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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Jagd beeinflusst die Evolution von Braunbären anders als gedacht

Daten über skandinavische Braunbären aus 30 Jahren zeigen teilweise unerwarteten Einfluss des Menschen

Wien – Dem Leben von rund 900 Braunbären in Skandinavien ist ein internationales Wissenschafterteam mit österreichischer Beteiligung über mehr als 30 Jahre gefolgt. Eine Auswertung der Daten im Fachblatt "Nature Ecology & Evolution" zeigt nun, wie stark der Mensch das Leben dieser Wildtiere und damit auch ihre Evolution beeinflusst. Vor allem die Jagd hat unerwartete Effekte.

Die umfangreichen Daten würden erneut zeigen, dass der Mensch zum Hauptfaktor für die Evolution geworden ist, sagte Andreas Zedrosser, der am University College of Southeast Norway in Notodden und an der Universität für Bodenkultur Wien tätig ist. Der Kärntner ist seit Ende der 1990er Jahre in das 1984 gestartete, groß angelegte "Scandinavian Brown Bear Project" involviert. Mittels Sendern spüren die Wissenschafter seither großteils in Schweden Braunbären nach. (weiterlesen)

Foto: Wikipedia

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„Reflektoren wirken/nicht"

Wirkungsmechanismus von Wildwarnreflektoren weiterhin unklar: Am Rande der Messe Pferd und Jagd trafen sich Anfang Dezember 2017 rund 200 Experten aus Wissenschaft, Behörden und Verbänden, um über die Wirksamkeit von Wildwarnreflektoren zu diskutieren.

Wissenschaftler des Instituts für Wildbiologie Göttingen und Dresden stellten das Ergebnis einer Langzeitstudie aus Schleswig-Holstein vor, die ADAC, DJV und weitere Partner unterstützt haben: Auf den mit Reflektoren ausgestatteten Strecken wurden im Schnitt 60 Prozent weniger Wildunfälle registriert.

Während 4 Jahren trat weder ein Gewöhnungseffekt noch eine Verlagerung des Unfallgeschehens auf. Über ähnlich hohe Rückgänge bei Wildunfällen berichteten die Initiatoren der Aktion Lichtzaun in Baden-Württemberg, die auf 4.000 Straßenkilometern Reflektoren angebracht hatten. Ein Langzeitprojekt der Universität für Bodenkultur Wien kommt zu dem Schluss: Wenn der richtige Reflektor richtig eingesetzt, montiert und gewartet wird, dann wirkt er. Jäger, Verwaltung, Polizei und Tierschützer müssten mehr kooperieren um Unfälle effektiv zu reduzieren.
Deutlich kritischer beurteilten Vertreter vom Gesamtverband der Deutschen Versicherer (GDV), Technische Universität (TU) Dresden sowie Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) die Wirksamkeit von Wildwarnreflektoren. Der FVA-Wissenschaftler wies nach, dass die Farbe Blau für Rehe keine Warnfarbe ist.  (weiterlesen)

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Was Wolf die Jäger angeht

Wörter wie "schiesswütig" oder "mordgeil" gehören regelmäßig zu den Kommentaren, wenn sich Jäger zum Thema Wolf äußern. Dabei sind die allermeisten Jäger nicht erpicht, diese Raubtiere zu erlegen - schon wegen der unerträglichen Hetze im Internet

Wahr ist hingegen: Wo Wölfe sich etablieren, kommen die Bedingungen für eine waidgerechte Jagd gehörig durcheinander. Das Wild wird zunehmend scheu – zumal vor dem Hund. Und das Risiko, dass Wölfe Hunde reißen, ist enorm hoch. Das wird zwar gern bestritten (zum Beispiel durch Fernseh-Förster Peter Wohlleben), ist aber nicht zu leugnen.

Von Tierfreunden wäre eigentlich zu erwarten, dass sie verstehen, wie weh es tut, einen Hund zu verlieren. Dass Jäger ihre Hunde lieben, ist wohl unbestritten. Anders funktioniert die (Jagd-)Partnerschaft nur sehr beschränkt. Und die alte Weisheit „Jagd ohne Hund ist Schund“ gilt bis heute unverändert. (weiterlesen)

Foto: Wikipedia

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Strategische Neuausrichtung des DJV

Das DJV-Präsidium hat auf Basis der Beschlüsse des diesjährigen Bundesjägertages ein umfangreiches Personal- und Finanzkonzept einstimmig beschlossen.

Das Präsidium des Deutschen Jagdverbandes (DJV) hat in seiner Sitzung Anfang Dezember 2017 unter anderem die personelle Stärkung der Bereiche „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“ sowie „Wildtiermonitoring“ beschlossen. Darüber hinaus wird der derzeitige DJV-Geschäftsführer Andreas Leppmann seinen Arbeitsschwerpunkt schrittweise verlagern. (weiterlesen)

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FDP-Warn-Report: Jetzt dringend diese Maßnahmen gegen ASP ergreifen!

Die FDP Niedersachsen fordert die Bundesländer in einem Warn-Report auf, Maßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest zu ergreifen. Landesvorsitzender Stefan Birkner (44) sagte gegenüber der BILD, dass es nicht die Frage sei ob, sondern wann die ASP nach Deutschland kommt. Die FDP sieht nur zwei Chancen: Hygienische Maßnahmen und die drastische Reduzierung der Wildschweinbestände.

Die FDP schlägt folgende Maßnahmen vor:

Eine vorübergehende ganzjährige Jagdzeit für Schwarzwild mit Ausnahme geschützter Muttertiere.

Eine Aufwandsentschädigung von 25 Euro für jeden erlegten Frischling und jede erlegte nicht führende Bache ab zwei Jahren.

Der Einsatz von Nachtsichtgeräten und Wärmebildkameras.

Die Gebühren für Fleischuntersuchungen werden den Jägern erlassen und von den Ländern übernommen.

Die Anzahl der Drückjagden im Staatswald und in den Nationalparks wird erhöht.

Nationalparks und Forstämter verzichten auf Gebühren. Den Jägern werden geschossene Tiere kostenfrei überlassen.   (weiterlesen)

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Peter Lebersorger ✝: Landesjagdverband trauert um ehemaligen Generalsekretär

Der niederösterreichische Landesjagdverband (NÖLJV) trauert um seinen langjährigen Generalsekretär: Peter Lebersorger ist in der Nacht auf Montag im 55. Lebensjahr gestorben.

Er zog sich krankheitsbedingt und auf eigenen Wunsch mit Ende Oktober aus der Funktion zurück, die er seit 2002 ausgeübt hatte.
Lebersorger war laut einer Aussendung ab 1989 als Assistent der Geschäftsleitung im Landesjagdverband tätig. 1992 übernahm er die Leitung der Geschäfte, zehn Jahre später wurde er Generalsekretär. (weiterlesen)

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Begehungsscheinangebot Hessen (Landkreis Darmstadt-Dieburg)

Im vorderen Odenwald wird ein Begehungsschein vergeben (weiterlesen)

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Jagdverpachtung Rheinland-Pfalz  (Landkreis Altenkirchen)

Im Westerwald, an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen, wird eine Niederwildjagd mit Schwarzwild als Wechselwild neu verpachtet. Submission ist am 26.1.2018. (zum ausführlichen Ausschreibungstext)

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DJV veröffentlicht Wildunfall-Zahlen

Der DJV engagiert sich häufig in Projekten zur Wildunfall-Prävention. Jetzt wurde in Kooperation mit dem ADAC eine Verhaltens-Broschüre veröffentlicht.

Der Deutsche Jagdverband hat in einer Pressemitteilung die aktuellen Wildunfall – Zahlen veröffentlicht. Im vergangenen Jagdjahr (1. April 2016 bis 31. März 2017) seien demnach knapp 228.500 Wildunfälle vorgefallen. Dabei wären Rehe mit 86 Prozent die häufigste Unfallursache. Schwarzwild sei an 12 Prozent der Unfälle beteiligt. Allerdings stieg die Anzahl der verunfallten Wildschweine um 16 Prozent gegenüber dem Fünfjahresdurchschnitt. Diese Zahlen wurden im Rahmen einer Fachtagung „Reflektoren wirken/nicht“ vorgestellt. Dort haben 200 Experten über die Wirkung von Wildwarnreflektoren diskutieren. (weiterlesen)

 

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Freizeitler rauben Auerwild Lebensraum

Freizeitnutzung raubt dem Auerwild im Sommer circa 20, im Winter sogar 40 Prozent seines Lebenraums. Das ist ein Ergebnis einer Studie der Forstlichen Versuchsanstalt (FVA) Baden-Württemberg. Über drei Jahre wurden mithilfe von Funksendern zwölf Auerhühner im Schwarzwald untersucht.
Auerwild­reviere fanden sich zwar auch in touristisch intensiv genutzten Bereichen, aber die Hühnervögel mieden menschliche Infrastruktur, wie Wege, Pisten und Trails, deutlich. Im Sommer hielten sie mit rund 145 Metern den größten Abstand von Mountainbike-Trails und Wanderwegen. (weiterlesen)

 

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