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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

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Bedrohen Windräder den Rotmilan?

von Rainer Soppa
8.3., 2022

Am 22. Februar war der Rotmilan Hauptdarsteller in einer Reportage des ZDF-Magazins Frontal 21.

Viele Windprojekte in Deutschland scheitern derzeit am Vorkommen des Rotmilans. Den Windrädern wird nachgesagt, dass sie die Greifvögel mit ihren Rotorblättern erschlagen. In der Sendung wurden ein aktuelles EU-Artenschutzprojekt und überraschende Ergebnisse zu den Todesursachen des Rotmilans vorgestellt. Demnach seien Rotmilane nicht durch den Ausbau der Windkraft gefährdet. „An einem Windrad zu sterben, ist ein äußerst seltenes Ereignis, wirklich extrem selten“, fasst Rainer Raab die ersten Zwischenergebnisse des Projekts „LIFE EUROKITE“ zusammen, für das Raab federführend tätig ist.

LIFE EUROKITE

Das LIFE EUROKITE Projekt ist ein Artenschutzprojekt, das im Rahmen der LIFE Förderung der Europäischen Union zu 60 % gefördert wird. Das Projekt wird von der Mitteleuropäische Gesellschaft zur Erhaltung der Greifvögel (MEGEG) in Zusammenarbeit mit 18 Partnern (NGOs, Netzbetreiber, Regionale Behörden) aus zehn europäischen Ländern durchgeführt. Elf Kofinanzierer und mehr als 20 Kooperationspartner (Universitäten, NGOs, Behörden und Ministerien) unterstützen das Projekt.

Ziel des Projekts ist es, mithilfe von Telemetriedaten die Lebensraumnutzung der Rotmilane und andere zu ermitteln und die Hauptgründe für die Sterblichkeit von Greifvogelarten in der EU zu quantifizieren.

Von 2020 bis 2024 wurden bzw. werden über 1.500 Rotmilane mit GPS-Trackern ausgestattet werden, wodurch ihre Aktivitäten dauerhaft nachvollzogen werden können.

Zwischenergebnis    (weiterlesen)

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Polizistenmord: Ein Haftbefehl nach Schüssen auf Polizisten in Kusel aufgehoben

Im Fall der in Kusel getöteten Polizisten ist einer der beiden festgenommenen Männer freigelassen worden. Er soll nicht auf die Polizisten geschossen haben.

9. März 2022

Der Komplize des mutmaßlichen Polizistenmörders von Kusel ist wieder auf freiem Fuß. Der Haftbefehl gegen den 32-Jährigen wegen Jagdwilderei sei aufgehoben worden, teilte die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern mit. Das Landgericht Kaiserslautern habe einer Beschwerde der Verteidigung stattgegeben: Es gebe keine Fluchtgefahr bei dem Mann und somit auch keinen Haftgrund mehr.

Vor rund einer Woche hatten die Ermittler den Mordvorwurf gegen den 32-Jährigen fallen gelassen. Wegen der Vorwürfe der gewerbsmäßigen Wilderei und versuchter Strafvereitelung blieb der Haftbefehl gegen ihn aber zunächst bestehen.   (weiterlesen)

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Bioland/BUND: "Rückkehr des Wolfes ist eine Bereicherung"

Der Wolf ist wieder ein Teil unserer Kulturlandschaft, freuen sich Bioland und BUND. Mit einem Positionspapier wollen sie zeigen, dass Weidewirtschaft und Raubtier zusammen funktionieren.

5.03.2022
von Alfons Deter

Der Bioland Landesverband NRW (Bioland) und der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband NRW haben ein gemeinsames Positionspapier zur Vereinbarkeit von Wolf und Weidewirtschaft erarbeitet. Dieses wurde dem nordrhein-westfälischem Umweltministerium zugeschickt.

Darin erkennen die beiden Organisationen an, dass die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland eine Bereicherung für die Artenvielfalt darstellt. Weiterhin stehen die beiden Verbände ausdrücklich für die extensive Weidetierhaltung als besonders naturverträgliche Form der Landnutzung ein. Ihre Leistungen für Natur und Landschaft sind unersetzlich. Herausforderungen im Umgang mit dem Raubtier, die insbesondere die Haltung von Weidetieren betreffen, werden aber nach Ansicht der Verbände bisher nicht ausreichend politisch beantwortet. (weiterlesen)

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Polizistenmord Kusel - Blog: Hatte die Ehefrau von Andreas S. die Waffen?

5. März 2022 - 06:15 Uhr
Zwei Polizisten sind im Kreis Kusel bei einer Verkehrskontrolle erschossen worden. Zwei Verdächtige sitzen in Untersuchungshaft. Wir berichten hier im Liveblog.

4.03.2022 Gut vier Wochen nach der Tötung zweier Polizisten bei Kusel wird darüber diskutiert, ob die saarländischen Behörden im Umgang mit dem dringend Tatverdächtigen Andreas S. früher korrekt gehandelt hatten. Der Innenausschuss des Saarländischen Landtags beriet am Donnerstag darüber. Die Ausschussvorsitzende Petra Berg (SPD) sagte, es gebe derzeit „keine Hinweise auf ein behördliches Versagen“. Jagd- und Waffenbehörden hätten „ordnungsgemäß gehandelt“. Zu einer gegenteiligen Bewertung kommen Waffenrechtsexperten. Die beiden Herausgeber eines Kommentars zum Waffenrecht, die Rechtsanwälte Georg Amian und Michael Pießkalla, werfen den Behörden „gravierende rechtliche Fehleinschätzungen“ vor. Demnach hätte dem gelernten Bäcker die Erlaubnis, Waffen zu führen, schon viel früher entzogen werden müssen, sagte Amian der RHEINPFALZ. Die Rechtsanwälte erkennen im Fall des Andreas S. ein „Vollzugsdefizit“ und vermuten, dass es in den Behörden Personen gab, die beide Augen zugedrückt hätten. Die Innenpolitikerin Berg sagte, dass man waffenrechtliche Fragen überdenken müsse. Zum Beispiel die Frage, warum bei schwebenden Verfahren die weitere Nutzung von Waffen nicht verhindert wird. (weiterlesen)

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Ermittler sind sich sicher: So lief der Mord an zwei Polizisten in Kusel ab

4.03.2022
Im Mordfall an zwei Polizisten im rheinland-pfälzischen Kusel sind neue Details zum Tathergang bekanntgeworden. Gegen den Gehilfen des Täters Andreas S. wurde ein neuer Haftbefehl verkündet. Unter Mordverdacht steht er nicht mehr.

Der Termin beim Ermittlungsrichter in Kaiserslautern am Dienstagvormittag währte für Andreas S. nur eine halbe Stunde. Beim Amtsgericht wurde dem Betreiber einer Bäckerei und eines Wildhandels im Saarland ein neuer Haftbefehl verkündet.

Die kriminaltechnischen Untersuchungen ergaben, dass er am frühen Morgen des 31. Januar eine Polizeianwärterin und einen Polizisten bei einer Verkehrskontrolle nahe dem pfälzischen Kusel erschossen haben soll. Offenbar wollte der Enddreißiger das Wildern im lokalen Forst verdecken. In seinem Kleintransporter lagen 22 getötete Wildtiere. Andreas S. gilt nun als Alleintäter. Dem Gehilfen Manfred J. (Name geändert), zunächst auch unter Mordverdacht inhaftiert, wurde ebenfalls ein neuer Haftbefehl verkündet.

Verteidiger bezeichnet Haftbefehl gegen Mitverdächtigen als „rechtswidrig“   (weiterlesen)

 

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Ausschuss zu Kusel: Keine Hinweise auf Fehler von Behörden

Er hatte schon keine waffenrechtliche Erlaubnis zum Besitz von Schusswaffen mehr. Und dennoch soll der Mann zwei Polizisten erschossen haben. Hätte man die Tat verhindern können? Die Frage beschäftigt im saarländischen Landtag den Innenausschuss.
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Mehr als vier Wochen nach der Tötung von zwei Polizisten bei Kusel hat sich der Innenausschuss des saarländischen Landtages mit dem Waffenbesitz des Tatverdächtigen (38) beschäftigt. «Der Sachverhalt wurde so dargestellt, dass wir feststellen konnten, dass es derzeit keine Hinweise auf ein behördliches Versagen gibt, dass also Waffen- und Jagdbehörden hier ordnungsgemäß im Rahmen ihrer Zuständigkeit gehandelt haben», sagte die Ausschussvorsitzende Petra Berg (SPD) am Donnerstag.

Es sei festgestellt worden, dass es «zunächst einmal die Tat eines hoch kriminellen Mannes ist, die auch durch behördliches Eingreifen nicht hätte verhindert werden können». Der mutmaßliche Täter aus dem Saarland habe seit 2004 mehr als 20 Verfahren gehabt, der Jagdschein war entzogen worden und doch habe er immer wieder «mit Waffen hantiert und seiner Jagdleidenschaft gefrönt».    (weiterlesen)

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Der Krieg in der Ukraine: Das Deutsche Jagdportal schweigt für 24 Stunden und spielt zu Ehren der freiheitsliebenden Bürger der Ukraine ihre Nationalhymne

Der Text der Nationalhymne der Ukraine auf deutsch:

Noch sind der Ukraine Ruhm und Freiheit nicht gestorben,
noch wird uns lächeln, junge Brüder, das Schicksal.
Verschwinden werden unsere Feinde wie Tau in der Sonne,
und auch wir, Brüder, werden Herren im eigenen Land sein.

Leib und Seele geben wir für unsere Freiheit,
und bezeugen dass unsere Herkunft die Kosakenbrüderschaft ist.

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Neue Auswertung: Deutsche Wälder stärker geschädigt als befürchtet

von Carolin Föste
28. Februar 2022   Deutsche Wälder haben in den letzten Jahren stark gelitten – unumstößlich zeigen dies nun die Auswertungen von Satellitenaufnahmen, die den deutschen Wald im Blick haben. Das Ergebnis ist dramatischer als befürchtet: Fast 5 % der deutschen Wälder sind seit 2018 verloren gegangen.

Jeder Studierende der Forstwissenschaften und alle Forstleute haben es im Kopf: In Deutschland gibt es 11,4 Mio. ha Wald, dieser macht 32 % der Bundefläche aus. Bis jetzt – denn nun ist der Waldbestand in wenigen Jahren um 501.000 ha zurückgegangen. Dürrejahre und Folgeschäden haben die deutschen Wälder vielerorts an ihre Grenzen gebracht und ihn damit um fast 5 % zurückgedrängt. Somit wurden die Befürchtungen der Regierung in Bezug auf die Waldschäden noch einmal übertroffen.

Mitte Deutschlands besonders geschädigt   (weiterlesen)

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Nur einer soll geschossen haben – Dramatische Wende im Polizistenmord von Kusel!

1.3.2022 Der Anwalt eines der beiden bislang verdächtigen Polizistenmörder, Florian V. (32), hat es in der Vergangenheit bereits mehrfach betont – nun soll es laut Informationen der ‚Bild‘ zufolge bestätigt sein: Die Staatsanwaltschaft hat den Haftbefehl wegen Mordes an den Polizisten Yasmin B. und Alexander K. aufgehoben!

Demnach sollen die tödlichen Schüsse auf die Beamten nur von einer Person abgefeuert worden sein: Andreas S. Der Wilderer und Pleite-Bäcker galt schon zuvor als Hauptverdächtiger. Nun haben die genaueren Untersuchungen der Polizei wohl zweifelsfrei ergeben, dass V. in der Tatnacht zwar dabei war, jedoch nicht auf die Beamten geschossen haben soll.   (weiterlesen)

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Wie finde ich den Jagdpächter? Oder: Wenn der Tierschutz bis Montag warten muss

Bei der Googlesuche nach dem Jagdpächter landete die verzweifelte Dame wie viele Hilfesuchende bei Meldungen über krankes Wild beim Jagdportal

Eigentlich hatte ich den Anruf des verzweifelten Bürgers an einem Freitagnachmittag schon lange erwartet. Heute war es dann soweit.

Nach einem kurzen „Guten Tag“ kam sofort eine Entschuldigung wegen des Anrufs am Freitagnachmittag und die Frage einer verzweifelten Dame, wer denn Jagdpächter hier in der Gemeinde x im Landkreis Bayreuth wäre. Ein Reh läge vor ihrer Tür im Vorgarten und könne sich kaum noch bewegen. Meine Handynummer auf der Eingangsseite des Jagdportals wäre nun jetzt ihre letzte Hoffnung.
Ohne sie weiter das Leid des Rehs schildern zu lassen unterbrach ich sie und bat sie, in der Gemeinde in der Liegenschaftsverwaltung anzurufen, dort wisse man, wer der Jagdpächter ist, außerdem hätte ich bereits durch einen Artikel „Wer ist der Jagdpächter in meiner Region?“ auf dem Jagdportal auf dieses ungelöste Problem hingewiesen. Ich glaubte damals, dass sich mit dem Artikel die ständigen Anrufe nach der Frage nach dem zuständigen Jagdpächter erledigen würden.
Die Dame sagte mir, sie hätte den Artikel auch gelesen, aber die dortigen Ratschläge bringen sie am Freitagnachmittag nicht weiter, auf der Gemeinde ist bis Montag früh keiner erreichbar. (weiterlesen)

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