Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Die Welt braucht Wald! – Deutscher Forstverein fordert mehr Anstrengungen zum Erhalt der Wälder
Regensburg. Über 1.200 Waldexperten diskutierten vom 17. bis 21. Mai 2017 auf der 68. Forstvereinstagung über die nationalen und globalen Herausforderungen, denen die Wälder ausgesetzt sind. Die Teilnehmer der Tagung fordern, endlich Maßnahmen zum Erhalt und zur nachhaltigen Nutzung der Wälder in einer rechtlich verbindlichen globalen Waldkonvention zu beschließen. „Wir begrüßen die jüngst von der Vollversammlung der Vereinten Nationen beschlossene UN-Waldstrategie. Bei der Umsetzung ist insbesondere die Bundesregierung gefragt, da die deutsche Forstwirtschaft mit ihrem erfolgreichen Modell einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung weltweit als Vorbild gilt“, sagt Carsten Wilke, Präsident der Deutschen Forstvereins. (weiterlesen)
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Wenn kein Wald mehr wächst
Begehung im Ladritschtal bei Damüls bringt Jäger und Waldschützer in heiße Diskussionen.
DAMÜLS. An die 100 Interessierte sind der Einladung des Waldvereins zu einer Exkursion ins Ladritschtal gefolgt. Ziel des Ausflugs war es, den Teilnehmern vor Augen zu führen, wie ein verwüstetes Stück Wald aussieht, was für Folgen so etwas haben kann und wie man den Wald wieder in einen guten Zustand bringen könnte.
Keine Bäume mehr
Die Ankunft am Zielort lässt nicht lange auf sich warten: Ein steiler Hang mit Baumstümpfen, viel Wurzelwerk und einigen kümmerlichen Baumpflänzchen: für die Forstexperten der Prototyp eines verwüsteten Waldes. Vor mehr als 20 Jahren gab es hier einen Windwurf, der den Streifen zerstörte. Seitdem scheiterten sämtliche Aufforstversuche. Für Waldkenner Karl Studer (62) von der BH Bludenz ist der Grund dafür klar: „Der Rotwildbestand ist hier viel zu hoch. Wildverbiss ließ die hier gesetzten Fichten niemals hochkommen.“ Studer schlägt vor, das Wild von derzeit 200 bis 300 Stück auf 20 Stück zu reduzieren und für diesen Zweck auch die Wildfütterungsstellen abzubauen. Letztlich sollte man sie ganz auflassen. Nur dann habe der Wald hier eine Chance, sich wieder zu erholen. (weiterlesen)
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Der Luchs schafft es nicht allein
Ökologischer Jagdverein und Naturschützer plädieren für aktive Ansiedlungen
Weibhausen. Ulrich Wotschikowsky wollte schon fast aufgeben. Der Wildbiologe und Experte für die „großen Beutegreifer“ sah kaum noch eine Chance für den Luchs in Bayern und Deutschland. Zu viele Tiere verschwanden spurlos, wurden gewildert oder vergiftet. Offensichtlich gibt es Menschen, die den Luchs hier nicht haben wollen. Um Akzeptanz, um Lebensräume, aber auch um die notwendige genetische Vielfalt ging es bei der Podiumsdiskussion im Gasthaus Alpenblick. Eingeladen dazu hatte die Regionalgruppe Südostoberbayern des Ökologische Jagdvereins unter dem Titel „Der Luchs kehrt heim“. Allerdings wurde auch klar: Man muss ihm dabei helfen. Und der zweite Teil des Titels? Die Frage „Unerwünscht oder willkommen?“ Da gaben die Podiumsgäste eine einmütige Antwort. (weiterlesen)
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Begehungsscheinangebot Rheinland-Pfalz (Nähe Kaiserslautern)
Jagderlaubnis für kleines, schnuckeliges Waldrevier (im Aufbau) Nähe Kaiserslautern zu vergeben (weiterlesen)
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Begehungsscheinangebot Mecklenburg-Vorpommern
Begehungsschein in einem 520ha Revier in 17398 Ducherow zu vergeben (weiterlesen)
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Mann ringt Hirsch in Supermarkt nieder
Beim Kräftemessen Kunde gegen Hirsch hat ein Mann in einem US-Supermarkt einen Sieg errungen. Auch dank seines beherzten Eingreifens kam das Tier ohne größere Blessuren davon.
Ab und an passiert es, dass sich ein Vogel in ein Kaufhaus verirrt und dann, verzweifelt auf der Suche nach dem Ausgang, hektisch umherfliegt. Im US-Bundesstaat Minnesota war der tierische Besucher etwas ungewöhnlicher - und größer: Ein junger Weißwedelhirsch gelangte in einen Laden in der Stadt Wadena und versetzte einige Kunden in Aufruhr. (weiterlesen)
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Wildnis in der Großstadt
Dr. Mario Ludwig über die Kojotenplage in den USA und wie die „Heulwölfe“ es schaffen, sich in New York über Wasser zu halten
In New York lässt sich ab und an ein interessantes Phänomen beobachten bzw. besser gesagt hören. Wenn die Feuerwehr nachts mit heulenden Sirenen auf dem Weg zu einer Brandstelle durch die Weltstadt rast, ertönt oft als Antwort aus den Parks der Metropole ein schauriges Echo: Kojoten, die sich vom Sirenengeheul offenbar angesprochen fühlen und nun ihrerseits heulen, was das Zeug hält. Nicht umsonst trägt der Kojote den Beinamen "Heulwolf". (weiterlesen)
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F.R.A.N.Z Artenschutzprojekt: Wie Landwirte Lerchen und Kiebitze schützen können
Lerchenfenster und Kiebitzinsel sind weder Bauteile noch Ortsnamen, sondern Rückzugsräume für Tiere, die unter anderem durch intensive Landwirtschaft gefährdet sind. Kiebitz, Feldlerche und Feldhase zum Beispiel kämpfen hier ums Überleben. Das Projekt F.R.A.N.Z. beobachtet an zehn Standorten in Deutschland, wie es gelingen kann, Felder ertragreich zu bewirtschaften und gleichzeitig Wildtiere zu schützen.
F.R.A.N.Z. - diese Abkürzung steht für Ressourcen, Agrarwirtschaft & Naturschutz mit Zukunft. Diese Worte scheinen auf den ersten Blick ziemlich abstrakt, aber hinter ihnen steckt schon sehr viel Praxis. In zehn sogenannten Demonstrationsbetrieben in ganz Deutschland nähern sich Bauern und Naturschützer einander an, um zugunsten der Artenvielfalt einen grundsätzlichen Interessenkonflikt auszuräumen. (weiterlesen)
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Weidetierhaltung mit Schutzjagden auf Problemwölfe sichern
Landesweit einheitliches Verfahren mit der Wolfsverordnung etablieren
Die CDU im brandenburger Landtag ist meines Wissens die erste Fraktion in einem Landesparlament, die in einem Antrag zur Wolfsregulierung von der Schutzjagd auf Wölfe spricht.
Hier der Antrag der Fraktion: Antrag lesen
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Bei Aussterben droht Chaos im Lebensraum
Genf - Säugetiere, Fische, Vögel, Würmer, Käfer, Algen, Pilze, Pflanzen - es gibt Millionen Arten auf der Welt. Doch die Vielfalt ist vielerorts bedroht - durch den Klimawandel, Umweltverschmutzung, Wilderei oder die Vernichtung von Lebensraum zum Beispiel.
Die meisten Probleme verursacht der Mensch. Seit 1970 sind die Wirbeltierbestände nach einer Untersuchung der Umweltstiftung WWF um 58 Prozent zurückgegangen. Seit 1990 wurden Waldflächen vernichtet, die sechseinhalb mal so groß sind wie Deutschland. 24.000 Arten weltweit sind nach Angaben der Weltnaturschutzunion (IUCN) bedroht. (weiterlesen)