Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Biodiversität im Wald fördern: Das geht!
von Mirjam Kronschnabl-Ritz
7.2.2021 Die Biodiversität ist eine wichtige Grundlage für eine moderne, nachhaltige Waldwirtschaft. Denn je vielfältiger und artenreicher ein Wald ist, desto eher kann er äußere Einflüsse verkraften, vor Naturgefahren schützen, Holz produzieren und der Erholung dienen. Dies zeigte das im November 2020 virtuell durchgeführte „Forum für Wissen“ der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL.
Bis weit ins 20. Jahrhundert standen der Schutz vor Naturgefahren und eine möglichst große Holzproduktion im Zentrum der Waldbewirtschaftung. In den letzten 30 bis 40 Jahren zeigte sich jedoch, dass viele Wälder immer dichter und dunkler wurden und dadurch wertvolle Strukturen für die Biodiversität verloren gingen. Der Wald bot vielen anspruchsvollen, oft auch lichtbedürftigen Tier- und Pflanzenarten keinen adäquaten Lebensraum mehr. Die Biodiversität, also die Vielfalt der Lebensräume, Arten und ihrer Erbanlagen nahm ab.
Vielfältige Wälder sind widerstandsfähiger (weiterlesen)

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Gemeinderätin Schumann Folge 7 von 13 ,,Die Jagdverpachtung 1974
Gemeinderätin Schumann ist eine von der ARD produzierte Fernsehserie. Sie wurde ab Januar 1974 im regionalen Vorabendprogramm ausgestrahlt. Eine engagierte Gemeinderätin kämpft für ihre Bürger. In einer Folge wurde 1974 die örtliche Jagdverpachtung thematisiert.
Es ist erkennbar: Es hat sich in 50 Jahren nichts geändert, schaut selbst.
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Jägerinnen
Buchvorstellung von Beate A. Fischer
Jägerinnen hat es in der Geschichte der Menschheit immer gegeben, auch wenn die Geschichte der Jagd oft als männliche Geschichte geschrieben wurde.
Schweden, 9.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung
…. als das Grab im 20. Jahrhundert entdeckt wird, hält man das hockende Skelett zuerst für das eines Mannes, denn es hat Jagdwaffen bei sich. Doch Knochenanalysen ergeben klar, dass hier ein Frau begraben ist. Eine Jägerin.
Der erste (von zweien) Vorspann des Buches macht die Frauen in der Geschichte der Jagd sichtbar. Alphabetisch nach den Vornamen sortiert, stellt Beatrix Sternath 59 jagende Frauen vor. Eine davon ist Ihre Schwiegermutter und eine letzte im Buch, ihre eigene Tochter.
Oft gehören jagende Frauen der gesellschaftlichen Oberschicht an, sind adlige Töchter, Industrielle oder anderweitig von wohlhabenden Stand. (weiterlesen)

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Horrido und Halali - SWR Sendung über die steigende Beliebtheit der Jagd
Immer mehr Menschen machen einen Jagdschein und gehen auf die Jagd. Und immer mehr Frauen gehen auf die Jagd. Warum das so ist, darüber diskutiert Thomas Ihm vom SWR am Montag, dem 08. Februar 2021 im SWR2 Forum mit:
Markus Lück, Jagdjournalist
Dr. Christine Miller, Wildbiologin
Dr. Sarah Wirtz, Landesjagdverband Rheinland-Pfalz
Noch nie gab es in Deutschland so viele Jäger wie heute. In der Landschaft zu Hause sein, Beute machen und Fleisch zu essen, dass besser ist als jedes Biosiegel – das wollen auch immer mehr Frauen.
Sendung: 8.2.2021 17:05 Uhr, SWR2 Forum, SWR2 (weiterlesen)

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Gegrillte Hirschkoteletts mit Pilzen und Pilzpaste
5.2.2021
Rudi Obauer
4 Portionen:
8 gut abgelegene Hirschkoteletts (am Knochen)
schwarzer Pfeffer
Wacholderbeeren Pilze wie Steinpilze, Parasole, Maronenröhrlinge und/oder Wiesenchampignons
Rosmarin
Für die Pilzpaste:
2 EL getrocknete Steinpilze
2 EL getrocknete Wildkräuter wie Brennnesseln, Gebirgswermut, Dost, Quendel, Minze etc.
schwarzer Pfeffer
1 Zehe Knoblauch
Maiskeimöl oder Schweineschmalz
Chilipulver
Salz
Zubereitung:
Vorab: Wer keinen Grill hat, ist arm dran, kann die Koteletts natürlich aber auch in der Grillpfanne zubereiten. In diesem Fall nicht auf das Beilegen eines Kräuterzweigs verzichten, denn dieser bringt den feinen Duft.
Hirschkoteletts rundum gut mit zerdrücktem Pfeffer und zerdrückten Wacholderbeeren einreiben. Auf den Grill über Buchenholzglut legen. Die Vorbereitung der Glut kann gut und gerne eineinhalb Stunden dauern. Grundsätzlich gilt beim Grillen: nichts übereilen, abwarten und keinen Tee, sondern Bier oder Wein trinken. Das Fleisch am besten auf die Seite des Rosts legen, sodass die Hitzeeinwirkung mäßig ist. Je gemächlicher der Garprozess vor sich geht, desto besser. (weiterlesen)

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Deutscher Waldpädagogikpreis vergeben
von Mirjam Kronschnabl-Ritz
Für herausragende Projekte in der Waldpädagogik vergibt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) seit 2010 jährlich den Deutschen Waldpädagogikpreis. Das Jahresthema „Wald und Gesundheit“ hätte nicht passender in diesem Coronajahr sein können. Die Jury entschied sich für das Projekt WaldGesundheit von Querfeldein – Umwelt-Bildung & Wald-Events aus Niedersachsen.
Julia Grimpe-Nagel von Querfeldein betrachtet das Thema Gesundheit in ihrem Projekt aus mehreren Blickwinkeln. Neben der individuellen Sicht steht die Gesundheit des Waldes im Fokus und was wir Menschen vom Wald lernen können. „Ich arbeite mit den Teilnehmenden positiv und handlungsorientiert, um ihnen Wege aus den Problemen zu zeigen“, so Grimpe-Nagel zu ihrer Intention. (weiterlesen)

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Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Wald und Wild
Die Folgen von Corona sind in allen Lebensbereichen zu spüren. Und selbst im tiefsten Wald hat der Virus seine Spuren hinterlassen. Denn selbst das Wild ist nicht verschont geblieben und die Jägerschaft blickt auf ein turbulentes Jahr zurück. (Video ansehen)

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Jagdwaffenhistorie: Welche Funktion hatte einmal dieses Kleinkalibergewehr?
Anfang Februar beginnt für die Jagdpresse die "saure Gurken Zeit". Die großen Jagden sind vorbei und bis zur Bockjagd ist es noch ein wenig Zeit.
Da habe ich ein wenig in meiner historischen Wafffenkammer gekramt und habe eine sehr interessante Waffe gefunden, die ich heute noch benutze und die durch ihre besondere Funktion immer wieder für Aufsehen sorgt. Im Zeitalter von Nachtsichtgeräten, Plastiklochschäften und Zielvorsatzgeräten ist einmal Zeit, eine Diskussion über die Waffen unserer längst verstorbenen jagdlichen Vorfahren anzuschieben. Auch wenn für Jungjäger das Fach Jagdhistorie nicht prüfungsrelevant ist, so ist es doch auch für sie mal ein interessanter Exkurs.
Hier die wichtigsten Daten:
Sie ist nun fast 100 Jahre alt und trägt auf dem Schloss den Schriftzug "Waffenfabrik Walther Zella Mehlis/Thür.
Das Kaliber ist in 22 lfB (lang für Büchsen)
Durch die Stellung des Kammerstrengels werden Einzelschüsse (nach unten gekippt) abgegeben. Aber die Waffe kann auch als Halbautomat benutzt werden, indem der Kammerstengel nach oben gekippt wird. Der Rückstoß sorgt für den Einzug der nächsten Patrone. (weiterlesen)

Die Stellung des Kammerstengel ermöglicht 2 Funktionen: Kammerstengel nach unten: Einzelschuss, Kammerstengel nach oben: Halbautomat
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Wölfe in Brandenburg: Übers Ziel hinaus geschossen?
Brandenburg ist das Bundesland mit den meisten Wölfen. Sogenannte Problemwölfe sollen künftig einfacher getötet werden können.
BERLIN/POTSDAM taz | Die Meldung war tagelang durch die Medien gegangen. „Wölfe in Brandenburg sollen künftig einfacher getötet werden dürfen.“ Ganz so ist es nicht. Das erklärt auch, warum es bisher kaum Reaktionen geschweige denn Proteste von Naturschutzverbänden gab. Keineswegs sei ein Freifahrtschein für Wolfsabschüsse beschlossen worden, stellt Marie Neuwald klar. Beim Nabu-Bundesverband ist Neuwald die Wolfsexpertin. So wie bisher handele es sich bei Wolfsabschüssen um genehmigungspflichtige Einzelfälle. (weiterlesen)

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Wildschweinschäden auf FFH-Mähwiesen reparieren
Narbenschäden auf geschützten Mähwiesen zu reparieren, ist heikel. Oft lassen sich Maschinen und Nachsaatmischungen nur begrenzt einsetzen. Wir haben Strategien mit sehr guten Ergebnissen.
Auf dem Grünland nehmen Schäden durch Wildschweine immer weiter zu. Auf intensivem Schnittgrünland gibt es viele Möglichkeiten, um Schäden zu beheben. So kann man z.B. mit Wiesenhobel oder Kreiselegge betroffene Stellen einebnen und eine Nachsaat mit leistungsfähigen Gräsern durchführen.
Problematisch ist es jedoch, Schäden auf artenreichen, extensiv genutzten Mähwiesen zu beheben, die im Rahmen der Fauna-Flora-Habitat(FFH)-Richtlinie als Lebensraumtyp geschützt sind. Denn auf diesen ist von Seiten des Naturschutzes meist der Einsatz von Maschinen stark begrenzt und die Nachsaat mit leistungsfähigen Gräsern verboten.
Narbenreparaturen sind notwendig! (weiterlesen)


