Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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30.10.2020 Bayern: Aktuelle Informationen zu Corona und Jagd
Herr Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat für den 02.11.2020 das Inkrafttreten einer neuen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung angekündigt. Für die Jagd zeichnen sich nun folgende Änderungen ab:
Jagen und Arbeiten im Jagdrevier einschließlich Hochsitzbau, etc. sollen allein, mit den Angehörigen des eigenen Hausstands sowie zusätzlich den Angehörigen eines weiteren Hausstands, solange dabei eine Gesamtzahl von insgesamt höchstens zehn Personen nicht überschritten wird, zulässig sein.
Die jagdliche Ausbildung und die Jägerprüfung solle unter Wahrung der Abstands- und Hygieneregeln weiter möglich sein.
Die Entscheidung, ob Bewegungsjagden durchgeführt werden können, ist noch nicht getroffen worden.
Weitere Informationen zu Fragen rund um die Jagd werden wir an dieser Stelle schnellstmöglich nach Erlass der ab dem 02.11.2020 gültigen Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung beantworten. Wir bitten um Verständnis, dass zunächst der Erlass der Verordnung abgewartet werden muss. (weiterlesen)
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Artenschutz: Wölfe breiten sich immer mehr aus
Innerhalb eines Jahres haben die Wolfsrudel in Deutschland um knapp 22 Prozent zugenommen. Die Jäger rechnen mit deutlich mehr.
In Deutschland leben immer mehr Wölfe. Im Monitoringjahr 2019/2020 gab es 128 Wolfsrudel in Deutschland. Das geht aus den amtlichen Erhebungen der Bundesländer hervor. Im Jahr zuvor waren es noch 105 Rudel, wie das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mitteilt. Das sind knapp 22 Prozent mehr.
Das Wolfsvorkommen konzentriert sich wie in den Vorjahren auf das Gebiet von Sachsen in nordwestlicher Richtung über Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern nach Niedersachsen. Weitere Wolfsterritorien wurden in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen nachgewiesen. (weiterlesen)
Foto: Wikipedia
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Jagd – Momente prachtvoller Vergänglichkeit
Jagd – Momente prachtvoller Vergänglichkeit ist vom Format, Layout und Inhalt ein ungewöhnliches Buch aus der Schweiz. Ein guter Einstieg, finde ich, denn ich mag die Schweizer Kultur und schon seit einiger Zeit bevorzuge ich auch bei den Nachrichten aus Deutschland den bürgerlichen Schweizer Blick auf unsere aus dem Ruder laufende Erregungsgesellschaft, wie sie Peter Sloterdijk nennt.
Im Gegensatz zu den meisten deutschen Jagdbücher, die oft etwas alftränkisch oder allenfalls klassisch daherkommen, vermittelt die ganze Gestaltung des Buches einen frischen und modernen Geist.
Insgesamt sechs Jahre Studium Grafikdesign und Illustration an Hochschulen der Schweiz und Niederlande werden bei der Lektüre sichtbar. Die klare Gestaltung fußt auf ganz bodenständigen und traditionellen Schweizer Werten. Die Gedankengänge, denen wir folgen, sind die eines introvertierten und tiefsinnigen Mannes, der keinen Beifall sucht. (weiterlesen)
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Neue Regelung für Gesellschaftsjagden unter Coronabedingungen in Hessen
Soeben erreichte den LJV Hessen ein Schreiben des HMUKLV mit “Hinweisen und Empfehlungen für die Durchführung von Gesellschaftsjagden unter den Bedingungen der rechtlichen Vorgaben aufgrund der Coronapandemie”.
Sie finden das Schreiben sowie die Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung zum Herunterladen in diesem Artikel (bitte klicken Sie oben auf die Überschrift).
Sie können das Schreiben unter folgendem Link herunterladen:
Download: Hinweise und Empfehlungen Gesellschaftsjagden (vom 30.10.2020)
Wichtig: Gesellschaftsjagden bedürfen ab dem 2. November 2020 der Genehmigung. Zuständig dafür sind die örtlichen Gesundheitsämter. Für Gesellschaftsjagden gilt keine Personenobergrenze, jedoch muss durch Maßnahmen zur Steuerung der Besucherzahlen sichergestellt werden, dass der Mindestabstand von 1,5 m zu jeder Zeit eingehalten werden kann (siehe § 1 Abs. 2b Buchst. a) der Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung. (weiterlesen)

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30.10.2020 543/2020 Neue Lage bei Afrikanischer Schweinepest: 11 weitere Fälle bestätigt; davon ein positiver Fall außerhalb bestehender Kerngebiete
Das Nationale Referenzlabor für Afrikanische Schweinepest (ASP) – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat heute bei elf weiteren Wildschweinen den amtlichen ASP-Verdacht bestätigt. Zehn stammen aus dem ersten Kerngebiet im Landkreis Oder-Spree um Neuzelle, eines wurde bei Friedland/Klein Briesen (LOS) gefunden. Damit gibt es bislang insgesamt 114 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild im Land Brandenburg:
Fundort
Anzahl bestätigte ASP-Fälle bei Wildschweinen (Stand: 30. Oktober 2020)
Landkreis Spree-Neiße 13
Landkreis Oder-Spree 94
Landkreis Märkisch-Oderland 7
Land Brandenburg gesamt 114
Bei dem Fund außerhalb des bisher bestehenden Kerngebietes in LOS handelt es sich um Fallwild, das am 26. Oktober 2020 gefunden wurde. Das Friedrich-Loeffler-Institut, hat den Verdacht auf eine Infektion mit der Afrikanischen Schweinepest jetzt bestätigt. Der Fundort liegt innerhalb des bereits bestehenden gefährdeten Gebiets im Landkreis Oder-Spree. (weiterlesen)

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DJV fordert aktives Wolfsmanagement
Offizielle Zahlen des Wolfsmonitorings hinken der tatsächlichen Entwicklung beträchtlich hinterher. Das BfN rechnet den Bestand weiterhin klein. Die Konflikte nehmen nachweislich von Jahr zu Jahr zu. Bund und Länder müssen handeln.
Gemäß den heute vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) veröffentlichten Bestandsdaten zum Wolf wurden im Monitoringjahr 2019/2020 128 Rudel in Deutschland gezählt, zusätzlich 35 Wolfspaare sowie 10 territoriale Einzeltiere. Nach Ansicht des Deutschen Jagdverband (DJV) rechnet die Behörde den Bestand weiterhin klein: Die Zahlen sind bereits über ein halbes Jahr alt und berücksichtigen den Nachwuchs vom Frühjahr 2020 nicht. Nach Angaben der offiziellen Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf (DBBW) liegt die Vermehrungsrate des Wolfs seit einigen Jahren bei über 35 Prozent jährlich. "Wir fordern künftig eine zeitnahe und an der realen Situation ausgerichtete Informationspolitik", sagte DJV-Vizepräsident Helmut Dammann-Tamke. Im Extremfall anderthalb Jahre alte Zahlen seien nicht nachvollziehbar, die Bevölkerung im ländlichen Raum habe kein Vertrauen mehr. (weiterlesen)

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Immer mehr Frauen auf der Jagd
Ihre Motivation: gutes Fleisch. Für Sabine Mangold-Will kommt ein Braten aus dem Supermarkt nicht mehr auf den Tisch. (Reportage ansehen)

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Krach um das Wolfsmanagement in Brandenburg
In Brandenburg haben die Landnutzerverbände die Kooperation mit der Regierung beim Wolfsmanagement im Streit beendet.
Nach eigenen Angaben beschlossen die im Forum Natur Brandenburg organisierten Verbände des ländlichen Raumes in Potsdam, sich mit sofortiger Wirkung aus allen Gremien des brandenburgischen Wolfsmanagements zurückzuziehen.
Anlass ist eine Sitzung der „Grundsatz Arbeitsgruppe Wolf“ im brandenburgischen Landwirtschaftsministerium. Nach Auffassung der Landnutzer sind diese Sitzungen zu „reinen Alibiveranstaltungen“ ohne Gestaltungsmöglichkeit für die Teilnehmer „verkommen“. So sei den Verbänden mit der Einladung zur jüngsten Sitzung eine von Landwirtschaftsminister Axel Vogel bereits unterschriebene Richtlinie für die Schadensprävention vorgelegt worden, in der lediglich noch das Datum gefehlt habe. (weiterlesen)

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Corona-Maßnahme: NRW erteilt Ausnahmegenehmigung für Gesellschaftsjagden bis 10 Personen
Im Herbst und Winter machen die Jäger einen Großteil ihrer Jahresstrecke. Der DJV wünscht daher eine Ausnahme der Coronaregeln mit ihrem Versammlungsverbot. NRW hat schon eine Ausnahme beschlossen.
"Zu den neuen Corona-Maßnahmen gehört auch, dass ab dem 2. November zunächst bis Ende November keine Drückjagd, keine Treibjagd oder sonstige Gesellschaftsjagden stattfinden können", freuten sich am Donnerstag bereits Jagdgegner, wie die Wildtierschutz Deutschland. Nun gibt es aber wie erwartet Ausnahmen.
NRW erlaubt Jagd bis max 10 Personen
Eine Ausnahmeregelung hat am 29. Oktober das Land NRW erlassen. In der Coronaschutzverordnung schreibt Minister Karl-Josef Laumann: (weiterlesen)

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Kann Naturschutz Pandemien vorbeugen?
Bonn - In Zukunft drohen nach Überzeugung von Forschern noch viel verheerendere Pandemien als Corona - es sei denn, die Menschheit stellt sich fundamental um.
Wie alle Pandemien werde auch die derzeitige angetrieben durch menschliche Aktivität, betonen 22 Experten in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht für den in Bonn ansässigen Weltbiodiversitätsrat IPBES. Geschätzt werde, dass derzeit noch 1,7 Millionen unentdeckte Viren in Säugetieren und Vögeln existierten - von denen bis zu 850.000 die Fähigkeit haben könnten, Menschen zu infizieren.
Es wird davon ausgegangen, dass der Erreger der Lungenkrankheit Covid-19 auf einem Wildtiermarkt in Wuhan in China auf den Menschen übergesprungen ist. Um zu verhindern, dass sich so etwas wiederholt, müssten die Menschen nach Überzeugung der Forscher ihr Verhalten ändern - das gleiche Verhalten, das den Klimawandel verursache und die Artenvielfalt in schnellem Tempo verringere.
Dazu gehöre die Zerstörung von Lebensräumen und Ökosystemen etwa für die Ausweitung und Intensivierung der Landwirtschaft sowie nicht nachhaltige Arten von Produktion, Handel und Konsum. (weiterlesen)




