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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Scheingefechte um Glyphosat

Der Streit um das Unkraut-Gift offenbart Probleme der Stimmungsdemokratie. Wie so oft, wenn es um Landwirtschaft oder auch die Jagd geht, ist die gefühlte Wahrheit wichtiger als Tatsachen.

Die „Süddeutsche Zeitung“ und der „Spiegel“ sind nicht der Kumpanei mit der Agrarindustrie verdächtig. Trotzdem gehen die beiden Blätter deutlich auf Distanz zur Zeitgeist-Aufregung um die Zulassungsverlängerung für Glyphosat. Der Spiegel zählt die zahlreichen seriösen Institute auf, die keinen Nachweis dafür finden konnten, dass die Chemikalie ein Krebsrisiko bedeutet. Die Süddeutsche kommentiert sogar mit dem Titel: „Die Neuzulassung von Glyphosat ist richtig.“
Vor allem im Haus der Bundesumweltministerin wird man solche Zwischenrufe nicht gerne lesen. Barbara Hendricks und ihre SPD sind schließlich dabei, das Thema zur Regierungskrise aufzupusten. Dabei geht es in Wahrheit nicht um ein hypothetisches Krebsrisiko, sondern um eine weit wichtigere Frage: Wieviel Naturferne wollen die Menschen der Landwirtschaft noch zumuten, um möglichst billige Nahrungsmittel auf den Tisch zu bringen. (weiterlesen)

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Afrikanische Schweinepest rückt näher

Greifswald - Bund und Länder bereiten sich auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland vor.

Alle Staaten, die das Virus getroffen habe, seien den Erreger trotz Bekämpfung bisher nicht losgeworden, sagte der Leiter des Instituts für Virusdiagnostik am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Martin Beer, am Donnerstag in Greifswald.
«Das Virus hat sich bislang nicht totgelaufen.» Ein Impfstoff sei nicht in Sicht. Die Viruserkrankung verläuft für infizierte Tiere in der Regel tödlich. Für Menschen ist der Erreger ungefährlich.
Rund 170 Veterinärmediziner aus den für Tierseuchendiagnostik zuständigen Laboren der Bundesländer und des FLI treffen sich seit Donnerstag in Greifswald, um sich über neue diagnostische Verfahren und die Bekämpfung von Tierseuchen auszutauschen. (weiterlesen)

Foto: Wikipedia

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Schutzstatus: Deutschland will Wolf leichter bejagen – EU-Kommission lehnt ab

Wölfe haben seit ihrer Rückkehr nach Deutschland mehr als 3500 Nutztiere gerissen. Daher bat Agrarminister Schmidt bei der EU um eine Änderung des Schutzstatus. Diese lehnte jetzt ab: Der Wolf bleibe eine gefährdete Art.

Trotz der Ausbreitung des Wolfs in Deutschland und Europa will die EU-Kommission den besonderen Schutzstatus des Raubtiers nicht ändern. Das erklärte EU-Agrarkommissar Phil Hogan auf Anfrage der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitag). „In weiten Teilen der Europäischen Union ist der Wolf nach wie vor eine gefährdete Art“, sagte er. Eine gezielte Bejagung der Tiere zur Bestandsdezimierung bleibt damit verboten. (weiterlesen)

Foto: Wikipedia

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ASP und Abschussprämie: Rechnet sich das?

Mecklenburg-Vorpommerns Jäger erhalten ab dem 1.Dezember 25 Euro für jedes erlegte Wildschwein.

Jäger in Mecklenburg-Vorpommern erhalten bis zum 31. März 2019 für jedes erlegte Wildschwein auf Antrag eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 25 Euro. Die Zahlung ist Bestandteil des Sofortprogramms zur Reduzierung der Schwarzwildbestände, das Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus kürzlich auf den Weg gebracht hatte (wir berichteten). Zwei Jagd-Blogger haben rund um die Prämie interessante Rechenbeispiele angestellt. (weiterlesen)

Foto: Wikipedia

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Jagdverpachtung Rheinland-Pfalz (Landkreis Bitburg-Prüm)

In der Eifel wird eine Jagd mit 1.004 ha zum 1.4.2018 neu verpachtet. Submission ist am 22.12.2017. (weiterlesen)

 

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Bauernbund lehnt neuen Entwurf der Wolfsverordnung als untauglich ab

Der Bauernbund Brandenburg hat den von der Landesregierung vorgelegten zweiten Entwurf für eine Wolfsverordnung als "komplett untauglich" abgelehnt. "Nach diesem Papier wird in Brandenburg nie ein Wolf geschossen, der Weidetiere bedroht, insofern brauchen wir darüber auch nicht weiter zu reden", schreibt Bauernbund-Geschäftsführer Reinhard Jung in einem Brief an die Agrar-Staatssektretärin Carolin Schilde und bemängelt, dass alle von den Bauern in den vergangenen sechs Monaten vorgebrachten Argumente unberücksichtigt geblieben sind. (weiterlesen)

Foto: Wikipedia

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Thema Wolf: Kritik an „Volksverdummung“

Der Wolf sorgt immer wieder für Diskussion. Auch in der „Alten Schießstätte“ war das Thema jetzt brisant.

Bad Tölz – Was kommt mit dem Wolf auf uns zu? In der sächsischen Lausitz nahe der polnischen Grenze hat man damit bereits sehr viel mehr Erfahrung als hier. Deshalb hatte der Kreisjagdverband jetzt den Schalenwild-Obmann des Landesjagdverbands Sachsen zu einem Vortrag eingeladen. Rolf Kotzur machte in der „Alten Schießstätte“ deutlich, welche Dimensionen das Wolfsproblem dort inzwischen erreicht hat. (weiterlesen)

Foto: Wikipedia

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Jagd mit Lampe jetzt auch in Brandenburg erlaubt

Nach Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg kann jetzt auch in Brandenburg mit Taschenlampe auf Schwarzwild gejagt werden. Grund ist auch hier die ASP.

In Brandenburg ist ab jetzt die Jagd mit künstlichen Lichtquellen auf Schwarzwild erlaubt. Diese Allgemeinverfügung ist befristet bis einschließlich 31. März 2021. Begründet wird dieser Schritt vom Landwirtschaftsministerium damit, dass ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) jederzeit möglich sei. (weiterlesen)

Foto: Wikipedia

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Der Jagdhund als Familienhund kommt in Mode

Nicht nur Pomeranians und Hipster-Hunde wie der Frenchie sind schon seit längerem in Mode, nein leider auch viele unserer Jagdhunderassen.
Manche Rassen sind von diesem Trend stärker betroffen, manche weniger, aber immer geht damit eine Entwicklung bei den stark nachgefragten Rassen einher, die sich negativ auf die jeweilige Rasse auswirkt.
Deswegen würde ich heute gerne einmal einige Dinge zur Sprache bringen, die häufig falsch und meist völlig pauschal beurteilt werden.

Warum der Familienhund auf Kleinanzeigenportalen NICHT zu finden ist

Sobald eine Hunderasse „zur Mode“ wird, ist das in aller Regel immens schlecht für die sogenannten Rasseeigenschaften und die Gesundheit der betroffenen Rasse, denn der „Bedarf“ kann von seriösen Züchtern schwer gedeckt werden, wenn die Nachfrage steigt. Somit kaufen auch viele Menschen ihren Hund auf Onlineportalen via Kleinanzeige.
Doch nicht nur das ist ein Grund, warum viele Menschen dort kaufen. Auch das VDH-Bashing in Bezug auf Qualzuchtrassen der letzten Jahre, hat meiner Meinung nach dazu geführt, dass beim Käufer eine tiefe Unsicherheit geschürt wurde beim Welpenkauf. Oft höre ich folgendes:

Beim VDH-Züchter kaufe ich nicht, die wollen doch nur Geld machen. Ich kaufe privat. (weiterlesen)

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Der Wildhändlerwahnsinn, die ASP und die Abschussprämie

Die afrikanische Schweinepest ist im Anmarsch und es werden Mittel gesucht, um ihre Ausbreitung bei uns einzudämmen.

Deshalb kam vor ein paar Tagen folgende Meldung hereingeflattert: „In Mecklenburg-Vorpommern gibt es jetzt 25€ Abschussprämie für jeden gestreckten Schwarzkittel“

Um diese Abschussprämie zu erhalten, müsse man die Stücke an einer zentralen Stelle, einzeln nachweisen.

Im ersten Moment hört sich das echt gut an.

Man ist fast begeistert, dass unser Ministerium ganze 2 Millionen Euro zur Verfügung stellt, um der ASP entgegen zu wirken.
Doch dann der Hammer: „Man geht von einem Schaden in der Schweinefleischindustrie von ca. einer Milliarde Euro aus, wenn die Seuche kommt“

Um diesen zu verhindern werden jetzt also genau 0,2% (!!!) des erwarteten Schadens aufgewendet, um uns die ASP vom Leib zu halten? Die Relation kommt einem irgendwie unpassend vor, oder? (weiterlesen)

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