Der Juniorpächter der Wiese wurde laut SWR zu 3.500 € Geldstrafe wegen vorsätzlicher Tötung von Wildtieren verurteilt. Diese Geldstrafe setzt sich aus 70 Tagessätzen von je 50 € zusammmen. Der Pächter hatte laut Gericht von der Rehkitzrettung Weinheim die Information, dass sich Rehkitze auf der Wiese befänden. Er habe sie aber nicht weitergegeben. Die Mäharbeiten hätten sonst verschoben werden können.

Drei weitere Angeklagte - der Vater des Pächters und die beiden Fahrer - wurden freigesprochen. Laut Gericht gibt es keine Beweise für den Vorwurf, dass die Rehkitze zuerst nur verletzt und später getötet wurden. Die Anklage war ursprünglich davon ausgegangen, dass die Beschuldigten die verletzten Tiere am Rand der Wiese abgelegt hatten und einer der Männer die Tiere nach Abschluss der Mäharbeiten erschlagen habe. Das Gericht ging nun davon aus, dass die drei Rehkitze bereits beim Mähen getötet wurden, so der Sender. (weiterlesen)

 

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