Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Zwischen Jagdfieber und Verantwortung
Während Tierrechtler die konsequente Abschaffung der Jagd auf Wildtiere fordern, drängen - meist junge - Hobby-Jäger immer selbstbewusster an die Öffentlichkeit.
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Reh, Hirsch und Fasan: Die besten Kochbücher rund ums Thema Wild
Wildfleisch zählt nicht nur zu den beliebtesten, sondern vor allem zu den gesündesten Fleischsorten. Wir stellen Ihnen Kochbücher vor, mit denen Sie Schwung in Ihre Wildküche bringen!
Ob Hirsch, Reh oder Fasan - Wildtiere bewegen sich sehr viel in ihrem natürlichen Lebensraum, fressen, was in der Natur vorkommt und was sie finden. Daher ist ihr Fleisch auch besonders zart, was auch beim Genuss auf dem Teller deutlich wird. Wildfleisch zeichnet sich durch besonders weiche Konsistenz, bei gleichzeitig kräftigem Geschmack aus. Aber nicht nur das: Wildfleisch ist außerdem frei von künstlichen und auch schädlichen Zusätzen, enthält aber eine ganze Reihe an wertvollen Inhaltsstoffen. (weiterlesen)

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Sechs Wölfe fliehen aus einem Wildgehege in Südfrankreich
In den französischen Alpen herrscht Jagdfieber. Das große Halali gilt einem Rudel Wölfe. Die Tiere sollen allerdings nicht getötet werden. Ziel ist es, die Schwarzwölfe einzufangen.
Die Tiere streifen seit Tagen durch die Wälder um Saint-Martin-Vésubie. Die Wölfe lebten in einem Wildgehege des bekannten Park Alpha, das bei den schweren Unwettern vor einigen Tagen zerstört wurde. Zwei arktische Wölfe wurden von den Suchtrupps bereits tot gefunden. Die in Gefangenschaft gehaltenen Tiere waren offenbar nicht in der Lage, sich selbst zu ernähren. Drei Grauwölfe kehrten auf der Suche nach Nahrung von alleine in den Naturpark zurück. Die Spur von sechs kanadischen Schwarzwölfen hat sich verloren.
In den ersten Tagen war es den Helfern noch gelungen, das gesamte Rudel in einem unwegsamen Gelände auszumachen. Eine Pflegerin konnte die Tiere mit Fressen anlocken. Doch es gelang nicht, die Tiere einzufangen, da es an dem nötigen Gerät fehlte. "Wir hatten um die Ausrüstung gebeten", erzählt Eric Hansen, Chef der Umweltorganisation Paca-Corse, "doch die Hubschrauber hatten während der letzten Tage anderes zu tun und mussten den durch das Unwetter obdachlos gewordenen Menschen helfen." (weiterlesen)
Foto: Wikipedia
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Bestellen einer Zielvorrichtung für Schusswaffen übers Internet – Verstoß gegen das Waffengesetz
Für Spiele mit Softair- oder Paintball- Schusswaffen, zur Jagd von Wild im Schutze der Dunkelheit, oder einfach als Gimmick oder nützliches Utensil in Verbindung mit diversen anderen Hobbies lassen sich verschiedenste Laserpointer, Nachtsichtgeräte oder andere vergleichbare Vorrichtungen im Internet erstehen. Doch beim Kauf solcher Hilfsmittel ist große Vorsicht geboten: Zielbeleuchtungsvorrichtungen sind in Deutschland verboten!
Was für Zielvorrichtungen gibt es?
Als Zielvorrichtung gilt alles, was die Anvisierung eines Zieles mit einer Schußwaffe erleichtert. Dies beginnt bei einfachen Zielfernrohren mit Fadenkreuz, über starke Taschenlampen, Nachtsichtgeräte, elektronisch verstärkte Zielfernrohre, bishin zum Gewehrvisier mit Laserpointer.
Welche Art von Zielvorrichtungen sind verboten?
Unter das deutsche Waffengesetz fallen unter der Bezeichnung „Zielpunktprojektoren“ (WaffG Anl.1, Abschnitt 1, Unterabschnitt 1) alle Vorrichtungen, die ein Ziel markieren oder beleuchten, und an einer Waffe befestigt werden können. Dies schließt beispielsweise auch Hochleistungstaschenlampen mit Universalklemme ein.
Sie gelten als verbotene Waffen, obwohl sie an sich, ohne die Verbindung mit einer Schußwaffe vollkommen harmlose Geräte sind. Sie müssen beim Händler auch nicht unbedingt besonders etikettiert sein. Ein „normaler“ Laserpointer, den sich vielleicht ein Lehrer für den Unterricht kauft, gilt als „Zielpunktprojektor“, sobald er über eine Haltevorrichtung verfügt, mit der er an einer Schußwaffe befestigt werden könnte.
Womit macht man sich strafbar? (weiterlesen)

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Neuzeitliche Betrachtungen zur Jagd - Die Gesellschaftsjagd - Zwischen Tradition und Moderne
Nach der Einführung ins Thema durch den Film "Schwarzwildjagd im Jahresverlauf" folgt nun das Thema Gesellschaftsjagd. Ein Film für den interessierten Nichtjäger, vor allem aber für die Jägerschaft.
Ist die Gesellschaftsjagd noch zeitgemäß oder ist sie ein Relikt vergangener Zeiten? Welche Ziele verfolgt die Gesellschaftsjagd und welche Anforderungen stellt unsere moderne Gesellschaft an diese Art der Jagd? Was ist bei Planung und Durchführung einer Gesellschaftsjagd zu beachten? Diese und viele weitere Fragen soll unser Film beantworten.
Über den hohen Zuspruch zu unserem ersten Film haben wir uns sehr gefreut. Allerdings gab es auch einige, die einen Daumen nach unten gegeben haben - ihr seid genau jene Menschen, von denen wir erfahren wollen, warum unser Film nicht gefallen hat und was wir besser hätten machen können. Also nicht nur disliken, besser auch mal kurz die eigene Meinung in die Kommentare geschrieben. Nur so können wir unsere Inhalte verbessern.
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Otter oder Biotop? - Wie Artenschutz den Artenschutz gefährdet
Die Landschaft bei Tirschenreuth in der Oberpfalz ist ein großes Biotop mit rund 4000 Teichen. Amphibien, Libellen, Krebse, Biber finden hier ihr Zuhause. Und noch ein Bewohner: der Fischotter. Der plagt die Teichwirte sehr, manche haben sogar schon ihren Betrieb aufgegeben, weil der Otter so viele Fische räubert. Die bereits beschlossene Tötung einzelner Otter scheiterte am Widerstand von Umweltschützern. Andere Ideen wie umzäunte Teiche scheinen nicht praktikabel. Doch was, wenn noch mehr Teichwirte aufhören und die Teiche verlanden? Opfert man so den Lebensraum vieler Arten für eine Art? Oder ist doch ein gemeinsames Nebeneinander von Mensch, Otter und Fisch möglich? (Video ansehen)

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Pro & Contra Wolf: Was Schafzüchter über die Räuber sagen
Umweltschützer freuen sich über die Rückkehr des Wolfes nach Mitteldeutschland – doch viele Weidetierhalter haben die Nase voll. Sie beklagen, dass selbst hohe Zäune ihre Tiere nicht vor den Angreifern schützen können.
Seit 20 Jahren ist der Wolf zurück bei uns in der Region. Von der Lausitz im Osten Sachsens hat er sich längst auch in Teile von Sachsen-Anhalt und Thüringen ausgebreitet. Dort sind die Tiere seit rund 10 Jahren immer wieder aufgetaucht, zunächst vor allem auf der Durchreise.
Seit 2014 ist aber klar, dass es eine Wölfin auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf im Landkreis Gotha gibt. Das Tier hatte sich zunächst wohl mit einem Hund gepaart und sogenannte Wolfshybriden zu Welt gebracht. Später zeugte sie offenbar auch mit einem ihrer Kinder Nachwuchs.
Seit vergangenem Jahr hat sie aber Gesellschaft von einem echten Wolfsrüden. In diesem Jahr haben sie Nachwuchs bekommen – Thüringens erstes echtes Wolfsrudel seit rund 150 Jahren. „Wir freuen uns über den ersten echten Wolfsnachwuchs in Thüringen, sind aber in Gedanken auch bei den Sorgen und Nöten der Weidetierhalter“, sagte Thüringens Umweltstaatssekretär Olaf Möller damals. (weiterlesen)
Foto: Wikipedia
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Programmhinweis: Junge Jäger 3.0
Zwischen Jagdfieber und Verantwortung
Während Tierrechtler die konsequente Abschaffung der Jagd auf Wildtiere fordern, drängen - meist junge - Jäger immer selbstbewusster an die Öffentlichkeit.
TV-Programm: ZDF, 18.10.2020, 16:30 - 17:00
In den sozialen Medien posten sie Fotos von sich und ihrer Beute, berichten über ihre Jagderlebnisse oder präsentieren selbst gedrehte Videos des Jagdgeschehens. Zeugt dies vom "Spaß am Töten" oder vom verantwortungsvollen Handeln?
Zumindest Tierrechtler finden darauf eine klare Antwort: Die Jagd gehöre abgeschafft, denn sie sei sinnlos und befriedige nur die Lust am Töten. Vor allem die Jagd auf Füchse, bei der das Tier zunächst in eine Falle gelockt würde, um dann erschossen zu werden, sei überaus grausam.
Im Jagdjahr 2018/19 erlegten Jäger in Deutschland über vier Millionen Tiere. Die Jagdstrecke wird angeführt von Reh- und Schwarzwild, gefolgt von mehr als 420.000 Füchsen. Die Jagd auf Füchse und andere Raubsäuger wie etwa Waschbär oder Marderhund leiste, so die Jäger, einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz. Denn Raubsäuger seien sehr anpassungsfähig und drängen in die ohnehin selten gewordenen Lebensräume von Bodenbrütern und Hasen ein und dezimierten deren Bestand massiv. (weiterlesen)

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Keine Jagdgäste aus Coronagebieten
Jäger, die in Corona-Risikogebieten wohnen, müssen sich darauf einstellen, von Drückjagden der Landes- und Bundesforsten ausgeladen zu werden.
Diese unterliegen ja ohnehin strengen Corona-Regelungen. Ein staatlicher Forstbetrieb schrieb jetzt entsprechende Jäger an und teilte ihnen mit, dass sie an der gebuchten Drückjagd nicht teilnehmen können.
Es heißt in dem Schreiben: „Gemäß des Ihnen mit der Einladung bekanntgegebenen Corona-Merkblattes für Gesellschaftsjagden ist die Teilnahme für Jäger aus Corona-Risikogebieten gemäß Ausweisung des RKI nicht möglich. Nach den uns vorliegenden Unterlagen ist Ihr Wohnort als Risikogebiet ausgewiesen. Ich muss Ihnen daher bedauerlicherweise die Teilnahmemöglichkeit für die geplante/n Ansitzdrückjagd/en absagen.“ (weiterlesen)

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Jagd fördert Artenvielfalt in Schutzgebieten
Die kürzlich vom BfN veröffentlichte "Rote Liste Säugetiere" weist für viele Arten schlechte Bedingungen aus. Die Autoren empfehlen, Neozoen in Schutzgebieten stärker zu bejagen. Der DJV begrüßt dies und fordert Fangjagd als effektives Instrument.
Der DJV fordert, Lebensräume weiter zu verbessern - etwa für den Feldhasen.Der DJV fordert, Lebensräume weiter zu verbessern - etwa für den Feldhasen. (Quelle: Rolfes/DJV)
Die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit der "Roten Liste für Säugetiere" veröffentlichten Ergebnisse sind alarmierend. Demnach sind ein Drittel der Arten im Bestand gefährdet, für viele Arten hat sich die Bestandssituation verschlechtert. Der Deutsche Jagdverband (DJV) fordert daher, Lebensräume weiter zu verbessern - etwa für den Feldhasen. Zudem muss die Zahl der Raubsäuger systematisch reduziert werden. "Schöner wohnen reicht nicht für bedrohte Arten. Politik und Behörden müssen eine effektive Jagd auf Raubsäuger besser fördern", so Professor Jürgen Ellenberger, zuständig im DJV-Präsidium für Natur- und Artenschutz. Der DJV begrüßt die Forderung der Autoren der Roten Liste, wonach Neozoen wie der Waschbär in Schutzgebieten deutlich stärker bejagt werden sollten. Das Bundesamt für Naturschutz ebenso wie die Bundesstiftung Umwelt lehnen dies bisher ab. (weiterlesen)


