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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

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15. Okt 2020 Pressemitteilung Nr. 199/2020  Afrikanische Schweinepest: Tierschutz auch in Restriktionsgebieten gewährleistet

Bundeslandwirtschaftsministerium ermöglicht Schlachtung schlachtreifer Tiere und unterstützt Brandenburg bei Zaunbau

Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Brandenburg wurde vom Land ein Restriktionsgebiet eingerichtet. In diesem liegen über 300 schweinhaltende Betriebe mit circa 85.000 Tieren. Aus Tierschutzgründen ist es notwendig, dass auch diese Tiere geschlachtet werden können, da sonst zunehmend ein Platzproblem in den Ställen droht.

Tierschutz gewährleistet und Tierhalter entlastet

Auf Initiative der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, wurde erreicht, dass es nun Schlachtmöglichkeiten gibt: Das dazu erforder-liche Verfahren bei der europäischen Kommission hat das Ministerium (BMEL) abgeschlossen. Damit ist nicht nur dem Tierschutz gedient, sondern die Tierhalter in den betroffenen Gebieten werden entlastet.   (weiterlesen)

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Jagdmeutenversicherung: “Es kann zu kritischen Situationen für den Jagdhund kommen”

In der beginnenden Jagdzeit gilt es, Jäger und deren vierbeinige Begleiter abzusichern. Eine Jagdmeutenversicherung schützt Jagdveranstalter, Jagdführer und Jagdhelfer.

Es ist wieder Jagdzeit und spätestens ab Oktober beziehungsweise November darf wieder sämtliches Wild gejagt werden. Die Jagd findet oft nicht alleine statt und der Jäger wird dementsprechend gerne von seinem vierbeinigen Freund begleitet. Eine waidgerechte Jagd ist ohne den vierbeinigen Begleiter fast unmöglich, birgt aber auch potenzielle Risiken.

Insbesondere bei der Drückjagd kann viel passieren. Um dieses Risiko zu minimieren, gibt es verschiedene Ausrüstungstools wie die Meutenversicherung. Sie deckt dabei vor allem die Tierarztkosten für alle Hunde, die bei einer Jagd verletzt wurden, fast vollständig ab. Hinzu kommt die Absicherung im Falle des Todes oder einer erforderlichen Nottötung.

„Jagdhunde sind gut ausgebildet und die Wiederbeschaffung ist entsprechend teuer“ weiß Hans-Gerd Coenen, Vorstandsvorsitzender der GHV Versicherung. Das Abhandenkommen während der Jagd ist ebenfalls im Versicherungsschutz inbegriffen sowie die zwei Folgetage der Jagd, an denen Jäger und Hund verletztes Wild aufspüren. „Auch hier kann es zu kritischen Situationen für den Jagdhund kommen“, erklärt Coenen. (weiterlesen)

Foto: Johannes Nölke

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Noblex stellt Betrieb in Eisfeld ein: 85 Mitarbeiter ohne Perspektive

Wieder verschwindet ein Südthüringer Traditionsunternehmen. Von derzeit 103 Arbeitsplätzen der ehemaligen Analytik-Tochter sollen nur 18 erhalten bleiben.

Eisfeld - Schlechte Nachrichten für die zuletzt 103 Beschäftigten der Noblex GmbH in Eisfeld. Auf einer Betriebsversammlung am Dienstagmittag haben die Insolvenzverwalter Markus Schädler und Stefan Strüwind den Beschäftigten mitgeteilt, dass lediglich ein Investor für einen Teilbereich des Unternehmens gefunden worden sei. Dieser wolle den Bereich Oberflächenbearbeitung mit 18 Mitarbeitern übernehmen. Der übrige Geschäftsbetrieb in Eisfeld werde zum Monatsende eingestellt. Für 85 Mitarbeiter gibt es keine Perspektive. Das bestätigten die beiden Insolvenzverwalter im Gespräch mit dieser Zeitung.

Das Aus für Noblex kommt nur gut vier Jahre nach der Übernahme des Herstellers von Zieloptiken, Ferngläsern und Wärmebildtechnik durch ein Venture-Capital-Unternehmen. Zuvor hatte der Standort zum Analytik-Jena-Konzern gehört. Die Produkte waren vor allem unter dem Namen Docter bekannt. In der DDR war der Standort Eisfeld eine Außenstelle des Kombinats Carl Zeiss Jena. Nach der Wende übernahm der hessische Unternehmer Bernhard Docter den Standort.   (weiterlesen)

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Mythos und Faktencheck - 20 Jahre Wölfe in Deutschland: "Woche der Wölfe" im MDR

Das Jahr 2000 in der Lausitz: Mit Kötel und Tapsen finden sich eindeutige Spuren im Sand - hier gibt es erstmals wieder Wolfswelpen, seit Isegrim vor über 100 Jahren in Deutschland ausgerottet wurde. Vom 16. bis 25. Oktober dreht sich im MDR alles um die Rückkehr der Raubtiere und dem Leben mit ihnen - die "Woche der Wölfe" im Radio, Fernsehen und im Netz.

Der Wolf - Märchengestalt und Jäger, faszinierend und angsteinflößend. Viele Mythen ranken sich um ihn. 20 Jahre nach dem Wiederauftauchen der Wölfe in der Lausitz geht der MDR auf Spurensuche. Aus der ersten Wolfsfamilie sind heute 105 Rudel geworden, die sich über halb Deutschland ausgebreitet haben.

Am 18. Oktober zeichnet "Die Wolfsaga" von Sebastian Koerner und Herbert Ostwald die Ankunft und Ausbreitung der Wölfe in Deutschland nach - zu sehen um 22.50 Uhr im MDR-Fernsehen. Tierfilmer Sebastian Koerner hat sich seit dem Auftauchen der ersten Tiere im Jahr 2000 dem Thema verschrieben: "20 Jahre Wolfserfahrung in der Lausitz zeigen: Mensch und Wolf können in Deutschland gute Nachbarn sein. Dazu muss der 'böse Wolf' als finsterer Mythos enttarnt und in den Köpfen der Menschen durch Wissen um die wahre Natur Isegrims ersetzt werden." (weiterlesen)

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Afrikanische Schweinepest: ASP: Viele Schwarzwildabschüsse in Polen

Die ASP wütet weiter in Polens Hausschweinbeständen und in der Schwarzwildpopulation. Im laufenden Jagdjahr seien bereits etwa 145.000 Stück Schwarzwild geschossen worden, so der polnische Jagdverband.

Während laut dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in Deutschland bisher weiterhin keine Hausschweinbestände von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffen sind, mussten in Polen wieder viele Nutztierbestände gekeult werden. Laut der Obersten Veterinärbehörde in Warschau trat die Seuche allein in der vorletzten Woche in vier weiteren Betrieben auf. (weiterlesen)

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ASP in Deutschland: Jetzt 69 bestätigte Fälle bei Wildschweinen

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt am Montag (12.10.) zehn weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg. Insgesamt gibt es damit jetzt 53 bestätigte Fälle von ASP.

Stand 14.10.2020: Vier weitere ASP-Fälle in den Kerngebieten

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert heute über die Bestätigung von vier weiteren ASP-Fällen bei Wildschweinen in Brandenburg. Die Tierseuche wurden durch das Nationale Referenzlabor - das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) - in den entsprechenden Proben nachgewiesen.

Die Fundorte der vier Wildschweine in Brandenburg verteilen sich auf folgende Gebiete:

erstes Kerngebiet: zwei Wildschweine im Landkreis Oder-Spree, ein Wildschwein im Landkreis Spree-Neiße
zweites Kerngebiet: ein Wildschwein im Landkreis Märkisch-Oderland
Somit sind aktuell 69 Fälle der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen in Deutschland bekannt. Die Hausschweinebestände sind in Deutschland nach wie vor ASP-frei.   (weiterlesen)

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Ein Tag als Jägerin

Was macht ein Jäger oder eine Jägerin eigentlich und wieso?
Wir waren auf dem Schießstand, haben ein erlegtes Schwein zerwirkt, waren selbst auf Jagd und haben mit Shanna darüber gesprochen, warum sie ganze eigentlich macht.

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Jagen für Nichtjäger – Fragen und Antworten

Worum geht‘s?
Sie sind kein Jäger? Gut, dann ist diese kleine Publikation vielleicht das Richtige für Sie, denn sie soll dem interessierten Nichtjäger Fragen bezüglich der Jagd beantworten und so einen Beitrag zur Meinungsbildung leisten. Das in den Medien häufig befolgte Motto, wonach nur eine schlechte Nachricht eine gute Nachricht ist, beeinflusst auch die Berichterstattung über die Jagd. Daher kommen die Jagd und ihr gesamtes Umfeld oft zu kurz. Die Jagd in den deutschsprachigen Ländern ist eine Jagd in der Kulturlandschaft, und über die Gestaltung eben dieser Landschaft gibt es zurzeit einen Wettbewerb der Wertvorstellungen. Überspitzt gesagt, sähen die einen die Natur am liebsten als einen gigantischen Vergnügungspark, während die anderen von einer unberührten Wildnis träumen. Die Ansichten über Sinn oder Unsinn der Jagd gehen ebenso weit auseinander: Auf der einen Seite stehen die Jäger, bei denen der Glaube an den Sinn ihres Tuns Tradition hat, und auf der anderen Seite die Jagd- und Jägergegner der Tierrechtsbewegung, die nicht weniger gewohnheitsmässig vom Unsinn der Jagd überzeugt sind. (weiterlesen)

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ASP: Diese Länder zahlen Prämien für erlegte Wildschweine

Immer mehr Bundesländer zahlen Prämien für erlegte Wildschweine oder Aufwandsentschädigungen für das Einliefern von Wildschweinproben. Ziel der Zahlungen ist es, die Schwarzwildbestände deutlich zu reduzieren, um die Gefahr eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu verringern.

Folgende Bundesländer zahlen Prämien für erlegte Wildschweine:

Mit höheren Abschussprämien und Beobachtungen mit Hilfe von Drohnen will Bayern einen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest verhindern. Jäger können für ein erlegtes Tier in den nördlichen und östlichen grenznahen Landkreisen zu Thüringen, Sachsen und Tschechien 100 Euro statt bisher 20 Euro bekommen, wie das Umweltministerium am Sonntag (12.01.2020) in München mitteilte. Zudem sollen in den Regionen die Wildschweindichte und Tierbewegungen mit Hilfe von Drohnen erfasst werden. Die gewonnenen Daten sollen an die örtlichen Jäger weitergegeben werden, um die Bejagung gezielt auszubauen. Zum neuen, bayerischen "ASP-Abwehr-Paket" zählt ferner, dass die bestehenden Wildzäune entlang der Autobahnabschnitte Aschaffenburg-Bayreuth sowie Hof-Passau auf Lücken überprüft und ergänzt werden. Das Ministerium habe zudem zusätzlich 150 Kilometer Wild- und Elektrozäune sowie 100 Kilometer Duftzaun erworben, um bei einem Ausbruchsfall in einem benachbarten Land unverzüglich weitere Zäune aufbauen zu können.
In Niedersachsen zahlt die Landwirtschaftskammer rückwirkend bis zum 1. April 2018 für jedes mehr erlegte Stück Schwarzwild. Als Reverenz werden die Abschussmengen der letzten drei Jagdjahre verwendet. Wer also mehr als in den Vorjahren erlegt, bekommt nun für jedes weitere Stück 50 Euro. Antragsberechtigt ist jeweils der Jagdausübungsberechtigte. Außerdem zahlt die Landwirtschaftskammer 50 Euro für die Meldung von Fallwild. Darüber hinaus sollen auch Hundeführer in Niedersachsen mit 25 Euro je Hund finanziell unterstützt werden. Diese Maßnahme greift jedoch nur für die Jäger, die ihren Vierbeiner bei einer übergreifenden Jagd einsetzen, an der sich mindestens fünf Reviere oder mindestens zwei mit einer Gesamtfläche von 2.000 ha beteiligen.  (weiterlesen)

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Kadaver liegen lassen: Warum tote Tiere für den Wald wichtig sind | Gut zu wissen | BR

In abgestorbenen Ästen und Bäumen finden Pilze und Käfer einen Lebensraum mit viel Nahrung. Aber nicht nur totes Holz zieht Arten an. Ein Forschungsprojekt im Nationalpark Bayerischer Wald mit toten Tieren kommt zu ganz erstaunlichen Ergebnissen.

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